Ehrenurkunde für Gerhard Neweklowsky
1979 wurde Neweklowsky zum ordentlichen Univ.-Professor für Slawistik an der Universität Klagenfurt mit Zuständigkeit für den sprachwissenschaftlichen Bereich ernannt. Er war von 1995 bis 1999 Vizerektor und zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Außenbeziehungen an der Universität Klagenfurt. Er hat zahlreiche Gastprofessuren an renommierten ausländischen Universitäten absolviert und war von 1990 bis 2011 Mitglied der Balkankommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, deren Obmann er von 2007 bis 2008 war. 2000 wurde Neweklowsky an die Universität Wien berufen und ging dort 2006 in Pension. 2002 wurde er zum wirklichen Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Vor allem in seinen Funktionen als Vizerektor für Öffentlichkeitsarbeit und Außenbeziehungen sowie als Stellvertreter des Rektors hat sich Neweklowsky höchst verdient um die Universität Klagenfurt gemacht. Als Slawist und Träger mehrerer höherer amtlicher Funktionen im universitären und außeruniversitären Bereich hinterließ er in Klagenfurt und Kärnten unverkennbare Spuren. Neweklowsky ist Verfasser von 20 Monografien und veröffentlichte im Laufe seiner wissenschaftlichen Tätigkeit mehr als 200 wissenschaftliche Aufsätze, mehr als 40 Rezensionen sowie eine Reihe weiterer Beiträge.
„Gerhard Neweklowsky ist nicht nur ein national, sondern auch international angesehener Wissenschaftler, der durch seine Expertise im Feld der Slawistik eine Bereicherung für die Klagenfurter Universität sowie das internationale Ansehen der Landeshauptstadt Klagenfurt war und noch immer ist. Wir dürfen uns glücklich schätzen, so renommierte Wissenschaftler in unseren Kreisen zu haben“, so Bürgermeister Christian Scheider. Aus Anlass seines heurigen 80. Geburtstages lässt die Landeshauptstadt Klagenfurt, sein aktueller Wohnort, Gerhard Neweklowsky die gebührende Anerkennung in Form der Ehrenurkunde zukommen.
„Ich bedanke mich für die Auszeichnung. Ich kam vor über 40 Jahren mit meiner Gattin nach Klagenfurt. Wir haben uns schnell zurechtgefunden und wurden gut aufgenommen. Besonders wichtig war mir während meiner Zeit auf der Uni Klagenfurt das von mir eingeführte Erasmus-Programm. Ich freue mich, dass auf der Urkunde auch vermerkt ist, für welche Leistungen sie mir verliehen wurde“, bedankt sich Gerhard Neweklowsky.