Futurezone Awards: Projekt der Lakeside Labs GmbH gewinnt in der Kategorie „5G-Innovation des Jahres“
Insgesamt waren drei Projekte mit Bezug zur Universität Klagenfurt für Preise bei den Futurzone Awards nominiert. Die Preisträger*innen nahmen die Awards am 17. November 2022 in Wien entgegen.
Im Zentrum des Forschungsprojekts „Use Case Communication in Swarms“ an den Lakeside Labs GmbH stehen Schwärme von Drohnen und Robotern, die beispielsweise ein Katastrophengebiet nach Verletzten absuchen. Im Normalfall fallen dabei nur geringe Datenmengen an, die zwischen den Robotern und Drohnen ausgetauscht werden müssen. Werden allerdings Live-Bilder übertragen, steigt das Datenvolumen bei einzelnen Robotern stark an. Die Anforderungen an die Mobilfunktechnologie sind also dynamisch. 5G bietet für solche Anwendungsfälle mehr Möglichkeiten: Es können in kurzer Zeit mehr Geräte mehr Informationen austauschen als dies mit bisherigen Technologien der Fall war. Herausfordernd bleibt dabei, dass 5G für eine Nutzung am Boden, nicht aber in der Luft ausgerichtet ist.
Für die Versuche wurde der 5G Playground Carinthia im Lakeside Science & Technology Park genutzt. Das Projekt mit dem Projektleiter Christian Raffelsberger erhielt beim Futurezone Award den Preis in der Kategorie „5G-Innovation des Jahres“. In der gleichen Kategorie landete das Projekt „Use Case Virtual Realities“, mit dem die Übertragung von Panorama-Videos für VR-Brillen verbessert wird, in den Top 3. Für dieses Projekt zeichnet das Institut für Informationstechnologie an der Universität Klagenfurt verantwortlich. Ebenfalls einen Platz am Podium, diesmal in der Kategorie „Green Project des Jahres“, erreichte das Projekt GAIA: Ziel ist eine klimafreundliche Videostreaming-Plattform, die Bitmovin und Institut für Informationstechnologie gemeinsam entwickeln.