Flucht, Migration & Medien: Studierende gestalten gemeinsam Workshop
Studierende aus fünf verschiedenen Lehrveranstaltungen gestalten am 13. Juni 2016 gemeinsam einen Workshop. Neben MORE-Studierenden mit eigener Fluchterfahrung werden auch zehn Forscherinnen und Forscher aus Österreich, Deutschland und den USA Inputs zum Thema Migration & Medien einbringen.
„Im Wesentlichen geht es um drei Themenkreise, die wir im Rahmen des Workshops abhandeln wollen: Medien & Literatur, Frieden sowie Mobile Medien sollen in Bezug auf Flucht und Migration im Fokus stehen“, so eine der InitiatorInnen Brigitte Hipfl (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft). Die Studierenden der fünf Lehrveranstaltungen wollen sich gemeinsam mit zehn WissenschaftlerInnen sowie acht MORE-Studierenden am Vormittag des 13. Juni 2016 fragen: Wie wird Migration in den Medien behandelt? Welche Bilder und Diskurse werden über die Medien transportiert? Was fehlt in den Medienberichten? Welchen Zugang hat der Friedensjournalismus? Wie wird Flucht in der fiktionalen Literatur behandelt? Ermöglicht fiktionale Literatur ein tiefergehendes und breiteres Verständnis der Migrationserfahrungen? Dazu gibt es vier Roundtables, die von Studierenden geleitet werden und an denen die jeweiligen StudienkollegInnen aus den anderen Lehrveranstaltungen sowie die MORE-Studierenden und die ForscherInnen mit Input teilnehmen werden. „Das gibt uns die Möglichkeit zu einem Austausch, wie er ohne ein solches Format nicht zustande kommen würde“, betont Hipfl.
Der Nachmittag widmet sich dem Thema „Migration und Mobile Medien“: Dazu werden drei Inputs von WissenschaftlerInnen und einem Studierenden angeboten, die die Rolle (u.a.) der Smartphones für die Flüchtenden erläutern. Nach einer Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse wird der Friedensjournalismus-Forscher Steven Youngblood einen Vortrag zum Thema „Reporting migrants using a peace journalism approach: Examining coverage of Syrian refugees and child immigrants“ halten.
Nähere Informationen zum Programm finden Sie im Folder. Die Veranstaltung ist offen für Interessierte.