Neue Professur im August 2024 an der Universität Klagenfurt
Im August 2024 wurde Andreas M. Scheu auf die Professur „Science Communication and Science Journalism“ berufen.
Univ.-Prof. Dr. Andreas Matthias Scheu
§ 99-Professur (5 Jahre befristet)
Andreas M. Scheu ist seit August 2024 Professor für „Science Communication and Science Journalism“ am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Fakultät für Sozialwissenschaften und Leiter der neu gegründeten Research Group Science Communication and Science Journalism am Institute for Comparative Media and Communication Studies der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Andreas M. Scheu, geboren 1979 in Tübingen, studierte Kommunikationswissenschaft mit den Nebenfächern Soziologie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2007 bis 2010 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. Von 2010 bis 2013 war Andreas Scheu Koordinator des vom BMBF geförderten Projekts „Von der Beobachtung zur Beeinflussung. Medialisierte Konstellationen von Wissenschaft, Medien und Politik in Bezug auf wissenschaftliche Fachkulturen“ an der WWU Münster. Zwischen 2014 und 2016 war Scheu wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) an der WWU Münster und leitete ab 2016 das selbst eingeworbene DFG-Projekt „Medialisierung von Organisationen“. 2020 schloss er seine Habilitation am IfK in Münster mit dem Titel „Medialisierung und Medienwandel: Konzeptionelle Weiterentwicklung und empirische Befunde“ ab. Von 2020 bis 2021 hatte er eine Vertretungsprofessur für Journalismusforschung am IfK der WWU Münster inne und war in weiterer Folge akademischer Oberrat am IfK. Von 2022 bis zu seiner Berufung an die Universität Klagenfurt war Andreas Scheu wissenschaftlicher Leiter des Verbundprojekts „Transfer Unit Wissenschaftskommunikation“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Andreas Scheu forscht schwerpunktmäßig zur Rolle von Wissenschaftskommunikation im Kontext gesellschaftlicher Herausforderungen, zu Dynamiken von Medienwandel, Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation und zur Rezeption und Aneignung von Wissenschaftskommunikation. Er interessiert sich für die kommunikationswissenschaftliche Theorieentwicklung im Bereich Medialisierung und die Weiterentwicklung qualitativer Methoden.