„Filme können über Populismus reflektieren, weil sie in einer Komplizenschaft mit ihm stehen.“


Anna Schober, Professorin für Visuelle Kultur, hat für einen aktuellen Artikel zwei Filme und die darin vorgestellten Figuren beleuchtet. Sowohl im 1941 erschienenen Film „Meet John Doe“ als auch im 2017 erschienenen „Chez Nous“ sind es Amateur*innen aus dem Volk, die mit der politischen Maschinerie nichts zu tun haben und dann von populistischen Parteien auserkoren werden, ihnen als Führer*innen zu dienen. Uns erklärt sie im Interview, was wir aus diesen Darstellungen – auch für das reale politische Geschehen – lernen können.

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Neue Studie zeigt: Informations- und Kommunikationstechnologie ist für Angestellte stärker belastend als entlastend

Unsere Meetings finden vielfach nicht mehr in Besprechungsräumen, sondern auf Zoom statt. Wir stecken unsere Köpfe nicht mehr gemeinsam in Konzepte und Berichte, sondern arbeiten auf Clouds an Dokumenten. Laptop und Smartphone machen die Büroarbeit mobil – sowohl vom Office ins Homeoffice als auch vom Arbeitszimmer auf die Wohnzimmercouch. Katharina Ninaus, Sandra Diehl und Ralf Terlutter haben nun in einer Studie untersucht, welchen Einfluss die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) auf Wohlbefinden und Gesundheit hat. Ihre Erkenntnis: Die Technik hat eher einen nachteiligen Effekt auf Burnout, Work-Family-Balance und Arbeitszufriedenheit, umso wichtiger ist, dass Unternehmen der IT-Nutzung ihrer Mitarbeiter*innen größere Aufmerksamkeit schenken.

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In Klagenfurt mitentwickelte Videostreaming-Technologie MPEG DASH mit Technology & Engineering Emmy® Award ausgezeichnet

Mit Emmy® Awards wird nicht nur die Arbeit von Schauspieler*innen und Regisseur*innen prämiert, sondern es werden auch Technologien ausgezeichnet, die das Fernseherlebnis für die Konsument*innen zunehmend besser machen. In diesem Jahr ist unter den Preisträger*innen der MPEG DASH-Standard. An dessen Entwicklung hat federführend Christian Timmerer (Institut für Informationstechnologie) mitgearbeitet. Weiterlesen

5G-Potenzial ausschöpfen: Forschungsteam baut „Kärntner Fog“

Forscher*innen finden in Kärnten mit dem 5G Playground Carinthia ein offenes Testlabor vor, in dem die Möglichkeiten der neuen Mobilfunktechnologie ausgelotet werden können. Das Problem dabei: 5G ermöglicht zwar die schnelle Übertragung großer Datenmengen, aber diese müssen auch verarbeitet werden. Lagert man diese Rechenleistung nun an ein Cloud-Datencenter aus, kommt es zu Zeitverzögerungen. Mit dem so genannten „Kärntner Fog“ möchte ein Forschungsteam nun, gefördert von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, eine Alternative entwickeln, die die Datenverarbeitung räumlich näher heranbringt.

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