„Schreibwissenschaft – eine neue Disziplin? Diskursübergreifende Perspektiven”, 30.5.–1.6.2019 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Gemeinsame Konferenz von Gesellschaft für wissenschaftliches Schreiben (GewissS), Forum wissenschaftliches Schreiben (FwS) und Gesellschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung e.V. (gefsus) 2019 in Klagenfurt.

Eine erste gemeinsame Konferenz der Gesellschaften für wissenschaftliches Schreiben in Deutschland, Österreich und der Schweiz widmet sich der Frage, inwiefern sich eine Schreibwissenschaft für akademische Kontexte als (Inter-)Disziplin etablieren kann. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und Bereichen der Schreibberatung, die sich seit Jahren intensiv mit dem Schreiben auseinandersetzen, beleuchten aktuelle Fragen dieser möglichen Schreibwissenschaft. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis einer deutschsprachigen Schreibwissenschaft zu entwickeln, das unterschiedliche Fachrichtungen und Ansätze zusammenführt.

Das Thema Schreiben ist in allen Disziplinen zentral. Deshalb haben Forschende unterschiedlicher Diskursgemeinschaften die (eigene) Schreibpraxis untersucht. Dabei haben sich Bezeichnungen und Konzepte parallel entwickelt. Einerseits bereitet diese Parallelität Schwierigkeiten für die Verständigung über das Schreiben, andererseits kann sie als Gewinn gesehen werden, da sich aus ihr diverse methodische und theoretische Zugänge ergeben, die einander ergänzen. Die Tagung der drei deutschsprachigen Fachgesellschaften für akademisches Schreiben nimmt diese Perspektivenvielfalt in den Blick und möchte damit das Profil der sich entwickelnden Schreibwissenschaft erweitern und schärfen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen werden angefragt, Einblicke in ihre fachlichen Perspektiven auf das Thema Schreiben zu geben. Leitfragen dabei sind:

  • Welche Probleme oder Anlässe haben den Anstoß für die Beschäftigung mit dem Schreiben in der jeweiligen Disziplin gegeben?
  • Welche Aspekte stehen aktuell im Fokus der Auseinandersetzung?
  • Welche theoretischen und methodischen Diskurse beeinflussen diese Auseinandersetzung und wie unterscheiden sie sich von den Herangehensweisen anderer Disziplinen?
  • Welche praktischen Schlussfolgerungen können aus der jeweiligen fachlichen Perspektive für eine Didaktik des beruflichen beziehungsweise wissenschaftlichen Schreibens gezogen werden?
  • Was braucht es, um eine “Schreibwissenschaft” in der Hochschullandschaft zu verankern und welche Bedeutung hätte sie für die Wissenschaft allgemein und für die Gesellschaft?

Eingeladene Plenarredner*innen aus verschiedenen Disziplinen der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften u. a. gehen auf diese Fragen in Impulsvorträgen ein. Außerdem bietet die Konferenz durch einen offenen Call for Papers Interessierten die Gelegenheit, theoretische und empirische Forschungsergebnisse zum Thema Schreiben in wissenschaftlichen Kurzvorträgen vor- und zur Diskussion zu stellen. Praxisbeiträge sind in Form von Pecha-Kucha- und Poster-Formaten willkommen.

Interessierte können sich in den folgenden Formaten auf Deutsch oder auf Englisch einbringen:

Vorträge in Sektionen (ca. 15 Minuten)
Pecha-Kucha-Präsentationen (7 Minuten)
Workshops (90 oder 180 Minuten)
Posterpräsentation
Kleingruppen-Moderation für die Nachbereitung der Impulsvorträge in World Cafés: Im Anschluss an jeweils drei Impulsvorträge diskutieren die Tagungsteilnehmer*innen das Dargelegte in interaktiven, strukturierten Formaten. Die Ergebnisse sollen bei der Schlussrunde im Plenum vorgestellt werden.

Achtung: Die Moderation einer Kleingruppe ist ein aktiver Beitrag zur Konferenz, der ebenfalls unter dem Punkt „Einreichung von Abstracts / Abstract hochladen“ einzureichen ist. Anstelle eines Abstracts geben Sie dort folgende Informationen über sich ein: eigene Zugänge zum Schreiben, Erfahrungen mit Schreibdidaktik, disziplinärer Hintergrund.

Im Anschluss an die Konferenz ist die Publikation eines programmatischen Bandes zur Schreibwissenschaft geplant.

 

Update 06.2019

Kärntner Akademische Meisterschaft Floorball (29.11.2018)

Die siebente Ausgabe der Kärntner Akademischen Meisterschaft im Floorball wurde am 29.11.2018 im Sportpark Klagenfurt ausgetragen. Insgesamt stellten sich sieben Mannschaften der Herausforderung.

Am Austragungsort wurde das Turnier auf zwei Spielfeldern abgehalten. Gespielt wurde im Modus „jeder/jede gegen jeden“.
Den Sieg sicherte sich das Team „Graureiher United“ vor „Team USI“ und  „RC Villach“.

Ein Herzliches Dankeschön unseren Sonsoren für die tollen Preise!

 

Kärntner Akademische Meisterschaft Hallenfußball (21.11.2018)

Die Kärntner Akademische Meisterschaft Hallenfußball fand am 21.11.2018 im Sportpark (Südring 207, 9020 Klagenfurt) statt.
Ein großes Teilnehmerfeld von insgesamt 10 Teams stellten sich der Herausforderung und es wurden spannende Spiele auf höchstem Niveau ausgetragen.

Ein herzliches Dankeschön auch allen HelferInnen und der ÖH für die tatkräftige Unterstützung, sowie den Sponoren für die tollen Preise!

 

Zukunftsfragen Sport: „Sport am Limit!“

Das vom Universitätssportinstitut der Alpen-Adria-Universität und dem Sportpsychologischen Kompetenzzentrum des Landes Kärnten organisierte Symposium versuchte thematisch einen Blick in die Zukunft. An die 250 Zuhörerinnen und Zuhörer folgten den Vorträgen und Diskussionen interessiert.

Im ersten Teil der Veranstaltung referierte Antje Dresen von der Universität zu Köln über den Zusammenhang von sportlicher Aktivität und Gesundheit aus einer medizinisch-soziologischen Perspektive. Markus Schütte von der Universität Mainz betrachtete im Anschluss daran die wirtschaftliche Bedeutung einer Vielzahl von sportlichen Aktivitäten eingehender. Im Besonderen verwies er auf die Schwierigkeit, aufgrund der spärlichen Datenlage, seriöse wissenschaftlich fundierte Prognosen auszusprechen. Den Abschluss des ersten Teils bildete eine von Franz Preiml moderierte Gesprächsrunde mit dem Bildungsdirektor des Landes Robert Klinglmair und Landessportdirektor Arno Arthofer. Dabei wurden regionale Besonderheiten sowie mögliche zukünftige Entwicklungsschritte thematisiert.
Die Beiträge des zweiten Teils fokussierten ganz unterschiedliche Teilbereiche des Phänomens Sport. Veit Senner von der Technischen Universität München gewährte mit seinem sehr abwechslungsreich gestalteten Vortrag einen faszinierenden Einblick in neueste sporttechnologische Entwicklungen. Daran anschließend präsentierte Weltklasse Ruderin Magdalena Lobnig in sehr authentischer Weise ihre fundierten Überlegungen zur Zukunft des Hochleistungssports. Klaus Zeyringer analysierte im Rahmen seiner Lesung diverse Vorgangsweisen und Strukturmerkmale der großen Weltverbände FIFA (Federation Internationale de Football Association) und IOC (Internationales Olympisches Komitee) kritisch und stellte dabei viele Werte des Sports in Frage.

Den inhaltlichen Abschluss, zugleich aber auch den Höhepunkt der Veranstaltung, bildete eine von Johann Skocek geleitete Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten. Die Leichtathletin Sarah Lagger, der Radfahrer Marco Haller, die slowenische Judoka Raša Sraka, der Trainer des Jahres Gregor Högler sowie Landeshauptmann Peter Kaiser und Literat Klaus Zeyringer gaben Antwort auf spannende Fragen und versuchten dabei über den momentanen Horizont hinaus zu schauen, um mögliche zukünftige Grenzbereiche auszumachen.

Die Möglichkeit, die Veranstaltung Revue passieren zu lassen und sich mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen, gab es im Anschluss bei einem Buffet im Universität-Foyer, für die musikalische Umrahmung sorgte dabei das Spitzentrio EXTRA3.