Kooperationsschulen der AAU – Zwischenassessment
Am 15. November 2018 fand an der Universität Klagenfurt das erste Zwischenassessment der schulisch-universitären Kooperationsarbeit statt.
Am 15. November 2018 fand an der Universität Klagenfurt das erste Zwischenassessment der schulisch-universitären Kooperationsarbeit statt.
Anlässlich des Jubiläums zeigt das Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien der Universität Klagenfurt in Kooperation der Universität Wien die Ausstellung 100 Jahre Frauenwahlrecht – Edition Kärnten. Zur Eröffnung am 22. November (18:00) sprechen Gabriella Hauch (Universität Wien) und Brigitte Entner (Universität Klagenfurt).
Sehr geehrte Kolleg_innen,
liebe Interessierte,
wir laden Sie herzlich zur öffentlichen Lehrveranstaltung „Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere“ mit Fokus auf Herausforderungen in der Wissenschaft und in Unternehmen ein.
Die Vorträge bieten Einblicke, Informationen und Instrumente rund um das Thema Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Karriere.
Anschließend an die Vorträge gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mitzu- diskutieren.
Leiter_innen: B. Arbeiter-Weyrer, J. Guggenheimer, U. Liebhart, M. Mucke und D. Stein
Wann und Wo? Donnerstags // 13:00-14:30 Uhr im HS 11
LV-Nummer: 606.001
Weitere Infos finden Sie auf: aau.at/gender oder: maria [dot] mucke [at] aau [dot] at
08.11. | Brigitte Jenull und Nadja Frate (Gesundheitspsychologie, AAU)
Hilfe für die HelferInnen. Ein Beitrag zur Gewaltprävention im Alltag institutionell und familiär Pflegender Die demographische Entwicklung zeigt, dass die Gruppe der ältesten Menschen in den nächsten Jahrzehnten am stärksten anwachsen wird. Schon im Jahr 2050 wird jede zehnte Person über 80 Jahre alt sein. Die Befunde für diesen Lebensabschnitt verweisen auf eine deutliche Zunahme an altersspezifischen Funktionsverlusten und ein erhöhtes Risiko für Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Die rasch wachsende Zahl alter Menschen konfrontiert uns mit Fragen der Versorgungsplanung und –forschung. Die in unserer Gesellschaft stark verankerte Pflicht zur Pflege ermöglicht es, dass nach wie vor der Großteil pflegebedürftiger Menschen im familiären Umfeld, vorrangig von Partnerinnen, Töchtern und Schwiegertöchtern, betreut wird. Für den Partner oder die Elterngeneration Sorge zu tragen, wird oft zur Lebensaufgabe, die mit hoher Opferbereitschaft einhergeht. Kann die familiäre Betreuung für einen pflegebedürftigen Angehörigen nicht mehr sichergestellt werden, bleibt als letzter Ausweg die Übersiedelung in eine Institution der Altenpflege. Eine Entscheidung, die häufig mit Schuldgefühlen und geringer gesellschaftlicher Akzeptanz einhergeht. Die Belastungen und Auswirkungen sowohl familiärer als auch institutioneller Altenpflege sind gut belegt. Die vielfältigen Anforderungen an die Pflegenden zeigen sich in emotionalen und körperlichen Beanspruchungen. Am Ende eines langen Prozesses von Überlastung, Erschöpfung und mangelnder Unterstützung stehen nicht selten Aggressionen gegen die zu Pflegenden, die in Gewaltanwendungen münden. Zu diesem tabuisierten Problemfeld werden zwei Studien vorgestellt: Eine quantitative Online-Befragung bei informell Pflegenden (N = 75) ergab, dass die überwiegende Mehrheit weiblich und jede zweite Person hochgradig burnout-gefährdet ist. Häufig kommt es auf Grund der Pflege zu Einschränkungen der sozialen Kontakte, beruflichen Auswirkungen, als auch zu mangelnden Freizeitmöglichkeiten, welche sich auf die Regeneration der Pflegenden auswirken. Nicht selten sind Pflegende von einer Reihe eigener psychischer und physischer Konsequenzen durch die Pflegetätigkeit konfrontiert, welche sich in Aggression und Frustration äußern und als Gewalthandlungen zum Vorschein kommen können. Eine qualitative Befragung an Altenpflegekräften (N = 38) zeigte, dass auch im institutionellen Kontext vielfältige Belastungen erlebt werden. Aus den Interviews geht hervor, dass inhumane Arbeitsbedingungen, konflikthafte Beziehungen zu HeimbewohnerInnen, gegenseitige Abhängigkeiten und mangelnde Unterstützung die Aggressions- und Gewaltbereitschaft erhöhen. Aggressives Handeln der Pflegekräfte zeigt sich in Einschränkungen individueller Wünsche und Vorlieben, in der Vernachlässigung der Intim- und Privatsphäre, wie auch einer demütigenden Kommunikation, stigmatisierenden und diskriminierenden Verhaltensweisen. Damit Gewalthandlungen nicht Alltagshandlungen werden, müssen verstärkt Bemühungen in Aufklärung und Intervention gesetzt und die Thematik als gesellschaftliches Problem erkannt werden. |
15.11. | Wolfgang Lattacher und Mona Ladler (WiWi Fakultät, AAU)Kinderbetreuung und Altenpflege im Spannungsfeld von Recht und Wirtschaft |
22.11. | Elke Beneke (EB-Projektmanagement)Lebenswelt.Beruf – Unternehmen gestalten Zukunft: flexibel und fair (ein Kärntner Beratungsprojekt zur Vereinbarkeit) |
29.11. | Daniela Stein (Business frauen Center)Mama im Management – Karrierekick oder Knick? |
06.12. | Ursula Liebhart (Personal und Organisation, FH Kärnten)Maßnahmen zur Gleichstellung in Unternehmen |
13.12. | Bronwen Arbeiter-Weyrer (Familienservice, AAU)Vereinbarkeit – Mehr Chancen für Familie und Beruf an Hochschulen? |
10.01. | Doris Hattenberger (Öffentliches Recht, AAU)Status Quo Recht: Familie & Beruf |
17.01. | Podiumsdiskussion zum Thema Vereinbarkeit von „Familie und Wissenschaft“
Mit anschließender Poster-Präsentation der Studierenden (Achtung: im Stiftungssaal)
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Liebe Kolleg_inn_en,
unser Newsletter für das Wintersemester 2018 mit unseren aktuellen Veranstaltungen, Terminen, Weiterbildungen (im Bereich Gleichstellung und Diversity) sowie unseren Aktivitäten in Lehre und Forschung ist hier zum Download verfügbar: UZFG-Newsletter_WiSe2018
Wir freuen uns Sie auf der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen!
Einen guten Start in das neue Semester!
Herzliche Grüße
das Team des UZFG
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