Wie macht man das öffentliche Budget geschlechtergerecht? Neues Forschungsprojekt zu Gender Budgeting bewilligt

Das Budget bzw. der Haushaltsplan einer Gebietskörperschaft (z. B. Bund, Land, Gemeinde) zeigt, wodurch sie sich finanziert, welche Aufgaben sie erfüllt und welche finanziellen Mittel dafür notwendig sind. Die Entscheidung über Generierung und Verwendung öffentlicher Finanzmittel geht mit unterschiedlichen Wirkungen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise Frauen und Männern, einher. Mit Gender Budgeting versucht man diese Auswirkungen aufzuzeigen und in den Budgetentscheidungen zu berücksichtigen. In Österreich ist seit 2009 mit der verfassungsrechtlichen Staatszielbestimmung die Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Haushaltsführung von Bund, Ländern und Gemeinden anzustreben. Diese Bestimmung sorgte weltweit für Aufsehen. Doch was tun Länder und Gemeinden seither tatsächlich, um dieses Ziel zu erreichen? Und welche Effekte haben die Maßnahmen? Birgit Moser-Plautz, Postdoc-Assistentin am Institut für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, geht dieser Frage in einem vom Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank geförderten Projekt nach.

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„Ich bin mein eigenes Vorbild.“

Das sagt Betriebswirtschaftsstudent Michael Ganzer. Ganz schön selbstbewusst, das kann er aber auch sein. Neben dem Studium arbeitet er an der Universität im BeFirst Team und auch als Studienassistenz für die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Wir haben Michael zum Interview getroffen und ihn gefragt, warum er sich eigentlich für ein BWL-Studium entschieden hat.

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Carina Paulitsch und Jasmin Donlic mit Award of Excellence ausgezeichnet

Mit dem Preis des Bildungsministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung werden herausragende Dissertationen an österreichischen Universitäten gewürdigt. Unter den Preisträger*innen sind Carina Paulitsch und Jasmin Donlic von der Universität Klagenfurt.

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Wir und die Anderen: Wo und in welcher Form wird Differenz sichtbar?

Woher wissen wir überhaupt, dass wir ein „Wir“ sind und die Anderen anders? Wie werden solche Zuordnungen in Bildern und gesellschaftlichen Praktiken sichtbar und was machen wir daraus? Anna Schober und Brigitte Hipfl haben einen Sammelband zu diesen Fragen herausgebracht, in dem die Beziehung zu denjenigen, die wir als „Andere“ oder „Fremde“ bezeichnen, untersucht wird.

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