Das Sport -und Fitnessevent des Jahres! Die EXTRA in Klagenfurt

Zum ersten Mal fand am 14./15. April die Exercise & Training Convention (EXTRA) in Österreich statt. Entsprechend groß war der Zuspruch:

Mehr als 200 Teilnehmer:innen füllten die Hörsäle und Sportanlagen des Campus der Universität Klagenfurt. Das Programm hielt für jede:n etwas bereit. Fast 30 Referent:innen (sowohl Expert:innen aus der Praxis sowie Wissenschaftler:innen von 8 Universitäten) präsentierten in Lectures, Hands-on-Workshops und Podiumsdiskussionen die neuesten Trends und Entwicklungen im Fitness-, Trainings- und Therapiebereich.

Die Pre-Conference am Freitag widmete sich dem Hype-Thema Faszien. Vier Speaker (Dr. Robert Schleip/TU München, Prof. Dr. Dr. Jan Wilke/Universität Klagenfurt, PD Dr. Andreas Konrad/Universiät Graz, Dr. Frieder Krause/Universität Frankfurt), allesamt führend in der internationalen Faszienforschung, erläuterten in ihren Hauptvorträgen, weshalb Muskelkater besser Faszienkater heißen sollte, weshalb Faszien mechanisch betrachtet das Aschenputtel der Anatomie darstellen, weshalb menschliche Sehnen denen des Kängurus nur fast ähneln sowie weshalb Selbstmassagen mit Hartschaumrolle nur teils effektiv sind.

Am Samstag folgte dann die Haupt-Convention. Die Teilnehmer:innen konnten während der sechs 75-minütigen Zeitslots flexibel zwischen jeweils vier parallel laufenden Angeboten wechseln. Auch hier waren die Referent:innen namhaft: So waren neben den Therapeut:innen und Trainer:innen des Olympiazentrums Kärnten und der FH Kärnten etwa Profi-Tischtennisspieler Dominique Plattner und der DACH-Ausbilder für den Functional Movement Screen, Eberhard Schlömmer, im Einsatz. Das breite Themenspektrum reichte von Klassikern wie Taping über urbane Bewegungsformen wie Parcours bis hin zu Trainings-Trends wie „Low load, high volume training“ oder Neuroathletik. Neben bewegungsbasierten Angeboten für gesunde Menschen wurden auch Patient:innen nicht übersehen. So stellte eine Lecture die Möglichkeiten und Potenziale von Sport und Bewegung bei Krebserkrankungen vor, während ein Workshop funktionelle Tests nach Verletzung des vorderen Kreuzbandes vermittelte. Abgerundet wurde das Programm neben einem interdisziplinären Get Together und einer Industrieausstellung durch einen Science Slam, der unter anderem klärte, ob das Schwimmen in Sirup gegenüber Wasser einen Geschwindigkeitsvorteil bringt, ob für Römer im Kampf gegen Asterix und Obelix evidenzbasierte Präventionsstrategien existieren sowie ob der durch Monty Python bekannte „Silly Walk“ aus Stoffwechsel- und Public Health-Perspektive vorteilhaft sein könnte.

 

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