Decolonizing Diversity? – Gastvortrag von Prof.in Dr.in Maisha M. Auma

Gastvortrag von Prof.in Dr.in Maisha M. Auma

Datum: 23.05.2024, 18:00 bis 20:00 Uhr

Raum: Z.1.09

 

Thema des Gastvortrages:

DECOLONIZING DIVERSITY?

Dekoloniale Reflexion von Diversität. Kritische Perspektiven aus intersektional-mehrfachvulnerabilisierten Positionen

 

Flyer zur Veranstaltung

 

Kurzbiographie:

Prof.in Dr.in Maureen Maisha Auma ist Erziehungswissenschaftlerin und Geschlechterforscherin und im Sommersemester 2024 Gastprofessorin am Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterforschung.

Sie war von 2008 – 2022 Professorin für Kindheit und Differenz (Diversity Studies) an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Zwischen 2014 bis 2019 war sie Gastprofessorin an der Humboldt-Universität-Berlin, am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien. 2020 – 2021 war sie Gastprofessorin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin. Sie war die erste DiGENet Gastprofessorin, Audre Lorde Chair for Intersectional Diversity Studies, Diversity and Gender Equality Network der Berlin University Alliance (BUA) 2021 – 2022. Sie war von 2022 bis 2024 Gastprofessorin für Intersektionael Diversitätsstudien, im Rahmen des Intersectional Black European Studies Projekt am ZIFG der TU Berlin. Aktuell ist sie Gastprofessorin für Gender & Diversity am Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien (UZF*G), Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Visiting Fellow am Center für Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI), der Universität Innsbruck. Sie ist erste Sprecherin des Regional Netzwerks Ost, im Wissensnetzwerk Rassismusforschung, WinRa, BMBF (2022 – 2027). Seit 2023 ist sie Executive Officer im Leadership Team im Board der transnationalen Fachgesellschaft „Association for the Study of the Worldwide African Diaspora, ASWAD, mit Sitz in den Vereinigten Staaten. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Diversität in Bildungsmaterialien in Ost- und Westdeutschland, Sexualpädagogisches Empowerment für Schwarze Menschen und People-of-Color in Deutschland, Kritische Weißseinsforschung, Anti-Blackness, Kindheitsforschung, Intersektionalität im Kontext von Critical Race Theory und Rassismuskritik. Sie ist seit 1993 aktiv bei der Schwarzen feministischen Selbstorganisation Generation Adefra, Schwarze Frauen* in Deutschland. Gemeinsam mit Peggy Piesche und Katja Kinder hat sie in dem wissenschaftlichen Team Diversifying Matters, eine Fachgruppe von Generation Adefra, den Berliner Konsultationsprozess „Die Diskriminierungssituation und die soziale Resilienz von Menschen afrikanischer Herkunft in Berlin sichtbar machen“ 2018 durchgeführt und darauf aufbauend einen Massnahmenkatalog zur Gleichstellung afrodiasporischer Menschen und zum Abbau von Anti-Schwarzen-Rassismus, ebenfalls im Auftrag des Berliner Senats 2021 erstellt.

https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/545183/rassismus-rassismuskritik-und-resilienz/

 

 

Dr.in Maureen Maisha Auma – Gastprofessorin am UZF*G – Sommersemester 2024

Zur Person:

Dr.in Maisha M. Auma ist Erziehungswissenschaftlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Diversität, Rassismuskritik, Dekolonialität und Intersektionalität. Seit 2008 ist sie Professorin für Kindheit und Differenz (Diversity Studies) an der Hochschule Magdeburg-Stendal, am Standort Stendal. Sie war Gastprofessorin für Gender/Diversity Studies und Erziehungswissenschaften am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie vertrat im Sommersemester 2020 und im Wintersemester 2020/21 die Professur für Interdisziplinäre Frauen und Geschlechterforschung am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen und Geschlechterforschung an der Technischen Universität Berlin. Sie ist seit 1993 bei ADEFRA e.V. Schwarze Frauen in Deutschland aktiv und begleitet für den Berliner Senat mit ihrem wissenschaftlichen Team fachlich die UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft (2015-2024).

Dr.in Maureen Maisha Auma wird im kommenden Sommersemester 2024 zwei Lehrveranstaltungen anbieten:

  1. 197.001 (24S) Einführung – Decolonizing Diversity
  2. 197.155 (24S) (Schatten-)Studien: Intersektionale Studien zu Schwarzsein & Schwarzem Europa. Eine Schwarze queerfeministische Perspektivierung

Studienprogrammfolder des UZF*G

 

Am 23.05.2024, um 18 Uhr wird Dr.in Auma im Rahmen ihrer Gastprofessur an der AAU einen Gastvortrag mit dem Titel „Decolonizing Diversity“ halten!

Einladung: Buchpräsentation & Podiumsdiskussion | 06.03.2024, 18Uhr

Wir freuen uns, den neu erschienenen Sammelband „Intersektionale Solidaritäten – Beiträge zur gesellschaftskritischen Geschlechterforschung“, herausgegeben von Kirstin Mertlitsch, Brigitte Hipfl, Verena Kumpusch und Pauline Roeseling vorzustellen. Der Band ist im Januar 2024 im Barbara Budrich Verlag erschienen und über den Link Open Access verfügbar.

Im Vorfeld des Internationalen Frauen*tages laden wir herzlich zu einer Buchvorstellung durch die Herausgeberinnen sowie einer Podiumsdiskussion mit Expert*innen zum Thema ein:

 

»INTERSEKTIONALE SOLIDARITÄTEN«

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
im Rahmen des Internationalen Frauen*tages

Mittwoch, 06. März 2024, ab 18:00 Uhr

Ort: Universität Klagenfurt, Z.1.29 (Oman Saal)

Begrüßung:

Doris Hattenberger
Vizerektorin für Lehre der Universität Klagenfurt

Buchvorstellung:

Kirstin Mertlitsch, Brigitte Hipfl, Verena Kumpusch und Pauline Roeseling
Herausgeberinnen des Sammelbands „Intersektionale Solidaritäten“

Podiumsdiskussion:

Chantal Bamgbala
Kulturwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte, Anti-Rassismus-Trainerin,
Autorin und Obfrau des Bildungsvereins DISRUPT und Trägerin des Kärntner Menschenrechtspreises

Lea Susemichel

Autorin, Journalistin, Lehrbeauftragte und Vortragende.
Leitende Redakteurin des feministischen Magazins an.schläge

Inga Nüthen

Politikwissenschaftler*in und wissenschaftliche Referent*in der Geschäftsführung des Zentrums für Gender Studies und feministische Zunftsforschung der Philipps-Universität Marburg.

Moderation: Kirstin Mertlitsch
Leitung Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien
der Universität Klagenfurt

Ausklang & Buffet

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine Anmeldung bei Lena Klemke
lena [dot] klemke [at] aau [dot] at 

Neue Buchpublikation: Intersektionale Solidaritäten

Intersektionale Solidaritäten

Beiträge zur gesellschaftskritischen Geschlechterforschung

Hier finden Sie ein Interview zur Buchpublikation mit den Herausgeber:innen

Verbündet-Sein, Vernetzung und Vergemeinschaftung: Diese Konzepte sind in jüngster Zeit wieder in den Mittelpunkt (queer-)feministischer, genderspezifischer und intersektionaler Theorien und Praktiken gerückt. Die Beiträge des Buchs thematisieren Erfolge und Herausforderungen queer-feministischer, antirassistischer und intersektionaler Bündnisse in ihren lokalen, regionalen und globalen Verbundenheiten.

Spätestens seit der Covid-19-Pandemie wird auch in den privilegierten Zonen des Globalen Nordens mehr verstanden, wie wir existenziell miteinander verbunden sind, als Mit-Wesen im Sinne eines gemeinsamen in-der-Welt-Sein, in den verschiedenen vergeschlechtlichten und intersektionalen Dimensionen, die mit unterschiedlichen Verletzbarkeiten und Handlungsmöglichkeiten einhergehen: physisch und psychisch, sozial und affektiv, ökonomisch, politisch und geographisch, edukativ und epistemisch. Zugleich wird durch den Klimawandel auf drastische Weise deutlich, wie wir Menschen mit unserer Umwelt und mit der Natur verbunden und auf sie angewiesen sind.

Neben feministischem Internationalismus und transnationalen geschlechterpolitischen Allianzen im Kontext antikolonialer Kämpfe, postkolonialer Auseinandersetzungen und dekolonialer Bewegungen werden neue Formen verbundener und verbindender Ontologie- und Ethikverständnisse, die über feministische Care-Ethiken und Edu-Care hinausgehen, vorgestellt. Die Autor:innen setzen sich mit historischen Erfolgsmodellen, Solidaritäten und Bündnispolitiken und ihren Wirkungen in gegenwärtigen sozialen Bewegungen auseinander und diskutieren Zukunftskonzepte, Utopien und Heterotopien des Mit-Seins und Mit-Werdens im Widerstreit und in Verwobenheit.

Infoblatt

Die Herausgeber:innen:

Mag.a Dr.in Kirstin Mertlitsch, Senior Scientist und Leitung Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien, Universität Klagenfurt, Österreich

Prof.in i.R. Dr.in Brigitte Hipfl, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Klagenfurt, Österreich

Verena Kumpusch, M.A., Dissertantin und Lehrbeauftragte am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Universität Klagenfurt, Österreich

Pauline Roeseling, B.Sc., Studienassistentin, Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien, Universität Klagenfurt, Österreich

 

Die Zielgruppe:

Lehrende und Forschende der Gender Studies