Bericht: Magistra Stefanie Fasching referierte zum Thema „Datenschutzrecht in Schulen“

Datenschutzrecht ist in aller Munde. Wie wichtig der richtige Umgang mit personenbezogenen Daten insbesondere auch für Schulen ist, zeigte die rege Teilnahme und das Interesse der Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Rund 150 Personen besuchten den von der School of Education organisierten Vortrag zum Thema „Datenschutzrecht in Schulen“ an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Nach der Begrüßung durch den Kärntner Bildungsdirektor Dr. Robert Klinglmair gab Mag.a Stefanie Fasching den SchulleiterInnen und LehrerInnen eine Einführung in die Grundlagen des Datenschutzrechts und ging dabei auf spezifische datenschutzrechtliche Fragen des Schulalltags ein. Im Anschluss entbrannte eine spannende Diskussion, bei der die TeilnehmerInnen die Möglichkeit hatten, offene Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Schulverwaltung und dem Unterricht ergeben, zu klären.

Vortrag – „Neuromythen“

Neuromythen sind die oft weit verbreiteten Annahmen über das menschliche Gehirn, die zu falschen Empfehlungen zum richtigen Lernen führen. Das Interesse an den Neurowissenschaften ist groß, wobei Erkenntnislücken gerne mit falschen Auslegungen einhergehen. Auch unter Lehrerinnen und Lehrern sind Neuromythen weit verbreitet. In Ihrem Vortrag möchte Univ.-Ass. Mag. Verena Novak-Geiger, BA mit Neuromythen aufräumen, aktuelle Studien dazu präsentieren sowie die Herkunft ausgewählter Neuromythen aufzeigen.

Am: 22.05.2019 / von: 10:30 – 11:30 Uhr / im Raum: N 1.43

Veranstalter ist die School of Education der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Klassenführungskompetenzen – Ansätze zur Messung und Förderung

Gastvortrag

Prof.in Dr.in Linda Lenske, Universität Koblenz/Landau
DONNERSTAG, 6. Juni 2019 17.00 bis 17.45 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Stiftungssaal

Zum Inhalt:

Der Vortrag gibt einen Überblick über unterschiedliche Konzepte und Operationalisierungen zu Klassenführung. Die Bedeutsamkeit der Klassenführungsqualität – sowohl für Lehrkräfte als auch für SchülerInnen – wird auf Basis des aktuellen Forschungsstands aufgezeigt. Darauf aufbauend wird mit Fokus auf das „Linzer Konzept der Klassenführung“ auf aktuelle Befunde zur Messung und Förderung von Klassenführungskompetenzen bei (angehenden) Lehrkräften Bezug genommen. Im Fokus steht hierbei die Messung und Förderung des Professionswissens sowie die Messung und Förderung der Handlungskompetenz, also der konkreten Umsetzung im Unterricht. Im Rahmen der Förderung wird der Schwerpunkt auf praxisnahe videobasierte Fördermaßnahmen bei Studierenden gelegt, wobei eine mögliche differenzielle Wirkung von Videovignetten (hohe Motivation vs. hohe kognitive Belastung) beim Kompetenzerwerb in den Blick genommen wird. Abschließend werden Implikationen für die Praxis sowie künftige Forschungsdesiderata abgeleitet.

Zur Person:

Linda Lenske ist Juniorprofessorin am Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter an der Universität Koblenz/Landau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Lehrerprofessionsforschung und Forschungen zur Unterrichtsqualität. Sie ist insbesondere ausgewiesene Expertin im Bereich der Führung von Schulklassen.

Die Veranstaltung wird vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (AlpenAdria-Universität Klagenfurt) angeboten. Eingeladen sind Lehramtsstudierende, LehrerInnen, WissenschafterInnen, Aus- und FortbildnerInnen an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten sowie alle Interessierte.

Gastvortrag – Literarisches Verstehen: Eine mess- und steigerbare Kompetenz?

…von Dr. Johannes Odendahl (von der Universität Innsbruck)

7. Mai 2019 | Raum B01.0.203 | 16:00 Uhr

Spätestens seit der ersten PISA-Studie sieht sich die Deutschdidaktik mit der Frage nach mess- und operationalisierbaren Kompetenzen literarischen Verstehens konfrontiert. In seinem Vortrag (mit anschließender Diskussion) beschäftigt sich Johannes Odendahl mit der Frage, ob und inwiefern eine solche Konzeption von Literarizität überhaupt möglich sein kann – oder ob Literatur und dessen Rezeption grundsätzlich Gegenwelten eröffnen, die sich einer Vermessung und systematischen Steigerung verweigern.

Dr. Johannes Odendahl ist Universitätsprofessor für Didaktik des Unterrichtsfachs Deutsch an der Universität Innsbruck. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt dem ästhetischen Verstehen, speziell auch bei der intermedialen Begegnung von Musik und Literatur.

Veranstalter: Abteilung Fachdidaktik des Instituts für Germanistik_AECC

Kontakt: iris [dot] fischer [at] aau [dot] at (Administration)