Land Kärnten zeichnete wissenschaftliche Arbeiten zu Digitalisierung aus
Am Montag dieser Woche wurden je drei Bachelor-, Diplom- bzw. Masterarbeiten sowie Dissertationen von Landeshauptmann Peter Kaiser mit den Digitalisierungsstipendien 2020 des Landes Kärnten ausgezeichnet.
Die Digitalisierung hat längst in so gut wie alle unsere Lebensbereiche Einzug gehalten. Durch die Corona-Krise mit Homeoffice und Homeschooling ist uns das nochmal bewusster geworden. Per Videokonferenz abgehalten wurde am vergangenen Montag auch die Verleihung von neun Stipendien zur Förderung wissenschaftlicher Abschlussarbeiten aus dem Bereich Digitalisierung. Insgesamt wurden 7.200 Euro vergeben. Für Landeshauptmann Peter Kaiser ist das ein wichtiges Signal dafür, dass trotz der Corona-Krise hochwertiges und innovatives wissenschaftliches Arbeiten in Kärnten stattfindet.
Kaiser dankte allen Preisträger*innen, den Betreuer*innen der Arbeiten, der Fachjury sowie dem Team der Strategischen Landesentwicklung für die Organisation. Durch die Online-Preisverleihung habe man es ermöglicht, die großartigen Arbeiten zeitadäquat zu würdigen. „Ich versichere Ihnen, dass das Land Kärnten auch weiterhin alles dafür tun wird, um Leistungen, die unseren Standort stärken, zu fördern und zu unterstützen“, betonte der Landeshauptmann. An alle Ausgezeichneten richtete er den Appell, mit ihrem Wissen und Einsatz auch weiterhin dem Land und seinen Menschen zur Verfügung zu stehen.
Markus Bliem von der Strategischen Landesentwicklung richtete ebenfalls seinen Dank an alle. Er verwies auf die zahlreichen Initiativen der Europäischen Union in Bezug auf die Digitalisierung. „Kärnten will dabei nicht nur zuschauen, sondern eine Rolle spielen“, betonte Bliem. Jury-Vorsitzender Ralf Terlutter (Abteilung für Marketing und Internationales Management der Universität Klagenfurt) hob das hohe Niveau sowie die Themenvielfalt der Arbeiten hervor.
Ausgezeichnet wurden Studierende von Kärntner Hochschuleinrichtungen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten, die im Zeitraum 1. Jänner 2019 bis 15. Oktober 2020 abgeschlossen wurden. Vorgabe war, dass sich die Arbeiten mit dem Thema Digitalisierung und deren Auswirkungen und Bedeutung für das Bundesland Kärnten befassen. Für drei Bachelorarbeiten gab es je 300 Euro, für drei Diplom- oder Masterarbeiten je 600 Euro und für drei Dissertationen je 1.500 Euro.
In der Kategorie Dissertationen ausgezeichnet wurden Stefan Pasterk („Competency-Based Informatics Education in Primary and Lower Secondary Schools“), Konstantin Posch („Regularization of Statistical Models with a Focus on Bayesian Methods“) und Jennifer Simonjan („Resource-efficient and Resilient Self-Calibration in Distributed Visual Sensor Networks“). Alle drei stammen von der Universität Klagenfurt.
Für ihre Diplom- oder Masterarbeiten wurden Kerstin Maier („Solving the Combined Cell Layout Problem with Exact pproaches“), Kathrin Spendier („Advanced Bayesian Statistical Methods for Fast Prediction of Human Motion in Cooperative Human-Robot Interaction using Space-Time Models“) und Christian Truden („Civilian Applications of UAVs: Towards the Use of Defibrillator Drones in Mountainous Regions“) ausgezeichnet. Auch diese drei kommen von der Universität Klagenfurt.
Ausgezeichnet in der Kategorie Bachelorarbeit wurden Kathrin Egger („Instagram‘s Impact on Destination Choice in Tourism: A critical perspective“) von der Universität Klagenfurt, Heike Glantschnig („Prozessmodellierung und -optimierung im kommunalen Umfeld – Aufbau einer kollaborativen Referenzdatenbank anhand einer prototypischen Realisierung für Kärntner Gemeinden“) von der Fachhoschule Kärnten sowie Luca Rodiga („Embedded Client für Smart Ticketing Platform“) von der Universität Klagenfurt.
Quelle: Landespressedienst