Mein Studium an der Uni Klagenfurt: Ein großartiger Lebensabschnitt
Unser Absolvent David Kovacevic hat Angewandte Betriebswirtschaft studiert. Heute ist er Geschäftsführer der PSG Poster Service GmbH. Den Grundstein für seine Karriere hat er bereits während seines Studiums gelegt. Wie er das geschafft hat, verrät er uns im Interview.
Was haben Sie studiert?
Angewandte Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Marketing und Internationales Management, Personal, Führung, und Organisation (PFO) und Innovationsmanagement.
Warum haben Sie sich für die Universität Klagenfurt entschieden?
Einerseits wusste ich, dass das BWL-Studium in Klagenfurt einen sehr guten Ruf genießt, andererseits hat sich mir auch kein Vorteil erschlossen, beispielsweise in Graz oder Wien zu studieren. Dass ich Wirtschaft studieren wollte, war klar.Durch das Studium in Klagenfurt konnte ich zu Hause wohnen, was auch in finanzieller Hinsicht ein absoluter Pluspunkt war.
Ein unvergessliches Erlebnis in meiner Studienzeit war …
die erste Prüfung. Ich kannte ja das Prozedere noch nicht und erinnere mich noch, dass mich der große Hörsaal A und die vielen Menschen damals ein Stück weit überfordert haben. Es ist dann aber alles gut gegangen.
Denke ich an die Uni Klagenfurt, denke ich sofort an …
eine schöne, lustige und teilweise fordernde Zeit und einen großartigen Lebensabschnitt. Außerdem an viele Kontakte und einige Freundschaften, die bis heute halten.
Verbindet Sie heute noch etwas mit der Uni Klagenfurt?
In der Tat darf ich die Universität Klagenfurt als Kunde betreuen und diverse Out-of-home-Kampagnen, wie z.B. für die Connect oder auch den Tag der offenen Tür, in Kärnten und darüber hinaus österreichweit, planen und umsetzen. Vor kurzem war ich als Speaker bei den Karrierewegen in der Betriebswirtschaft eingeladen.
Wie sind Sie bei Ihrer heutigen Stelle/Tätigkeit gelandet? Wie hat sich Ihre Karriere entwickelt?
Im Rahmen meines Masterstudiums habe ich das Praxis-Semester in der Marketing-Abteilung der Stadtwerke Klagenfurt absolviert. Mir wurde ein gutes „Gespür“ für die Kunden sowie – ein mir bis dahin unbekanntes – Verkaufstalent nachgesagt. So kam es, dass ich direkt nach dem Praktikum als Kundenbetreuer in der PSG Poster Service GmbH angefangen habe. Ich hatte das Glück, mit meinem Vorgänger Andreas Waldher einen großartigen Mentor zu haben, der mich über all die Jahre durch alle Höhen und Tiefen begleitet hat und mich sowohl fachlich als auch persönlich stets gefordert und gefördert hat. Da ich doch sehr jung angefangen habe, in der Werbebranche in Kärnten mitzumischen, musste ich mich ordentlich beweisen, um ernst genommen zu werden. Über kontinuierliche Bemühungen und intensive Beziehungsarbeit ist mir das jedoch im Laufe der Zeit ganz gut gelungen.
Was sind Ihre Arbeitsaufgaben? Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus?
Als Geschäftsführer sind die Tasks natürlich vielfältig und reichen von den Finanzen über Personalthemen bis hin zu repräsentativen Aufgaben. Im Kern meiner Tätigkeit steht aber nach wie vor mein Steckenpferd, nämlich die Kundenbetreuung. Hier darf ich Unternehmen verschiedenster Branchen und vielen tollen Menschen dahinter von der Erstberatung über die Kampagnenplanung und Umsetzung bis hin zur Nachbearbeitung begleiten.
Was ist es, das Ihnen in Ihrem Job besonders gefällt?
Jede Kampagne, die im Vorfeld sorgfältig geplant wird, wird dann in der Umsetzung „auf der Straße“ sichtbar. Das freut mich jedes Mal aufs Neue. So hat man bei jedem Projekt ein gut sichtbares Ergebnis.
Hat Sie das Studium auf Ihre heutige Tätigkeit vorbereitet?
Auf jeden Fall. Ich glaube, dass neben den Spezialisierungen – ich habe ja das Glück, in einem Bereich zu arbeiten, auf welchen ich schon im Studium hingearbeitet habe – insbesondere die Grundlagen-LVs sehr wertvoll waren, da man in der Geschäftsführung mit jedem einzelnen Gebiet in Berührung kommt. Da war das Studium natürlich eine gute Vorbereitung, auch wenn man sich vertiefende Kenntnisse erst durch die Tätigkeit an sich erwirbt.
Wie definieren Sie Erfolg?
Erfolg im Beruf lässt sich ja relativ gut skalieren und an quantitativen Faktoren messen. Ich bin aber der Meinung, dass ein erfolgreicher Mensch sein Leben in beruflicher und privater Hinsicht so gestaltet hat, dass er glücklich, gesund und zufrieden ist.
Was würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Ich finde, man kann nicht früh genug damit anfangen, Berufserfahrungen zu sammeln. Wenn sich die Gelegenheit für ein Praktikum in einem spannenden Unternehmen ergibt, sollte man die Chance jedenfalls nutzen. Die meisten Unternehmen nutzen Praktika um potentielle neue Mitarbeiter*innen zu finden. Außerdem ist Netzwerken, insbesondere im Bereich Marketing/Werbung, ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Was machen Sie zum beruflichen Ausgleich?
Ich reise sehr gerne (und leider viel zu selten). Aber auch ein ruhiger Abend mit einem guten Buch lässt mich entspannen und macht den Kopf frei.
Auf ein paar Worte mit David Kovacevic
- Ein glücklicher Moment an der Uni Klagenfurt war … meine Sponsion.
- Aus meiner Studienzeit besitze ich noch … einige LV-Skripten, Bücher und Kodizes.
- Wenn ich noch einmal studieren würde, würde ich … wieder ABW wählen.
- Mein Studium in 4 Worten – Hat sich definitiv gelohnt!