„Filme können über Populismus reflektieren, weil sie in einer Komplizenschaft mit ihm stehen.“
Anna Schober, Professorin für Visuelle Kultur, hat für einen aktuellen Artikel zwei Filme und die darin vorgestellten Figuren beleuchtet. Sowohl im 1941 erschienenen Film „Meet John Doe“ als auch im 2017 erschienenen „Chez Nous“ sind es Amateur*innen aus dem Volk, die mit der politischen Maschinerie nichts zu tun haben und dann von populistischen Parteien auserkoren werden, ihnen als Führer*innen zu dienen. Uns erklärt sie im Interview, was wir aus diesen Darstellungen – auch für das reale politische Geschehen – lernen können.