UnterzeichnerInnen der Charta: Gesundheitsfördernde Universitäten & Hochschulen

Inspirationen für Gesundheit: Universität Klagenfurt unterzeichnete die Okanagan-Charta

Von 2. bis 4. Juli 2018 trafen sich rund 130 Expertinnen und Experten zum Thema Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Im Rahmen der Tagung mit dem Titel „visions | Inspirationen für Gesundheit in Gegenwart und Zukunft“ wurde die in Kanada entwickelte Okanagan-Charta für den deutschsprachigen Raum erstmals vorgestellt und gleich von mehreren Universitäten, darunter von der Universität Klagenfurt, unterzeichnet.

 

Wie kann Gesundheitsförderung in den Settings bzw. Lebenswelten Hochschule und Betrieb gelingen? Was zeigt uns die Wissenschaft zu diesem Thema, wie sieht die Praxis aus? Was kann die Wissenschaft von der Praxis im Betrieb und in der Hochschule, die Praxis von der Wissenschaft und Forschung lernen? Wie können wir uns gemeinsam in unseren Bemühungen und Arbeiten für eine gesunde, nachhaltige Arbeits-, Wissenschafts- und Ausbildungswelt unterstützen und neue inspirierende Visionen entwickeln, Netzwerke initiieren und die Zusammenarbeit gelingend gestalten? Was benötigen wir dazu von- und miteinander?

Die erste 3-Länder-Tagung der Netzwerke Gesundheitsfördernde Hochschulen aus den D_A_CH-Ländern ist diesen Fragen nachgegangen. Dazu eingeladen hatte das Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Österreich, das von Klagenfurt aus in der Person von Waltraud Sawczak (Gesundheitsmanagement der AAU) geleitet wird.

Einer der Höhepunkte der Tagung war die Unterzeichnung der (nun auch in deutscher Sprache vorliegenden) Okanagan-Charta, die für die Alpen-Adria-Universität der zuständige Vizerektor Martin Hitz vornahm. Die Charta möchte Aktionen, Forschung und Dialog im Bereich der Gesundheitsförderung an Universitäten und Hochschulen voranbringen und internationale, branchenübergreifende Maßnahmen für die Integration von Health in All Policies mobilisieren. Zwei Aufrufe zum Handeln gehen mit der Charta einher: „Gesundheit soll in allen Aspekten der Hochschulkultur, in alle Verwaltungs-, Betriebs- und akademischen Aufträge eingebettete werden. Außerdem wollen wir vermehrt Maßnahmen und Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung auf lokaler und globaler Ebene lenken“, fasst Waltraud Sawczak zusammen.

Im Zuge der Erstpräsentation der Charta im deutschsprachigen Raum, die eigens aus Anlass der Tagung adaptiert wurde, unterzeichneten folgende Institutionen die Charta: Bundesweiter Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen Deutschland, Gesundheitsfördernde Hochschulen Südwest Deutschland, Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Schweiz, Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Österreich, Universität für Bodenkultur Wien, Technische Universität Graz, Universität Bayreuth, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.