Interreg Projekt Mass Customization 4.0

Die Universität Klagenfurt arbeitet gemeinsam mit dem Energieforum Kärnten und weiteren Partnern am Interreg Projekt MC 4.0. Das Projekt soll die KMU-Innovationsbasis beim SMART LIVING verbessern, um die neuen Herausforderungen der Wettbewerbsfähigkeit und der INDUSTRIE 4.0 im Programmg zu meistern. Wir haben mit Gerhard Leitner von der Universität Klagenfurt, der am Projekt maßgeblich beteiligt ist, über das Projekt gesprochen.

 

Was bedeutet „MC 4.0“ und um was geht es in dem Interreg Projekt MC 4.0 konkret?

Das Akronym MC 4.0 setzt sich aus dem Konzept der Mass Customization und 4.0 (in Anlehnung an Industrie 4.0) zusammen und soll signalisieren, worum es geht – Maßgeschneiderte Produkte und Services auf dem neuestem technischen Stand. Das Projekt richtet sich schwerpunktmäßig an KMUs die aufgrund ihrer Größe, fehlenden Ressourcen oder Know-hows nicht die optimalen Möglichkeiten haben auf den „Digitalisierungszug“ aufzuspringen. Das Projekt soll sie dabei unterstützen – im Wesentlichen auf zwei Arten. Erstens in Form so genannter DEA (Development and Application) Center, das sind physische Anlaufstellen (in Klagenfurt das Energieforum Kärnten, in Planung Silicon Alps in Villach) und eine Onlineplattform (MC 4.0 | Platform (mc40-platform.eu),die ebenfalls als Anlaufstelle für Fragen zu Mass Customization und Industrie 4.0 dient.

 

Welche Forschungspartner sind daran beteiligt?

Den Lead hat die Universität Padua, außerdem ist auf italienischer Seite die Freie Universität Bozen beteiligt.

 

Wer ist seitens der Universität Klagenfurt daran beteiligt?

Gerhard Leitner und der Projektmitarbeiter Martin Stettinger vom Institut für Informatik-Systeme.

 

Welche Aufgaben hat die Universität Klagenfurt dabei konkret?

Die Universität Klagenfurt ist schwerpunktmäßig für die Entwicklung von MC 4.0 Instrumenten zuständig. Das sind einerseits Instrumente zur Erhebung des Wissens- und Entwicklungsstandes der am Projekt beteiligten bzw. interessierten KMU in puncto Digitalisierung / Industrie 4.0. Andererseits werden auch digitale Werkzeuge zur Veranschaulichung der Möglichkeiten der Digitalisierung entwickelt, schwerpunktmäßig ein Konfigurator, der die Möglichkeiten der Digitalisierung im Zuhause (Smart Home, Smart Garden, Smart Mobility, etc.) aufzeigt und wie KMUs eingebunden werden bzw. daraus Nutzen ziehen können.

 

Was sind die Ziele des Projektes?

Kernziel des Projekts ist es KMUs beim Einstieg in bzw. bei der Erweiterung von Digitalisierung zu unterstützen, um Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu reduzieren und im Wettbewerb mit internationalen Anbietern konkurrenzfähig zu bleiben. Dabei werden Alleinstellungsmerkmale wie Regionalität, Vor-Ort-Unterstütz