„Man kann sich eine Gesellschaft vorstellen, in der sich die Menschen praktisch niemals von Angesicht zu Angesicht sehen“
Als Karl Popper in den frühen 1940er-Jahren über die Gefahren für die Demokratie nachdachte, entwickelte er die Vorstellung einer abstrakten Gesellschaft. Seine Überlegungen machen heute auf die politischen Risiken für eine Gesellschaft im Lockdown aufmerksam. Thomas Hainscho, der das Karl Popper Copyright Office leitet und gemeinsam mit Nicole Sager die Karl-Popper-Sammlung in der Universitätsbibliothek betreut, hat die aktuellen Bezüge in einem Text zusammengefasst.