Ein Ball im Aus

In Madrid, Barcelona oder München bemühen sich Millionäre darum, Bälle in Tore zu schießen. Selbige Bälle werden um wenige Cent in China, Indien, Pakistan und Thailand hergestellt. Globale Märkte fordern ethische Standards für die Produktionsländer, die dort aber wiederum zu existenzbedrohenden Schwierigkeiten führen. Farah Naz hat für ihre Dissertation die Fußballproduktion in Pakistan untersucht und erklärt im Interview, warum in Grautönen statt in Schwarz-Weiß gedacht werden muss.

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BWL und Musik – Wie passt das zusammen?

Andreas Schaffer studierte Angewandte Betriebswirtschaft an der AAU sowie Instrumental- und Gesangspädagogik am Kärntner Landeskonservatorium. Heute ist er Direktor der Gustav Mahler Musikschule Klagenfurt, Flötist und Dirigent diverser Ensembles. Im Interview erzählt er, wie er als Musiker von der Betriebswirtschaft profitiert, was ihm an seinem Job besonders gefällt und warum man immer den Mut haben sollte, gegen andere Meinungen und für die eigene einzustehen. Weiterlesen

Ein Pionierprojekt der AAU motiviert Studierende im Bereich saubere Energie und nachhaltige Mobilität vorauszudenken

Das Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement der AAU veranstaltete am Wochenende erstmals die „Clean Energy Design Thinking Challenge“. 32 Stunden lang entwickelten Studierenden-Teams und Unternehmenspartner mit der Design Thinking-Methode innovative Ideen.

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Neuer Kurs Sportökonomik

International, national und besonders in Kärnten steigt die wirtschaftliche Bedeutung des Spitzensports und erfordert dadurch auch zunehmende ökonomische Betrachtung.

Wie werden Wettbewerbe optimal organisiert? Wie viele Vereine soll eine Liga umfassen? Wer verdient an Fernsehrechten? Gewinnt Geld tatsächlich (keine) Spiele? Welche Art von Sportveranstaltung ist für BesucherInnen bzw. ZuseherInnen interessanter: Parallelslalom oder das übliche Rennformat? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, auf theoretischer und empirischer Basis unter Verwendung der klassischen Instrumente der Volkswirtschaft, beschäftigen. Die zur Beantwortung nötigen analytischen und quantitativen Methoden werden im ersten theoretischen Kursteil eingeführt. Im zweiten Teil werden regionale Schwerpunkte, wie beispielsweise Ironman oder Fußball, empirisch und praktisch anhand selbst gewählter Themen eigenständig bearbeitet.

 

Die Lehrenden

Dimitri Blüschke ist Post-doc Assistent für Volkswirtschaftslehre mit Forschungsinteressen in den Bereichen dynamische Spiele, Kontrolltheorie, heuristische Optimierung, Ökonometrie und Makroökonomie. Als begeisterter Fußballspieler und Trainer möchte er in seinem Teil den Studierenden die Anwendung der ökonomischen Analyse vor allem im Bereich des Vereinssports mithilfe von empirischen Beispielen näherbringen.

Robert Klinglmair ist Post-doc Assistent für Volkswirtschaftslehre mit Forschungsschwerpunkten in Bildungs- und Arbeitsmarktökonomik sowie Demographie. Die persönliche Begeisterung für (Ausdauer)Sport motiviert seinen Kursteil. Für Klinglmair ist „Sport“ ein dynamischer Wirtschaftssektor, der speziell in Kärnten auch zunehmend touristische Bedeutung hat, die es ökonomisch zu analysieren gilt.

Paul Schweinzer ist Professor für Volkswirtschaftslehre mit Forschungsschwerpunkten in Mechanismus Design, Spieltheorie, Vertragstheorie und Mikroökonomie. Enthusiasmus für Sport und analytisches Interesse an Spielen und Wettkämpfen motivieren seinen Kursteil, der sich mit der theoretischen Grundstruktur von Wettkämpfen beschäftigen wird.

 

Robert Klinglmair, Paul Schweinzer und Dmitri Blüschke vom Institut für Volkswirtschaftslehre werden diesen Kurs ab 07. März 2017 gemeinsam anbieten.

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