Eröffnung der Wanderausstellung: ‚asozial‘ – Ausgrenzung gestern und heute // am 14.01.20 um 18 Uhr
Liebe Interessierte,
das Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien, das Institut für Geschichte, die Universitätsbibliothek sowie das Slowenische Wissenschaftliche Institut, mit finanzieller Unterstützung des Büros für Frauen.Chancengleichheit.Generationen der Stadt Klagenfurt, möchten Sie hiermit herzlich einladen:
Ausstellungseröffnung: ‚asozial‘ – Ausgrenzung gestern und heute
und
Gastvortrag: Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt – Stigmatisierung und Verfolgung von ‚asozialen‘ Mädchen und Frauen gestern und heute
von Dr.in Brigitte Halbmayr und Dr.in Helga Amesberger (Institut für Konfliktforschung, Wien)
am 14.01.20 um 18 Uhr im Zeitschriftensaal der Universitätsbibliothek
Über die Ausstellung:
Die Ausstellung widmet sich einer spezifischen Form von Ausgrenzung im Nationalsozialismus: Es stehen Strukturen der Verfolgung von jenen Frauen und Mädchen im Mittelpunkt, die moralischen und sittlichen Vorstellungen der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ nicht entsprachen. Für viele führten Ausgrenzung und Entrechtung zur Einweisung in Arbeitsanstalten und Konzentrationslager.
Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie anbei im Flyer.
Über die Vortragenden:
Dr.in Helga Amesberger und Dr.in Brigitte Halbmayr sind Sozialwissenschafterinnen am Institut für Konfliktforschung mit den Arbeitsschwerpunkten Rassismus, Nationalsozialismus und Holocaust, Oral History, Gender Studies.
Sie haben u.a. folgende Preise erhalten: Käthe Leichter-Preis 2011 und Wissenschaftspreis des österreichischen Parlaments 2019.
Aktuellste Veröffentlichungen:
Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr, Elke Rajal (2019): »Arbeitsscheu und moralisch verkommen«. Verfolgung von Frauen als »Asoziale« im Nationalsozialismus. Wien: Mandelbaum.
Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr und Simon Clemens (2019): „Meine Mama war Widerstandskämpferin“ – Netzwerke des Widerstands und dessen Bedeutung für die nächste Generation. Wien: Picus.