Pimmel . Porn . Protest // Vortrag und Diskussion

Porno kann mehr sein als eine reine Evokation sexuellen Lustempfindens: eine Form der Politik, der Kritik und des Protests. Als aktivistische und subkulturelle Praxis und als künstlerische Strategie kann Porno jenseits des Mainstreams gesellschaftliche Normen rund um Sexualität und Körper infrage stellen.
Auf der Veranstaltungen findet eine kritische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Mainstream-Porno-Industrie statt und es werden queer-feministische Alternativen aufgezeigt.

Hinweis: Es werden explizite Kurzfilme gezeigt, an dem sich Merkmale des queer-fem-Porn ableiten lassen.

Die Veranstaltung findet am 17.10.2019 um 19 Uhr im Z 1.09 statt.

 

Tag der offenen Tür der School of Education

Wir laden Sie recht herzlich zum Tag der offenen Tür in der Lehr-Lernwerkstatt der School of Education ein.

Wann: Mittwoch, 24.10.2018
Wo: L.1.0.14

Programm:

09:00 – 9:20 Begrüßung, Konzeptvorstellung

09:20 – 10:00 Vorstellung exemplarischer Lernszenarien, analoger fachdidaktischer und pädagogischer Materialien und der neuen technischen Möglichkeiten und digitalen Medien (z. B. Tabletkoffer, Lernmaterial, Aufnahmegeräte etc.)

Im Anschluss steht Ihnen die Lehr-Lern-Werkstatt noch für weitere zwei Stunden offen und es gibt die Möglichkeit für einen Austausch, das selbstständige Erkunden der Materialien und Geräte der Lehr-Lernwerkstatt und persönliche Gespräche. Für eine kleine Verköstigung ist gesorgt.

 

Literaturtipp

Wir dürfen Sie darauf aufmerksam machen, dass die Dissertation unseres Mitarbeiters Martin Wieser kürzlich in der Bandreihe Beiträge zur Bildungsforschung (herausgegeben von der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen, ÖFEB) publiziert wurde. Ein großes Dankeschön ergeht dabei an den Forschungsrat der Universität Klagenfurt, an die ÖFEB sowie an den Waxmann Verlag, ohne die die Publikation in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Nähere Informationen erhalten Sie hier.

„Die Geschlechterklasse brauchen wir nicht mehr, außer in Begehrensangelegenheiten. Und diese sind zutiefst privat.“

Die Fortschrittlichkeit im Umgang mit Menschen, die sich in den Kategorien Mann/Frau nicht einordnen können oder wollen, lässt sich am lebenspraktischen Beispiel von Unisex-Toiletten ablesen. Während diese in so manchem skandinavischen Land eine Selbstverständlichkeit sind, wurde deren Installation in öffentlichen Gebäuden kürzlich von Donald Trump wieder verboten. Universitäten wie die University of California, Berkeley halten dagegen. Die Argumente, warum an der Binarität der Geschlechter so unbedingt festgehalten werden müsse, sind häufig stark affektiv. Weltweit ist anzunehmen, dass rund 1,7 Prozent der Menschen intergeschlechtlich sind. Aktuell wurde hierzulande vom Verfassungsgerichtshof für das Personenstandsgesetz festgestellt, dass zwar die Eintragung des Geschlechts in Personenstandsregister und –urkunden nötig sei, dieses aber nicht auf männlich oder weiblich beschränkt sein dürfe. Der VfGH ließ dabei offen, wie das dritte Geschlecht zu bezeichnen ist. Wir haben mit Alice Pechriggl aus Anlass der Tagung „Gender in Transition“ darüber gesprochen, warum das Beharren auf die Zweigeschlechtlichkeit in vielen Bereichen so standhaft ist und warum sie trotzdem „Licht am Ende des Tunnels“ sieht.

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