Master MCM: Neue Perspektiven durch den Austausch mit anderen Kulturen

Vor fünf Jahren entschied sich die Steirerin Anna Gschweitl dazu für ihr Studium nach Klagenfurt zu ziehen. Nach dem Abschluss des Bachelors in Medien- und Kommunikationswissenschaften, begann sie ihr nächstes Kapitel mit dem Master Media and Convergence Management.

Warum hast du dich dazu entschlossen zu studieren? Und wie hast du dich für unsere Uni entschieden?

Während meiner Schulzeit habe ich lange gedacht, dass ich gleich zu arbeiten beginnen möchte. Im Maturajahr habe ich mich dann aber über Unis in Österreich informiert, war auf Bildungsmessen und habe mich dabei immer mehr mit der Vorstellung zu studieren und vielleicht im Zuge dessen noch eine Zeit im Ausland zu verbringen angefreundet. Die AAU hat mich einerseits natürlich durch die Lage überzeugt, aber auch in persönlichen Gesprächen an Infoständen, am Tag der offenen Tür und auch persönliche Empfehlungen haben mir einen sehr guten Eindruck vermittelt.

Wann und wie hast du herausgefunden, was du studieren willst?

Ich habe schon während der Schulzeit einige Projekte mit Zeitung und Radio absolviert. Als ich beschlossen habe, dass ich studieren möchte, musste ich natürlich auch entscheiden, was ich studieren möchte und da hat mich dann auch das Programm der AAU sehr überzeugt.

Welcher Moment wird dich immer an dein Studium hier erinnern?

Keine leichte Frage, da schon einige Momente in Erinnerung bleiben. Ich finde vor allem den persönlichen Umgang zwischen Lehrenden und Studierenden an unserer Uni toll – das bringt meist eine gute Stimmung in lange Uni-Tage. Besonders in Erinnerung bleiben mir natürlich die Bootspartys und die Kunterbunt-Feste der ÖH (Österreichische Hochschüler*innenschaft). Bezogen auf die Lehre kommt mir vor allem die Lehrveranstaltung „Zeitungsprojekt“ in den Sinn. Das Projektseminar ging über zwei Semester lang und wir konnten in dieser Zeit unser eigenes Magazin für Studienanfänger*innen erstellen. Das war zwar sehr viel Arbeit, aber es war richtig toll, ein finales Projekt in den Händen zu halten.

Was machst du im Studium? Was lernt man und was gefällt dir dabei am besten?

Besonders gut gefällt mir der persönliche Austausch mit den Lehrenden, dass man, besonders jetzt im MCM Master, auf so viele verschiedene Menschen aus verschiedenen Orten der Welt trifft. Ich finde, dass es auch ein sehr wichtiger Aspekt der Arbeit in der Medienbranche ist, verschiedene Kulturen und deren Bräuche zu kennen.

Was macht dein Studium für dich zu etwas Besonderem?

Wie bereits kurz erwähnt, finde ich den persönlichen und unterstützenden Umgang zwischen Lehrenden und Studierenden sehr gut. Bei uns ist es auch sehr leicht, Lehrende von Projekten zu überzeugen und über die Lehrveranstaltungen hinaus Unterstützung zu erhalten. Auch der Austausch mit anderen Kulturen ist für mich von großer Bedeutung.

Hast du Erfahrungen im Ausland gesammelt?

Ich habe ein Erasmus+ Semester in Halmstad, Schweden absolviert. Das war eine sehr wichtige Erfahrung für mich. Ich habe sehr viele neue Leute und Kulturen kennengelernt und meine Perspektiven erweitern können. Es war wichtig für mich, die Medienarbeit auch einmal aus einem internationalen Blickwinkel zu betrachten.

Wo holst du dir an der Uni Hilfe, wenn du etwas brauchst oder mal nicht weiterweißt?

Bei der ÖH oder direkt bei den Lehrenden.

Machst du noch etwas neben dem Studium? Lässt sich das gut miteinander kombinieren? 

Während meines Bachelors habe ich bereits begonnen in der ÖH tätig zu sein. Zu Beginn meines Masters habe ich dann ein eigenes Projekt „Essen für Alle“ geleitet und bin nun noch immer in der Studienvertretung Medien- und Kommunikationswissenschaften tätig. Außerdem habe ich mit Abschluss meines Bachelorstudiums begonnen geringfügig als Social-Media-Managerin zu arbeiten. Seit einigen Monaten bin ich nun Vollzeit im Bereich Marketing und PR tätig und schreibe nebenher meine Masterarbeit. Das lässt sich für mich super kombinieren.

Hat sich dein Blick auf die Welt durch das Studium verändert?

Ich bin mir sicher, dass sich mein Blick auf die Welt durch mein Studium stark verändert hat. Ich bin in Kontakt mit so vielen verschiedenen Menschen gekommen und habe so viele verschiedene Erfahrungen sammeln dürfen, die mir in meiner persönlichen Entwicklung sehr weitergeholfen haben.

Was ist dein Lieblingsplatz in Klagenfurt oder an der Uni Klagenfurt?

Die Bücherbox vor dem ÖH-Gebäude. Ich bin mir sicher, dass ich noch nie mit leeren Händen nach Hause gegangen bin.

Worüber wärst du froh gewesen, wenn es dir jemand vor dem Studium erzählt hätte? Hättest du einen Tipp für alle, die gerade am Anfang stehen?

Ich habe zwar schon vor dem Studium gewusst, dass man sich die Lehrveranstaltungen (LVs) selbst organisieren muss, jedoch wusste ich nicht, wie flexibel das ist. Besonders an unserer Uni sind die Lehrenden sehr verständnisvoll, wenn zum Beispiel zwei LVs parallel verlaufen und man nicht an beiden teilnehmen kann.

Wort-Rap

  • Meine Lieblings-LV war… im Bachelor das PM „Zeitungsprojekt“, im Master die beiden Kurse „Human Centered Computing I & II“
  • Mein Studi-Leben ist… ereignis- und lehrreich
  • Uni geht nicht ohne… einen gelegentlichen Spritzer beim Uniwirt
  • Mich motivieren… engagierte Lehrende und gut organisierte Lehrveranstaltungen
  • Mein Traumjob ist… ein Job, in dem ich die Möglichkeit habe, mich auszuprobieren, meine Ideen einzubringen und meiner Kreativität freien Lauf lassen kann.