Migrant:innen und Dinge: Fotoausstellung von Studierenden der Universität Klagenfurt
„Migrant:innen und Dinge“ war Thema einer Lehrveranstaltung vom Kärntner Fotografen Arnold Pöschl und Medienwissenschaftlerin Christina Schachtner. Das Ergebnis davon ist eine Fotoausstellung mit dem Titel „Was Dinge für Migrant:innen bedeuten“, die von Studierenden kuratiert wird. Die Fotografien sind am 13. März 2023 zu sehen.
„Und er nannte es ein Herz, das fliegt“, als ihr der Nachbar die Kette mit dem Stein vom Strand als Andenken überreichte. Migrant:innen verlassen die Welt der Dinge, in die sie hineingeboren sind, sie finden anderswo neue Dinge, sie kehren zurück, um nach den alten Dingen zu suchen. Dinge sind wesentlich im Leben von Menschen; sie sind verknüpft mit Geschichten, sie vermitteln zwischen Menschen, sie verkörpern Lebensgefühle und Selbst- entwürfe
Studierende der Universität Klagenfurt vom Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft haben sich unter Leitung des Fotografen Arnold Pöschl und der Medienwissenschaftlerin Christina Schachtner mit der Bedeutung von Dingen im Leben von Migrant:innen auseinandergesetzt. Sie haben Interviews mit Migrant:innen aus verschiedenen Regionen der Welt geführt und fotografische Aufnahmen gemacht, in denen sich die Migrant:innen mit Gegenständen zeigen, die ihnen wichtig geworden sind, die Erinnerungen aufbewahren und Träume verkörpern. Die Bilder zeigen darüber hinaus, wie die alten Dinge mit dem neuen Leben im Migrationsland verbunden werden.
Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung wird in der Ausstellung „Was Dinge für Migrant:innen bedeuten“ präsentiert.
Die Ausstellungseröffnung findet am 13. März 2023 um 17.30 Uhr in der Osteria dal Conte in Klagenfurt, Tabakgasse 4, statt. Christina Schachtner und Arnold Pöschl werden einige einführende Worte sprechen.
Die Ausstellung wird durch die Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften und durch die Osteria dal Conte unterstützt.