Mit Medien- und Kommunikationswissenschaften zum Pressesprecher bei der Österreichischen Post
Markus Leitgeb hat Medien- und Kommunikationswissenschaften studiert. Heute ist er als Pressesprecher bei der Österreichischen Post tätig und berichtet für das Unternehmen über die unterschiedlichen Bereiche: Nachhaltigkeit und Bauprojekte sowie Bankenwesen und E-Commerce bis hin zu internationalen Beteiligungen.
Was haben Sie studiert?
Medien- und Kommunikationswissenschaften
Ein unvergessliches Erlebnis in meiner Studienzeit war … Eigentlich jeder schöne Tag, den ich gemeinsam mit meinen Kommiliton*innen am Wörthersee verbracht habe. Die Nähe der Universität zur Ostbucht ist unschlagbar, das hat eine ganz besondere Qualität. Wo sonst kann man zwischen den Vorlesungen schwimmen gehen?
Denke ich an die Uni Klagenfurt, denke ich sofort an … Heimat.
Wie sind Sie bei Ihrer heutigen Stelle gelandet? Wie hat sich Ihre Karriere entwickelt?
Wie so oft im Leben: anders als geplant. Während des Studiums habe ich für Regional- und später für Fachmedien geschrieben, parallel habe ich mich auf Social Media-Management spezialisiert. Über diese Schiene bin ich dann auch in der Unternehmenskommunikation und der klassischen PR gelandet – heute als Pressesprecher bei der Österreichischen Post.
Was sind Ihre Arbeitsaufgaben? Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus?
Mein Tag beginnt jeden Morgen mit dem Blick in den Medienspiegel, das ist in der Regel der Gradmesser für die Arbeit des Vortages. Danach geht das Tagesgeschäft los: Verfassen von Presseinformationen und Statements, Organisieren von Veranstaltungen, Vorbereiten und Begleiten von Interviews und natürlich das rasche Beantworten von Medienanfragen. Zu den meisten Themen stehe ich engem Austausch mit tollen Kolleg*innen aus dem ganzen Land. Vom Boden- bis zum Neusiedlersee gibt es damit immer etwas zu tun.
Was ist es, dass Ihnen in Ihrem Job besonders gefällt?
Die Abwechslung! Jeder Tag kann mit neuen Herausforderungen oder neuen Themen aufwarten. Ich darf zu so unterschiedlichen Bereichen wie Nachhaltigkeit, Bauprojekten, Bank und E-Commerce oder internationalen Beteiligungen sprechen – und manchmal deckt das nur einen Vormittag ab!
Wie definieren Sie Erfolg?
Die vergangenen zwei Jahre haben meine Denkweise definitiv verändert. Persönlichen Erfolg verspüre ich jetzt, wenn ich einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen darf, die mir auch nach schwierigen Tagen immer noch Freude bereitet.
Haben Sie ein (Lebens-)Motto?
Nicht ausformuliert, aber sinngemäß: Sich selbst gegenüber kritisch sein, nicht stehenbleiben und sich jeden Tag etwas weiterentwickeln.
Was würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Genießt das Studium. Von der letzten Uniparty bis zum ersten grauen Haar vergeht weniger Zeit, als man gerne glauben würde. Und: Möglichst früh Praxiserfahrungen sammeln, das hilft später beim Umgang mit den Realitäten der Arbeitswelt.
Was machen Sie zum beruflichen Ausgleich?
Aktuell: wieder studieren. Dieses Mal allerdings „nur“ aus der Ferne.
Auf ein paar Worte mit Markus Leitgeb
- Aus meiner Studienzeit besitze ich noch … Meine Abschlussurkunde und ein Kaffeehäferl.
- Wer hat Sie inspiriert? Günther Stotz
- Wenn ich noch einmal studieren würden, würde ich … mich auf die wirtschaftliche Komponente konzentrieren – und das tue ich gerade auch.
- Mein Studium in 4 Worten: Viel zu schnell vorbei.