Claudia Piechl im Gespräch über glückliche AAU-Momente

Claudia Piechl ist derzeit als Senior Expert Statistical Methods bei Infineon Technologies Austria AG tätig. Mit uns spricht sie über ihr Studium der Technischen Mathematik, glückliche AAU-Momente und ihren Einstieg bei Infineon Technologies Austria AG. 

 

Die wichtigsten Stationen auf Ihrem Karriereweg:

  • 2001-2006 Studium der Technischen Mathematik (AAU)
  • 2005 Einstieg bei Infineon
  • 2012/2013 Master-Studium an der CUAS

 

Können Sie sich noch an Ihre ersten Studientage erinnern? Was war besonders, neu, auffällig, amüsant etc.

Die ersten Vorlesungen waren eigenartig. Ich war es von der Schule gewohnt mich gut auszukennen und meinen MitschülerInnenn Sachverhalte zu erklären. Auf einmal fühlten sich die neuen Inhalte so gar nicht mehr nach Mathematik an. Das Grundstudium ist herausfordernd und dient eben genau dazu sich die „Basics“ anzueignen – dann wird es aber definitiv spannender! 🙂 Zudem haben wir schnell herausgefunden, dass jeder seine Stärken hat und wir haben uns oft gegenseitig unterstützt, z. B. beim Programmieren.

 

Was sind Ihre Arbeitsaufgaben? Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus und was ist es, das Ihnen in Ihrem Job besonders gefällt?

Ich erstelle statistische Risikobewertungen für Kunden im Automobilbereich und halte auf diesem Gebiet auch Trainings für Infineon KollegInnen weltweit. Meine Kunden sind nur selten vor Ort, daher findet die Kommunikation im Arbeitsalltag hauptsächlich via Telefon und E-Mail statt. In regelmäßigen Abständen bin ich beruflich unterwegs, z. B. zu Kundenterminen oder um Trainings zu halten. Außerdem ist kein Tag wie der andere, mir gefällt die Möglichkeit immer wieder etwas neues zu lernen und in einem internationalen Kollegenumfeld zu arbeiten. Dadurch ergeben sich auch immer wieder Chancen, neue Orte weltweit zu bereisen.

 

War Ihr Studium für Ihre heutige Tätigkeit hilfreich und welchen Einfluss hatte Ihr Studium auf Ihre berufliche Tätigkeit(en)?

Mir hilft im Alltag definitiv die lösungsorientierte und strukturierte Denkweise, die man sich im Laufe des Studiums aneignet. Ich habe ihn den letzten Jahren in diversen beruflichen Funktionen gearbeitet, aktuell kann ich meine Kenntnisse aus dem Studium sicher am besten einsetzen.

 

Fällt Ihnen eine nette Anekdote aus Ihrer Studienzeit ein? Gibt es eine Situation in der Sie ans Studium/ eine bestimmte LV/ einen Prof zurückgedacht haben?

Wir waren zum Ende des Studium nur noch eine kleine Jahrgangsgruppe, dadurch hatten wir einen intensiven Austausch untereinander und auch mit den ProfessorInnen. Zweimal waren wir sogar mit einem unseren ProfessorInnen wandern und haben am Berg in lockerer Runde unter anderem auch fachlichen Themen diskutiert.

 

Würden Sie heute nochmal dasselbe studieren?

Definitv ja, wobei ich auch wieder spezifisches Fachwissen in einem weiteren Bereich aufbauen würde. Mathematik ist ja universell anwendbar, in meinem Fall nun z. B. im Bereich der Halbleiter.

 

Was würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Durchhalten und den Spaß am Tüfteln nicht verlieren. 🙂

 

Was vermissen Sie aus Ihrer Studienzeit (an der AAU)?

Nichts, alles hat seine Zeit. 🙂

 

Wort-Rap:

Ein glücklicher AAU-Moment war… der Moment nach der Diplomprüfung!

Aus Ihrer Studienzeit besitzen Sie noch? Sämtliche Unterlagen und viele noch nicht benutzte Collegeblöcke.

Wer hat Sie inspiriert? Kolleginnen und Freunde, die Spaß an ihrer Arbeit haben.

Wenn Sie noch einmal studieren würden, würden Sie… es wieder genauso machen.

Ihr Studium in 4 Worten: herausfordernd – spannend – zukunftsträchtig – perfekt!