Gegenwärtige Gesellschaften in digitalen Diskursen: Internationale Tagung an der Universität Klagenfurt
Rund 100 Teilnehmer:innen aus Europa, Großbritannien, USA, Kanada und Asien werden zwischen 12. und 14. Oktober 2023 zur ADDA 4 (Approaches to Digital Discourse Analysis) erwartet.
„Wir wollen uns schwerpunktmäßig mit Identitäten in digitalen Diskursen beschäftigen und dabei Aspekte wie Individualisierung, Singularisierung, aber auch (Anti-)Globalisierung, Vernetzung, soziale Veränderungen, Spannungen und Krisen diskursanalytisch in den Blick nehmen“, erklärt Tagungsleiterin Eva-Maria Graf, die die Veranstaltung gemeinsam mit Kateryna Pilyarchuk und Fabian Quedritsch organisiert.
Das Programm ist umfangreich: Nach einer Auftaktveranstaltung im Musilhaus wird es insgesamt ca. 100 Vorträge geben. Folgende Keynotes stehen am Programm:
- Framing Digital Discourse: Infrastructures of Datafication and Automation (Katharina Kinder-Kurlanda, Universität Klagenfurt)
- Left unread and left on read: negotiating identities and relationalities through mobile conversations in context (Caroline Tagg, The Open University, UK)
- The evolution of online reviews: From grassroots practice to commodified product (Camilla Vásquez, University of South Florida, USA)
- Emoji as paralanguage: Modelling emoji-text relations and exploring ambient affiliation in social media discourse (Michele Zappavigna, University of New South Wales, Australien)