Martin Hitz ist neuer Senatsvorsitzender der Universität Klagenfurt
Am vergangenen Mittwoch hat sich der neue Senat der Universität Klagenfurt konstituiert und seine Vorsitzenden gewählt. Martin Hitz wurde am 15. Juni 2022 in der konstituierenden Sitzung des Senats zum Vorsitzenden gewählt. Erste Stellvertreterin ist Cristina Beretta, zweiter Stellvertreter Markus Offermanns.
Die Funktionsperiode des neuen Senats der Universität Klagenfurt (Senat VIII) beginnt am 1. Oktober 2022 und endet am 30. September 2025. Martin Hitz folgt der langjährigen Senatsvorsitzenden Larissa Krainer, die nach sechs Jahren auf eine erneute Kandidatur verzichtet hat. Das neue Vorsitzteam zeugt von inneruniversitärer Diversität, mit Markus Offermanns ist nun auch ein Vertreter der Studierenden im Vorsitzteam.
Der Senat ist neben dem Rektorat und dem Universitätsrat eines der drei Leitungsgremien österreichischer Universitäten. Ziel des neuen Vorsitzteams ist es, einen gedeihlichen Interessensausgleich zwischen den im Senat vertretenen Gruppen (in alphabetischer Reihenfolge: allgemeines Personal, Professor*innen, Studierende, wissenschaftlicher Mittelbau) sicherzustellen. Sein gesamtuniversitärer Wirkungskreis prädestiniert ihn dazu, Transparenz zu schaffen, und repräsentative Meinungsbildungsprozesse in Gang zu setzen.
Für Martin Hitz sind die wichtigsten anstehenden Aufgaben folgende: „Neben der Sicherstellung der ordnungsgemäßen ‚Gesetzgebung‘ (Satzung) soll der Senat seine Rolle so wahrnehmen, dass das Dreibein-Stativ der Universität, das aus Universitätsrat, Rektorat und Senat besteht, so austariert ist, dass sich die Universität aus stabiler Position gedeihlich weiterentwickeln kann“. Schwerpunkte seiner Vorsitzarbeit sieht Hitz im laufenden Projekt der Qualitätssicherung der Curricula und im Streben nach administrativer Vereinfachung quer durch alle Wirkungsbereiche der Universität. Daneben komme dem neuen Senat auch die Mitwirkung bei der Bestellung des neuen Rektorats für die Funktionsperiode ab November 2024 zu.
Zur Person
Martin Hitz (geboren 1959) studierte Informatik an der Technischen Universität Wien. 1989 promovierte er und habilitierte sich 1996 an der Universität Wien für das Fach Informatik. Seit Mai 2000 lehrt Martin Hitz als Universitätsprofessor für Interaktive Systeme an der Universität Klagenfurt. Im Juni 2001 erfolgte seine Wahl zum Vizerektor für Lehre und Forschung im Rektorat Müller; von Jänner 2004 bis April 2006 war er Vizerektor für Forschung und Entwicklung im Rektorat Hödl und führte von August 2005 bis März 2006 gemeinsam mit Petra Hesse die Amtsgeschäfte des verstorbenen Rektors. Martin Hitz war Gründungsbeauftragter der technischen Fakultät und Dekan von Jänner 2007 bis Mai 2012. Zwischen Mai und November 2012 war Martin Hitz Vizerektor für Personal und Frauenförderung und von November 2012 bis Oktober 2020 Vizerektor für Personal.
Martin Hitz ist Träger des Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und des Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten.