Der österreichische Universitätssport feiert 175 Jahre – Exzellenz im österreichischen Hochschulsport
Sein 175-jähriges Bestehen ist für den Universitätssport eine hervorragende Möglichkeit, seine Erfolge zu präsentieren. Die Universität Wien lud aus diesem Anlass zu einem Festakt „175 Jahre Universitätssport“ ein.
Mit einer stolzen Geschichte im sportlichen Wettbewerb sowie der Förderung von körperlicher Fitness und Gesundheit hat der Universitätssport unzählige Generationen von Studierenden inspiriert und geprägt.
Die Institutionalisierung des österreichischen Universitätssports erfolgte im Jahr 1848, als der damalige Bundesminister des öffentlichen Unterrichts, Anton Freiherr von Doblhoff-Dier, per Erlass vom 24. September 1848 die erste österreichische Universitäts-Turnanstalt an der Universität Wien einrichtete. Zwei Jahre später unterzeichnete Kaiser Franz Joseph I. die Bestellungsurkunde des ersten k.k. Universitäts-Turnlehrers.
„Der Universitätssport hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und ist zu einer bedeutenden Institution geworden, die ein großes Netzwerk von Universitäten und Hochschulen in ganz Österreich repräsentiert,“ reflektiert Bundesminister Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek.
Auch der Rektor der Universität Wien Sebastian Schütze hebt die Leistungen des Universitätssports hervor. „Seit seinen Anfängen hat sich das Angebot stetig erneuert und mit den Studierenden weiterentwickelt, Universitätssport fördert nachhaltig einen gesunden Lebensstil, schafft Gelegenheiten für soziales Miteinander und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.“
Das Herzstück des Erfolgs liegt in der Zusammenarbeit zwischen den Universitäts-Sportinstituten (USI) in ganz Österreich mit der nationalen Universitäts-Sportorganisation Unisport Austria im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die Universitäts-Sportinstitute, strategisch an den Universitäten angesiedelt, sind die treibende Kraft hinter den Sportaktivitäten und -angeboten, die auf die Interessen der Studierenden zugeschnitten sind.
Auf die gesundheitsfördernde Wirkung sportlicher Betätigung für Körper, Geist und für das Wohlbefinden möchte Polaschek an dieser Stelle nicht weiter eingehen. „Das ist wissenschaftlich hinlänglich bewiesen.“
In Österreich gibt es acht Universitäts-Sportinstitute, die den Studierenden und dem Personal aller Hochschulen (öffentliche Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen und Privatuniversitäten) zur Verfügung stehen. Daraus ergibt sich ein Versorgungsgebiet von über 465.000 Personen. Mit über 1.300 Kursleiterinnen und -leitern pro Semester zählen die Universitäts-Sportinstitute zu den größten Arbeitgebern im Sport. Unisport Austria veranstaltet jährlich 8-10 nationale Studierendensportmeisterschaften und entsendet zu europäischen und internationalen Studierendensport-Wettkämpfen.
Mehr Fotos gibt’s hier.
Rückfragehinweis: Lena Wolf; lena [dot] wolf [at] bmbwf [dot] gv [dot] at
Fotocredit: Markus Frühmann