SILC-Ideenwettbewerb: 24 Innovationen aus der Kärntner Soziallandschaft eingereicht

Bei Ideenwettbewerb im Rahmen des „Social Innovation Lab Carinthia“ gab es 24 Einreichungen – 14 davon werden in ein universitäres Trainingsprogramm aufgenommen – gesellschaftsrelevante Innovationen in Kärnten sollen realisiert werden

Der kärntenweit vierte Ideenwettbewerb „Make Good Things Happen!“ im Rahmen des „Social Innovation Lab Carinthia“ (SILC) ist geschlagen! 24 Einreichungen, die soziale und/oder ökologische Innovationen zum Thema haben, wurden gestern, Dienstag, einer fachkundigen Jury vorgelegt. „Seit 2021 holen wir mit dem SILC-Programm Social Businesses, also gesellschaftsrelevantes Unternehmertum, und sozial-ökologische Innovationen aus Kärnten vor den Vorhang und fördern die Ideen bei der Weiterentwicklung bis hin zum Geschäftsmodell. Ziel ist es, die Lebensqualität in Kärnten zu verbessern. Denn Social Businesses sind Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftsrelevanter Herausforderungen leisten“, zeigen sich die SILC-Kooperationspartner Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar und Erich Schwarz, Leiter des Institutes für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung (IUG) an der Universität Klagenfurt, von der Qualität der Einreichungen begeistert.

Die Jury hatte die Qual der Wahl und kürte aus den 24 Einreichungen die besten 14 Projektideen. Ab September 2024 kommen deren Ideengeberinnen und -geber in den Genuss eines universitären Trainingsprogramms (Social Impact Programm). In fünf Modulen wird über mehrere Monate an der Weiterentwicklung der Ideen bis hin zum Geschäftsmodell – inklusive individuellem begleitendem Projektcoaching, Vernetzungsevents und praxisnahen Gastvorträgen – gearbeitet. In diesem Jahr wurde der SILC-Ideenwettbewerb zum zweiten Mal als Teil des „90sec-Ideenwettbewerbs“ (90sec.at) durchgeführt.

Die besten 14 Projektideen sind:
• Nachhaltigkeit To Go – Nimm Eins – Bring Eins (eingereicht von Silvana Thonhauser)
• Dirndlfit (Patricia Fichter)
• ComCom (Daniel Pühra)
• Vom Kindergarten in die Schule: Frühzeitige psychologische Hilfsmaßnahmen für Schulanfängerinnen mit Verhaltensschwierigkeiten (Daniela Graf-Krainz)
• ER-ID for Life (Dirk Wellmann)
• Go-Mobil Kärnten (Max Goritschnig)
• Babykleidung neu gedacht: Mit der Abo-Box von SharingUP (Ulrich Pozar)
• Top & Snack – der Infopoint (Lukas Strauß)
• Student’s Clever Haven (Sandra Unterüberbacher)
• Better Together / PhilApp (Michelle Fetkar)
• Vermietung von Hochbeeten (Angelika Kavas)
• PERA („Every Pera has a story“) – (Carina Enengl & Michelle Ressmann)
• Schokamoli Social Entrepreneurship (Martin Molidor)
• Die Beihilfen- und Förderungen-App (Tom Glintschnig)

In der Jury waren diesmal vertreten: Landesrätin Sara Schaar, Markus Bliem, Bernhard Novak, Barbara Berger-Malle, Jochen Gallob (alle Amt der Kärntner Landesregierung), Carmen Durchschlag (AMS), Christina Staubmann (Caritas), Christian Salmhofer (Klimabündnis) und Henrik Fißmann (build! Gründerzentrum).

Landesrätin Schaar dankt allen Teilnehmenden am Ideenwettbewerb: „Mit dem weiteren Ausbau des Social Innovation Lab Carinthia strebt Kärnten eine Vorreiterrolle bei sozialen und ökologischen Innovationen an. Es gibt zahlreiche gesellschaftliche Herausforderungen und genau hier setzen wir mit dieser Unterstützung der Social Businesses an. Durch deren Initiativen werden Gesellschaft, Politik, öffentliche Hand oder Wirtschaft bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützt und die Gesellschaft profitiert insgesamt. Gleichzeitig können Social Businesses die Basis für neue Beschäftigungs- und Erwerbsmöglichkeiten sein.“

Rückfragehinweis: Büro LR.in Schaar
Redaktion: Pichler/Skofitsch
Fotohinweis: Büro LR.in Schaar