Einladung zum Gastvortrag: Wie klingt Intersektionalität? Auf den Fersen eines polyphonen Frameworks

Liebe Kolleg*innen,

wir möchten Sie herzlich zu folgendem Gastvortrag (online) einladen:

Wie klingt Intersektionalität? Auf den Fersen eines polyphonen Frameworks.
von Anna Bromley

Wann: Montag, den 8. November von 18-20 Uhr

Inhalt: In Zeiten, in denen immer wieder versprochen wird, die soziale Ungleichheit etwa im Bildungs- und Karrieresystem zu bekämpfen, fällt nicht selten der Begriff „Intersektionalität“. Allerdings klingt er oft nach einem sinnentleerten Schlagwort, mit dem sich akademische Institutionen gern absichern. Dabei verhieß der Begriff vor wenigen Jahrzehnten als von Schwarzen Feminist*innen hervorgebrachte Forderung „stets weitere Fragen zu stellen“ eine Fokus-Erweiterung und Sensibilisierung gerade für kritische Forscher*innen.

Innerhalb der feministischen Rechtswissenschaften trug das kritische Framework zu konkret anwendbaren Antidiskriminierungsrichtlinien bei, in der feministischen Theoriebildung zu grundlegenden Kontroversen über jene Subjektivitäten, die mitgedacht werden, in der politischen Arbeit zur genaueren Vermittlung jener Verstrickungen, die Menschen marginalisieren und isolieren.

Anhand von Audiodokumenten heftet sich der Vortrag an die Fersen von ökonomiekritischen Ansätzen innerhalb der Intersektionalitätsdebatte. Er folgt den Artikulationen und Beiträgen von ex-versklavten Suffragetten der 1890er, aufrührerischen Harlem-Girls der 1910er, entrechtetem Körpergewebe der 1950er, queeren Artikulationen der 1970er und 80er und spannt einen Bogen zu heutigen Diskriminierungen mittels Daten und Algorithmen.

Anna Bromley: Künstlerin, Autorin, Kuratorin und Radiomacherin, entwickelt Ausstellungen, Installationen, Performances, Texte, Radiogespräche und Theaterstücke. Sie hält international Vorträge zu Themen wie Protestartikulationen, auditive Artefakte und feministische Technologieaneignung. Ihre Arbeiten waren u.a. bei beuys2021 | beuysradio, in der Akademie der Künste der Welt Köln, auf der documenta14 in Kassel, bei SAVVY Contemporary, Berlin; nGbK, Berlin; HKW, Berlin und dem City Museum, Ljubljana zu sehen. Ihre Texte in deutsch- und englischsprachigen Publikationen befassen sich mit den Themen Albernheit, Aktivismus und auditiven Praktiken.

An der Universität zu Köln gehört sie zu den Stammlehrenden des Zentrums für Genderforschung. Von 2020–21 forscht sie als Visiting Fellow an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Anmeldung unter: gender [dot] zentrum [at] aau [dot] at

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

UZF*G

Neuer Termin f. Online-Vortrag zum Thema Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung

Der Vortrag wird auf Grund von technischen Problemen verschoben.

Die School of Education bedankt sich bei allen Teilnehmenden und hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme zum nächsten Termin.

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Die School of Education möchten Sie zum Online-Vortrag mit anschließender Diskussion recht herzlich einladen.

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Gender Studies an der Universität Klagenfurt

 

Fachtagung: Die Zukunft ist jetzt. Digitalisierte Jugendwelten – eine Chance für mehr Chancen für alle*!?

Das Mädchenzentrum Klagenfurt veranstaltet heuer die 8. Fachtagung zur geschlechterreflektierenden und diversitätsbewussten Pädagogik in der Reihe Kreuzungen – Umleitungen – Sackgassen im Rahmen der Genderkompetenzstelle des Landes Kärnten.

Die Zukunft ist jetzt. Digitalisierte Jugendwelten – eine Chance für mehr Chancen für alle*!?

Ankündigung_Fachtagung

Termin: 15. und 16. November 2021, jeweils von 09:00 bis 15:30 Uhr

Ort: Online

Zielgruppe: (Sozial)pädagog*innen, Lehrer*innen, schulische und außerschulische Kinder- und Jugendarbeiter*innen wie Schulsozialarbeiter*innen, BO-Trainer*innen und WG-Betreuer*­­­innen, Studierende sowie Interessierte.

Weiterer Informationen finden Sie auf https://www.maedchenzentrum.at/fachtagung-2021/