Master Diversitätspädagogik in Schule und Gesellschaft: Pädagogische und soziale Prozesse in der Schule begleiten

Ema Gračner hat es aus Zagreb in das südlichste Bundesland Österreichs verschlagen. Die Stadt selbst war ausschlaggebend für ihre Studienwahl, erzählt die 22-Jährige, die vor allem den Lebensstandard hier sehr schätzt. Nach ihrem Bachelor in Erziehungs- und Bildungswissenschaft hat sie sich für das Masterstudium Diversitätspädagogik in Schule und Gesellschaft entschieden. „Ich habe einfach gespürt, dass ich das Richtige für mich gefunden habe.“ Wieso das so ist, verrät sie uns im Interview.

Warum hast du dich genau für das Studium entschieden?
Die Entscheidung für mein Bachelorstudium habe ich relativ spontan getroffen – ich habe eines Tages ein paar Monate vor der Matura auf der Webseite der Universität Klagenfurt durch verschiedene Studienrichtungen „gescrollt“. Das Bachelorstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft hat mich besonders angesprochen. Ich habe gespürt, dass ich das Richtige für mich gefunden habe. Der Hauptgrund, warum ich mich für diese Studienrichtung entschieden habe, war, dass mir dieses Studium die Möglichkeit angeboten hat, einerseits meine Liebe für pädagogische und soziale Prozesse in der Schule und andererseits mein großes Interesse für wissenschaftliche Arbeit miteinander zu verbinden!

Erinnerst du dich an einen einmaligen Moment an der AAU?
Ich erinnere mich immer gerne an eine Vorlesungseinheit, in der einer meiner Lieblingsprofessoren seinen Hund mitgebracht hat.

Was gefällt dir an deinem Studium besonders?
Ich schätze die gute Atmosphäre in den Seminargruppen. Natürlich gefällt mir auch die wissenschaftliche Perspektive zu den erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Prozessen. Von den Fächern mag ich besonders gerne Theorien und Methoden der schulpädagogischen Forschung, Entwicklung und Evaluation, die Geschichte der Erziehung und Bildung sowie das Wahlfach Nachhaltigkeit.

Hat sich dein Blick auf die Welt durch das Studium verändert?
Absolut! Mein Studium hat mir sehr dabei geholfen, meinen Blick zu erweitern. Das liegt aber natürlich nicht nur an den Inhalten, sondern Eigeninitiative, das Selbststudium, sowie die universitäre Umgebung spielen dabei eine wichtige Rolle.

Wie erklärt man den Inhalt des Studiums seiner Familie oder Freunden?
Je nachdem, wie viel Freunde oder Familie über meine Studienrichtung wissen, wird einmal detaillierter und einmal oberflächlicher darüber gesprochen. Aus meiner Erfahrung ist am Besten, man erklärt das Studium einfach und prägnant und erklärt vielleicht auch die beruflichen Möglichkeiten, die man nach dem Studienabschluss hat.

Warum hast du dich für Klagenfurt entschieden?
Es ist witzig, dass ich damals die Entscheidung über den Studienort eigentlich schon vor der Studienentscheidung getroffen habe. Ich habe mich dazu entschlossen nach der Matura in Klagenfurt zu  bleiben, weil ich hier einen sehr guten Lebensstandard genieße. Die Stadt ist klein und ordentlich, hat jedoch viele Vorteile einer Großstadt. Klagenfurt befindet sich im Alpen-Adria-Raum und ist mit anderen (auch ausländischen) Regionen super vernetzt. Ein weiterer offensichtlicher Pluspunkt ist der wunderschöne Wörthersee.

Warum sollte man hier studieren?
Die Uni Klagenfurt bietet eine sehr gemütliche Studienatmosphäre. Oft scherze ich mit meine Freunden darüber, dass wir an einem „Urlaubsort“ studieren – aber das ist ein Privileg.

Worauf freust du dich, wenn du an die Uni kommst?
Ich freue mich darauf, meine Kolleg*innen zu sehen und mir vielleicht was Süßes bei der Kantine zu kaufen.

Was wäre ein wichtiger Tipp für Studienanfängerinnen und Studienanfänger?
Ein wichtiger Tipp wäre Networking am Semesteranfang (z.B. bei den ÖH-Welcome days)! Es ist außerdem sehr praktisch, Kontakt zu den Studierenden in höheren Semestern aufzunehmen und sich mit ihnen über ihre Erfahrung bei der Organisation des Studiums auszutauschen.

Wo siehst du dich in 10 Jahren? In welchem Feld willst du beruflich tätig sein?
In 10 Jahren sehe ich mich als Wissenschaftlerin im Bereich der Erziehungs- und Bildungswissenschaft.

Wort-Rap

  • Mein erster Tag an der UNI war… ein schöner und spannender Herbsttag im Wintersemester 2016/17.
  • Mein großartigstes LV Erlebnis… ein Seminar, bei welchem Studierende im Rahmen ihrer Präsentation leckere traditionellen Spezialitäten aus verschieden Regionen mitgebracht haben.
  • Meine Uni ist… klein, aber großartig!
  • Mein Studi-Leben geht nicht ohne… Sport!
  • Mich inspiriert… Ehrgeiz anderer Personen und meine Eltern!
  • Mein Studium in drei Worten… Bildung, Interdisziplinarität, (Selbst-)Reflexion.