Matthias Karmasin in Academia Europaea aufgenommen

Kommunikationswissenschaftler Matthias Karmasin ist in die europäische Akademie der Wissenschaften – Academia Europaea – gewählt worden.

 

Die renommierte Academia Europaea ist eine europäische, regierungsunabhängige und wissenschaftliche Gesellschaft, die 1988 in Cambridge gegründet wurde. Ziel der Academia Europaea ist es, sich für eine größere Wertschätzung der wissenschaftlichen Arbeit in Europa einzusetzen und Bildung und Forschung zu fördern. Sie deckt sowohl die Naturwissenschaften als auch die Geistes- und Sozialwissenschaften ab. Sie gibt Empfehlungen an nationale und internationale Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Regierungen ab, wenn es um die Gestaltung von Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre in Europa geht. Derzeit hat die Akademie über 3.800 Mitglieder unterschiedlicher Disziplinen, darunter mehr als 54 Nobelpreisträger.

Das kompetitive Auswahlverfahren schlägt hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit europaweiter Sichtbarkeit zur Wahl für die ordentliche Mitgliedschaft vor, die ihrerseits in einem mehrstufigen Verfahren erfolgt und durch das Board der Academia Europaea bestätigt werden muss.

 

Matthias Karmasin gehört innerhalb der Academia Europaea der Section „Film, Media & Visuals Studies“ an. Seit 2000 ist er Ordinarius am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt. Er lehrte unter anderem an der Wirtschaftsuniversität Wien, der University of Vermont/Burlington, der University of Tampa/Florida sowie 2001 im Rahmen einer Stiftungs-Gastprofessur am IAK der Universität Karlsruhe. 1999 bis 2001 hatte er die Professur für Medienmanagement am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der technischen Universität Ilmenau (D) inne. Matthias Karmasin ist seit 2011 korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und seit 2013 Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

 

Mit Matthias Karmasin verfügt die Universität Klagenfurt derzeit über zwei Mitglieder in der Academia Europaea. Bereist seit 2013 ist Friederike Wall, Wirtschaftswissenschaftlerin und Vizerektorin für Forschung, Mitglied der Academia Europaea. Sie wurde in die Section „Economics, Business & Management Sciences“ aufgenommen.