„Ingeborg-Ohnheiser-Preis 2019“ der Österreichischen Gesellschaft für Slawistik (ÖGSl)
Der „Ingeborg-Ohnheiser-Preis“ wurde zur Auszeichnung hervorragender Dissertationen sowie Master- und Diplomarbeiten der österreichischen Slawistik geschaffen. Im Namen erinnert er an die viel zu früh verstorbene, bei Studierenden und Kolleg*innen sehr beliebte und international angesehene Ordinaria der Innsbrucker Slawistik. Unter insgesamt 17 eingereichten Arbeiten der Jahre 2017 und 2018 (5 Dissertationen, 12 Diplom- bzw. Masterarbeiten, davon 8 zur Literatur- und 9 zur Sprachwissenschaft) wurden drei Arbeiten mit einem Preis ausgezeichnet:
Anna Dreher (Innsbruck): „Der Sprachwandel des Russischen nach 1991 im Spiegel der Lehrbücher für den fremdsprachlichen Unterricht. Eine Analyse anhand von Lehrbüchern für Russisch als Fremdsprache.“ Betreuer: Wolfgang Stadler; Gutachter: Edgar Hoffmann, Heinz Pfandl.
Mariya Donska (Graz): „Boris Chersonskijs Semejnyj Archiv: Fiktion und Glaubwürdigkeit.“ Betreuerin: Renate Hansen-Kokoruš; Gutachter*in: Andrea Zink, Fedor Poljakov.
Ingeborg Jandl (Graz): „Textimmanente Wahrnehmung bei Gajto Gazdanov. Sinne und Emotion als motivische und strukturelle Schnittstelle zwischen Subjekt und Weltbild.“ Betreuerin: Renate Hansen-Kokoruš; Gutachterin: Eva Hausbacher.
Die Auswahl wurde von einer 11-köpfigen Jury österreichischer Slawist*innen auf Basis von je zwei Gutachten, darunter auch solche aus dem Ausland, getroffen. Die Verleihung der Preise wird am Fr., 22. 11. 2019, 16.00–16.30 Uhr an der Universität Klagenfurt stattfinden, und zwar im Rahmen des Vortrags- und Jahreshauptversammlungstages der Österreichischen Gesellschaft für Slawistik.