International Management: Grenzen überwinden
Anna-Paula Fauser wollte als Kind Hoteldirektorin werden. Dieser Kindheitstraum hat sich ein wenig geändert, dennoch ist ihr der interkulturelle Austausch weiterhin besonders wichtig. Ihr Lebensmotto lautet: Grenzen überwinden. Dieses passt perfekt zum Masterstudium International Management, in dem Studierende lernen wirtschaftliche Inhalte in einem interkulturellen und internationalen Kontext zu analysieren und in die Praxis umzusetzen.
Warum hast du dich dazu entschlossen zu studieren? Und wie hast du dich für unsere Uni entschieden?
Nach meinen praktischen Erfahrungen während meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau, habe ich gemerkt, dass viele Unternehmen vor komplexen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Einfluss der zunehmenden Globalisierung, stehen. Da es auch mein persönliches Ziel ist, fortschrittlich zu denken und mich immer zu verbessern, wollte ich meine Fähigkeiten erweitern, um Betriebe in diesen Zukunftsprozessen zu unterstützen. Mein Bachelorstudium International Hospitality Management war dafür sehr passend. Jedoch wollte ich mich im Master etwas von dieser Spezialisierung lösen und mir globales Wissen aneignen sowie meine interkulturellen Kompetenzen ausbauen. Daher war ich sofort von dem Studiengang International Management und der Vielfältigkeit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt begeistert. Das vielfältige wirtschaftliche Wissen, welches in einem internationalen Kontext erlernt wird, ermöglich es mir, mein Wissen aus dem Bachelor zu erweitern und mich auf zukünftige globale Herausforderungen vorzubereiten.
Wann und wie hast du herausgefunden was du studieren willst?
Für meinen Bachelor war die Entscheidung ziemlich schnell getroffen, da ich die Frage nach der Berufswahl schon von Kindesbeinen an mit „Hoteldirektorin“ beantwortet habe. Da sich jedoch auch Kindheitsträume ändern, habe ich mich bei meiner Wahl des Masters etwas von der Tourismusbranche entfernen wollen. Während meiner Auslandsaufenthalte bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass internationale Kooperation gerade in diesen Krisenzeiten von großer Bedeutung ist. Deshalb war der Master International Management mit dem internationalen Fokus genau die richtige Wahl für mich. Ich würde dieses Programm jedem ans Herz legen, der sich für interkulturellen Austausch interessiert.
Welcher Moment wird dich immer an dein Studium hier erinnern?
Einen einzelnen Moment zu benennen, ist sehr schwierig, da es so viele gibt. Aber was mir wirklich gut gefallen hat, war der Ausflug mit meiner Buddy-Gruppe. Ich arbeite im Erasmus Student Network (ESN) der Uni mit und helfe dabei bei der Betreuung internationaler Austauschstudierender. Letztes Wochenende haben wir eine City Tour gemacht und es war sehr erfrischend nach so einer langen Zeit der Pandemie sich wieder mit anderen Studierenden persönlich zu treffen und soziale Kontakte zu pflegen. Zum Glück bin ich auch noch ein bisschen hier, da kommen sicher noch viele andere schöne Momente dazu.
Was macht dein Studium für dich zu etwas Besonderem?
Auf jeden Fall die Vielfältigkeit meines Studiengangs. Von Mitstudierenden aus dem Bereich der Internationalen Beziehungen oder Sprachwissenschaften bis hin zu den eher typischen wirtschaftlichen Studiengängen ist alles dabei. Dadurch konnte ich eine Vielzahl von Perspektiven wahrnehmen, die meinen Horizont erweitert haben. Auch bei den Herkunftsländern sind fast alle Kontinente vertreten. Meine Mitstudierenden kommen beispielsweise aus den Vereinigten Staaten, Thailand, Frankreich und Ungarn. Gerade in einem Studiengang wie International Management ist das vorteilhaft, da das erlernte kulturelle Wissen gleich in die Praxis umgesetzt werden kann. Außerdem sind wir ein sehr kleiner Studiengang, was eine persönliche Interkation mit den Lehrenden möglich macht.
Welche Themen gefallen dir in deinem Studium am besten?
Am Anfang bietet der Master Einblicke in verschiedene Teilbereiche. Im Laufe des Studiums wird dann eine Spezialisierung gewählt. Persönlich habe ich mich für International Marketing entschieden, da ich vor allem die Analyse des menschlichen Verhaltens in diesem Kontext schon immer sehr interessant fand. Deshalb hatte sich auch meine Bachelorarbeit mit den Unterschieden in der Risikowahrnehmung von US-amerikanischen und deutschen Reisenden der Generation Y befasst. Basierend auf den Ergebnissen habe ich dann Marketingempfehlungen für Tourismusdestinationen abgeleitet. Auf dieses Wissen wollte ich gerne aufbauen. Fächer wie International Consumer Behavior and Communication oder Cases in International Marketing erlauben mir das.
Wie erklärt man den Inhalt des Studiums seiner Familie oder Freunden?
Tatsächlich verstehen oft viele unter International Management etwas anderes, da einige Studiengänge ja so oder so ähnlich heißen. Meistens betone ich hierbei das Wort „International“ und erkläre, dass wir wirtschaftliche Inhalte in einem interkulturellen und internationalen Kontext analysieren und in die Praxis umsetzen. Meiner Meinung nach zeichnet gerade dieser internationale Fokus den Studiengang International Management aus und bereitet die Studierenden auf eine zunehmend globalisierte Arbeitswelt vor.
Hast du Erfahrungen im Ausland gesammelt? Erzähle uns etwas darüber.
Glücklicherweise hatte ich schon viele Chancen, Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Im Laufe der Zeit durfte ich sowohl Arbeits- als auch Studienaufenthalte in den USA, Spanien, Finnland und jetzt Österreich absolvieren. Jede dieser Erfahrungen war absolut einzigartig und deshalb habe ich auch gelernt, kulturelle Besonderheiten nicht zu werten, sondern einfach als individuell anzusehen. Nichtsdestotrotz konnte ich durch diese Erlebnisse nicht nur meine interkulturellen Kompetenzen ausbauen. Ich habe auch gelernt nicht aufzugeben, wenn es mal schwierig wird. Außerdem habe ich tolle Freunde auf der ganzen Welt gefunden. Auf meinen Auslandsaufenthalt im Zuge des IM Programmes freue ich mich jetzt schon und hoffe, dass noch mehr unvergeßliche Erlebnisse dazukommen.
Wo holst du dir an der Uni Hilfe, wenn du etwas brauchst oder mal nicht weiterweißt?
Meine ersten Anlaufstationen sind natürlich immer die jeweiligen Abteilungen. Für die anfängliche Planung meines Auslandsaufenthaltes war das International Office ein sehr hilfreicher Ansprechpartner. Falls ich mir mal nicht so sicher bin, wer für mein Anliegen verantwortlich ist, wende ich mich an die Abteilung für Marketing und Internationales Management. Auch hier ist das Team immer hilfsbereit und selbst wenn sie nicht für genau das Anliegen zuständig sind, nehmen sie sich dessen an oder leiten die Studierenden an die richtige Stelle weiter.
Hat sich dein Blick auf die Welt durch das Studium verändert?
Das Studium hat mich auf jeden Fall bestärkt, meine Leidenschaft für andere Kulturen und Länder fortzuführen. Diese möchte ich auf jeden Fall auch in meinem zukünftigen Beruf einsetzen. Dabei könnte ich mir sehr gut vorstellen, in einer Organisation tätig zu sein, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ländern fördert. Auch aufgrund dessen war es schön für mich zu sehen, wie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt eine vielfältige Gruppe von Menschen zusammen lernt, lehrt und arbeitet. Ganz getreu des selbstgesteckten Mottos „Grenzen überwinden“.
Wort-Rap
- Meine Lieblings-LV war … International Marketing
- Mein Studi-Leben ist… ereignisreich
- Uni geht nicht ohne… Schokolade
- Mich motivieren… die Sonne und meine Freunde
- Mein Traumjob… liegt in der Intersektion verschiedener Kulturen
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