„Das gute Image der Universität Klagenfurt hat mich überzeugt.“
Unser Absolvent Manuel Krebs hat Angewandte Betriebswirtschaft im Bachelor und Magisterstudium, sowie das Masterstudium International Management studiert. Heute arbeitet er im Team des Talent Networks der Infineon Austria Technologies AG in Villach. Ein gut ausbalanciertes Curriculum sowie das gute Image der AAU sind ihm bei der Auswahl des Studiums besonders ins Auge gestochen.
Verbindet Sie heute noch etwas mit der Uni Klagenfurt?
Ich besuche nach wie vor regelmäßig USI-Kurse und war auch nach Abschluss der Wirtschaftsstudien für Sprachkurse inskribiert. Vor kurzem war ich als Speaker bei den Karrierewegen in der Betriebswirtschaft eingeladen.
Ein unvergessliches Erlebnis in meiner Studienzeit war … davon gibt es einige: von lustigen Uniparties, über spannende Exkursionen, bis hin zu den beiden Auslandssemestern.
Denke ich an die Uni Klagenfurt, denke ich sofort an … tolle Freundschaften, die in der Zeit entstanden sind, die Freude nach jeder bestandenen Prüfung sowie die Lernpausen am und im Wörthersee.
Warum haben Sie sich für die Universität Klagenfurt entschieden?
Ein gut ausbalanciertes Curriculum sowie das gute Image der AAU haben bei der Auswahl besonders ins Auge gestochen. Bei International Management hat mich dann das Setting in einer multikulturellen Gruppe, das Studium komplett in englischer Sprache sowie das verpflichtende Auslandssemester gereizt.
Waren Sie im Ausland?
Ich war zwei Mal über das Joint Study sowie Erasmus Programm für jeweils sechs Monate im Ausland. An der Washburn University in Topeka, Kansas habe ich quasi im geografischen Mittelpunkt der USA gelebt und konnte dort mein Englisch verbessern und tolle Freundschaften knüpfen. Beim zweiten Auslandssemester hatte ich zwar schon einiges an „Auslandserfahrung“, allerdings habe ich erst direkt in Alicante wirklich Spanisch gelernt. Gerade die Anfangswochen dort waren sehr spannend und herausfordernd.
In wie fern haben Sie diese Erfahrungen geprägt?
Die beiden Auslandssemester waren die wahrscheinlich lehrreichsten Zeiten meines Studentenlebens. Was mit (teilweise) mangelnden Sprachkenntnissen in einem neuen kulturellen Umfeld als große Herausforderung begann, hat mich vor allem in der persönlichen Entwicklung maßgeblich beeinflusst. Ich sehe das Leben mit all seinen Herausforderungen seither viel entspannter und weiß, dass ich auch Situationen mit großen Unsicherheiten bestens meistern kann.
Haben Sie Tipps für heutige Studierende, die ins Ausland gehen möchten?
Nutzt die Möglichkeiten, lernt euch in einem fremden Umfeld zurechtzufinden und knüpft jede Menge Kontakte.
Wie sind Sie bei Ihrer heutigen Stelle/Tätigkeit gelandet? Wie hat sich Ihre Karriere entwickelt?
Ich habe parallel zum Studium eine Tätigkeit an der AAU als Project Office für ein universitätsweites Optimierungsprojekt begonnen. Dies hat sich sukzessive bis hin zu einer Vollzeitanstellung im Bereich Controlling entwickelt. Nach rund zwei Jahren und dem Abschluss meines Zweitstudiums zog es mich in die Energiewirtschaft, in der ich knapp sechs Jahre tätig war. Dort konnte ich mich sehr gut entwickeln und nach oben arbeiten. Ich fasste dann den Entschluss, nochmal berufliches Neuland zu betreten und die Branche zu wechseln. Nach einer kurzen Auszeit bin ich dann in meiner aktuellen Tätigkeit in der HR gestartet.
Was sind Ihre Arbeitsaufgaben? Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus?
Aktuell bin ich Teil des Talent Networks der Infineon Austria Technologies AG in Villach. In diesem Bereich werden sämtliche Tätigkeiten zusammengefasst, die das Ziel verfolgen, Talente für das Unternehmen zu gewinnen. Neben dem Talent Marketing besteht meine Hauptaufgabe im Bereich Talent Attraction darin, die besten Talente zu finden und sie für die richtigen Positionen im Unternehmen zu gewinnen. Gespickt werden die operativen Tätigkeiten mit mehreren HR-nahen Projekten, die im Konzern länder- und bereichsübergreifend durchgeführt werden.
Was ist es, dass Ihnen in Ihrem Job besonders gefällt?
Vor allem der Kontakt zu vielen unterschiedlichen Menschen im internationalen Kontext. Ich kann aus jedem Gespräch mit jedem Menschen etwas positives und lehrreiches für mich persönlich mitnehmen und freue mich besonders dann, wenn ich Menschen dabei helfen kann, ihren Traumjob bei Infineon zu finden.
Hat Sie das Studium auf Ihre heutige Tätigkeit vorbereitet?
Durch das BWL Studium in Klagenfurt habe ich eine sehr generalistische Ausbildung genossen, die mich insofern perfekt auf das Berufsleben vorbereitet hat, als dass ich stets möglichst viele unterschiedliche Aspekte und ein breitgefächertes Wissen in Entscheidungen einfließen lassen kann. Zudem war das Studium aus International Management eine super Vorbereitung auf eine Tätigkeit in einem global agierenden Konzern mit multikulturellen Teams.
Wie definieren Sie Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, jeden Tag ein wenig besser zu werden, egal in welcher Hinsicht.
Was würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Sammelt möglichst viele Erfahrungen und probiert Dinge aus. Wenn sich die Möglichkeiten zu einem Auslandssemester bieten, nutzt diese – ihr werdet es nicht bereuen. Kleinere Studentenjobs oder Praktika nebenbei bieten auch gute Einblicke ins Berufsleben und machen sich zudem gut im Lebenslauf. Knüpft Kontakte während der Studienzeit, ihr wisst nie ob sie euch später einmal nützen können.
Was machen Sie zum beruflichen Ausgleich?
Vor allem Sport in unterschiedlichsten Ausprägungen und die freie Zeit mit Familie und Freunden genießen.
Welche Herausforderungen reizen Sie am meisten?
Jene, die zu Beginn besonders schwierig zu erreichen scheinen.
Auf ein paar Worte mit Manuel Krebs
- Ein glücklicher Moment an der Uni Klagenfurt war … meine Sponsion
- Aus meiner Studienzeit besitze ich noch … meinen alten Studi-Ausweis, die Sponsionsrollen und ein paar Lehrbücher.
- Wenn ich noch einmal studieren würde, würde ich … wieder denselben Weg wählen, jedoch zusätzlich noch ein (informations-)technisches Studium absolvieren.
- Mein Studium in 4 Worten – war eine tolle Zeit!