Dass der Mars-Helikopter „Ingenuity“ derzeit den Roten Planeten erkundet, ist unter anderem einer Navigationstechnologie verdankt, die von Stephan Weiss, Professor für Regelung Vernetzter Systeme an der Universität Klagenfurt, mitentwickelt wurde. Stephan Weiss ist nun beim Voting der „Österreicher:innen des Jahres 2022“ von der PRESSE nominiert.
Drohnen können häufig unterstützende Dienste leisten, wann immer es für den Menschen unwirtlich und gefährlich wird. Ob bei der Reinigung von Schiffskörpern unter Wasser, bei der Inventur von Waldbeständen oder beim Sicherheitscheck von Brücken, die Forschungsgruppe für „Control of Networked Systems (CNS)“ rund um Stephan Weiss arbeitet an neuen Technologien, die den Einsatz von Drohnen ermöglichen.
Der Schweizer wurde 1981 in Caracas (Venezuela) geboren und wuchs in der Schweiz auf. Er studierte Elektrotechnik und Informationstechnologie an der ETH Zürich, wo er 2012 am Autonomous Systems Lab promovierte. Seine Laufbahn führte ihn danach an das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA in Kalifornien, wo er weiter im Bereich der kamerabasierten Navigation von unbemannten Helikoptern arbeitete. Seit 2015 ist er Professor am Institut für Intelligente Systemtechnologien der Universität Klagenfurt. Zuletzt hat er 2022 gemeinsam mit Christian Brommer ein neues Patent für eine modulare Sensorfusion-Technologie erteilt bekommen, mit der die Lokalisierung und Navigation von Robotern und kleinen Helikoptern verbessert werden kann.
Wer für Stephan Weiss voten möchte, kann dies gerne unter https://www.diepresse.com/wirtschaft/unternehmen/austriagala22#anchor-2 tun!