„Wir können nicht darauf wetten, dass alle immer voll einsatzfähig sind.“
Fühlt man sich krank, soll man zuhause bleiben. Entsprechende Hinweisschilder sind momentan überall zu sehen. Doch wie wird sich dieses Prinzip ins Berufsleben umsetzen lassen, waren es viele doch gewohnt, schon mal trotz Schnupfen, Husten oder erhöhter Temperatur in die Arbeit zu kommen. Heiko Breitsohl leitet die Abteilung für Personal, Führung und Organisation an der Universität Klagenfurt und forscht zum so genannten Präsentismus, also dem Phänomen, trotz Krankheit zur Arbeit zu gehen. Wir haben mit ihm über die aktuelle Situation gesprochen und ihn gefragt, ob wir hinkünftig mit einem Infekt nicht mehr ins Büro kommen werden.