Charmant oder belästigend? – Definitionen und Handlungsstrategien zu sexueller und geschlechtsbezogener Belästigung an Universitäten

Liebe Interessierte!

 

Die folgende Einladung richtet sich speziell an Universitätsangehörige mit Personal- und Leitungsverantwortung, von der Abteilungsleitung über die Professur bis zur Fakultätsleitung und an alle Geschlechter. Darüber hinaus gilt sie selbstverständlich allen Interessierten.

 

Hiermit dürfen wir Sie sehr herzlich zum interaktiven Vortrag einladen:

Charmant oder belästigend?
Definitionen und Handlungsstrategien zu sexueller und geschlechtsbezogener Belästigung an Universitäten

von ao. Univ.-Prof.in Dr.in Edith Gößnitzer (Universität Graz)

am Donnerstag, den 30.01.2020

von 13:00-15:00 Uhr

im Oman-Saal 

Zudem stellen sich universitäre Anlaufstellen im Fall von Belästigung und Mobbing vor, und es wird einLeitfaden zum Thema sexuelle Belästigung an der Universität Klagenfurt präsentiert. Die Veranstaltung soll bewusstseinsbildend wirken und Personalverantwortlichen Information und Unterstützung für die Wahrnehmung ihrer Fürsorgepflichten bieten. Das Rektorat ermuntert ausdrücklich zur Teilnahme.

Ablauf

12:30 Ankommen und informeller Austausch bei Suppe und Brot

13:00 Eröffnung: Rektor Oliver Vitouch 

13:15 Vortrag: „Charmant oder belästigend? – Definitionen und Handlungsstrategien zu sexueller und geschlechtsbezogener Belästigung an Universitäten“ von Edith Gößnitzer

Anschließend Vorstellung der einzelnen Anlaufstellen sowie Präsentation der Webpage und des Leitfadens

Moderation: Kirstin Mertlitsch

Mit herzlichen Grüßen,

Oliver Vitouch für das Rektorat

Kirstin Mertlitsch für das UZFG

Maria Mucke und Christina Terle für den akGLEICH

sowie 

Sonja Werdnig für den Betriebsrat für das allgemeine Universitätspersonal

Guido Offermanns für den Betriebsrat für das wissenschaftliche Universitätspersonal

Andreas Jeitler als Behindertenvertrauensperson

Anna Strobach für das ÖH-Referat für Frauen- und Gleichbehandlungsfragen

Pavel Barbot für das ÖH-Referat für Queer und alternative Lebensbeziehungen

Evelin Brunner für die Personalentwicklung

Hans Smoliner für die Psychologische Studierendenberatung

Waltraud Sawczak für die Stabsstelle für Gesundheitsmanagement, Sicherheit und Barrierefreiheit

 

Zur Vortragenden:

Edith Gößnitzer ist außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. Als langjähriges Mitglied und stv. Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der Universität Graz sowie in ihrer Funktion als Geschäftsführerin der ARGE GLUNA (Arbeitsgemeinschaft für Gleichstellung und Gleichbehandlung an Österreichs Universitäten) ist sie als Genderexpertin vielfältig und kontinuierlich in diverse Gremien und Kollegialorgane eingebunden. In diesem Rahmen ist sie auch die Ansprechperson für Weiterentwicklungen von Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsmaßnahmen und berät praxisnah diverse Entscheidungsträger*innen zu Fragen der Gleichstellung, der Frauenförderung und des Gender Mainstreaming.

Eröffnung der Wanderausstellung: ‚asozial‘ – Ausgrenzung gestern und heute // am 14.01.20 um 18 Uhr

Liebe Interessierte,

das Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien, das Institut für Geschichte, die Universitätsbibliothek sowie das Slowenische Wissenschaftliche Institut, mit finanzieller Unterstützung des Büros für Frauen.Chancengleichheit.Generationen der Stadt Klagenfurt, möchten Sie hiermit herzlich einladen:

Ausstellungseröffnung: ‚asozial‘ – Ausgrenzung gestern und heute

und

GastvortragZum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt – Stigmatisierung und Verfolgung von ‚asozialen‘ Mädchen und Frauen gestern und heute

von Dr.in Brigitte Halbmayr und Dr.in Helga Amesberger (Institut für Konfliktforschung, Wien)

am 14.01.20 um 18 Uhr im Zeitschriftensaal der Universitätsbibliothek

Über die Ausstellung:

Die Ausstellung widmet sich einer spezifischen Form von Ausgrenzung im Nationalsozialismus: Es stehen Strukturen der Verfolgung von jenen Frauen und Mädchen im Mittelpunkt, die moralischen und sittlichen Vorstellungen der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ nicht entsprachen. Für viele führten Ausgrenzung und Entrechtung zur Einweisung in Arbeitsanstalten und Konzentrationslager.

Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie anbei im Flyer

 

Über die Vortragenden:

Dr.in Helga Amesberger und Dr.in Brigitte Halbmayr sind Sozialwissenschafterinnen am Institut für Konfliktforschung mit den Arbeitsschwerpunkten Rassismus, Nationalsozialismus und Holocaust, Oral History, Gender Studies.
Sie haben u.a. folgende Preise erhalten: Käthe Leichter-Preis 2011 und Wissenschaftspreis des österreichischen Parlaments 2019.

Aktuellste Veröffentlichungen:

Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr, Elke Rajal (2019): »Arbeitsscheu und moralisch verkommen«. Verfolgung von Frauen als »Asoziale« im Nationalsozialismus. Wien: Mandelbaum.

Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr und Simon Clemens (2019): „Meine Mama war Widerstandskämpferin“ – Netzwerke des Widerstands und dessen Bedeutung für die nächste Generation. Wien: Picus.

Workshop: „Geschlechtervielfalt – worum geht’s? Alltägliche und menschenrechtliche Perspektiven“ am 3.12.2019

Sehr geehrte AAU-Angehörige,
L
iebe Interessierte,

das Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien lädt herzlich ein zum Workshop:

Geschlechtervielfalt – worum geht’s? Alltägliche und menschenrechtliche Perspektiven“

Leitung: Tinou Ponzer, Vize-Obmensch von VIMÖ – Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich

am Dienstag, 3.12.2019 von 10 – 14 Uhr im neuen ÖH-Wohnzimmer (alte Kraftkammer)

Alle Bereiche unserer Gesellschaft sind von Geschlecht und darauf bezogene Zuteilungen geprägt. Die feministische Bewegung hat geschlechtsbezogene Ungleichheiten erstmals thematisiert und dadurch auch Enttabuisierung eingeleitet. Bei Gleichberechtigung für alle müssen wir aber auch wissen: wer wird benachteiligt, wer ist unsichtbar und was hat das mit Geschlechtervielfalt zu tun? Wovon sprechen wir eigentlich bei „Geschlecht“? Wie geht es Menschen, die den Vorstellungen darunter nicht entsprechen?
In diesem Workshop werden Basis-Informationen, Definitionen und soziale wie politische Lebensrealitäten vermittelt. Die Teilnehmenden können sich interaktiv mit Thematiken rund um Geschlecht und Vielfalt beschäftigen und strukturelle sowie individuelle Zusammenhänge erarbeiten, gerne auch eigenes Wissen und Fragestellungen einbringen. Ein Schwerpunkt wird Aufklärung zu Intergeschlechtlichkeit sein. Der Ablauf des Workshops ist aufbauend und wird diverse Vertiefung ermöglichen. Weiters sollen Impulse angeregt werden: Was bedeutet geschlechtersensibler Umgang? Wie kann ich in meinem Umfeld oder Tätigkeitsbereich Menschen unterstützen oder zu dem Thema arbeiten? Wie kann ich darüber kommunizieren?
Der Workshop will neben spezifischer Aufklärung und Sensibilisierung, Vernetzung und Austausch fördern und ist offen für alle Interessierten – es braucht kein Vorwissen!

Wir bitten um Anmeldung bis zum 29.11.2019 unter gender [dot] zentrum [at] aau [dot] at.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Mit freundlichen Grüßen,

Kirstin Mertlitsch, Charlotte Adelt und Hannah Tomasi

Gastvortrag// Smartphone und Co: KONTROLL- ODER ÜBERLEBENSMEDIEN? PERSPEKTIVEN DER UNGLEICHHEIT AUF DIGITALITÄT, 10.12.2019

Wir möchten Sie herzlich zum Gastvortrag: Smartphone und Co: KONTROLL- ODER ÜBERLEBENSMEDIEN? PERSPEKTIVEN DER UNGLEICHHEIT AUF DIGITALITÄT von Ute Kalender undAljoscha Weskott am 10. Dezember 2019 um 18 Uhr im Hörsaal B einladen.

Zum Inhalt

Kontrolle, Überwachung, Inbesitznahme jeglicher Lebensregungen? Oder neue geschlechtliche, politische und prothetische Potentiale, gar Überlebensmedien? So divers die Beiträge zum Thema Digitalität, so umkämpft die Frage, wie sie wissenschaftlich, politisch und aktivistisch einzuschätzen ist – der Vortrag stellt diese Heterogenität in den Mittelpunkt und erarbeitet eine intersektionale Geschlechterperspektive auf das Thema Digitalität. Aktuelle feministische Ansätze zum Thema Digitalität wie Glitch- und Xenofeminismus, des marxistischen, queeren und transgender Feminismus, aber auch postmigrantische und Disability Studien werden einführend vorgestellt und Überschneidungen wie Unvereinbarkeiten skizziert.
Ziel ist einen möglichst komplexen Blick auf jene globalen Prozesse zu erarbeiten, die derzeit Digitalisierung genannt werden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Mit herzlichen Grüßen

Kirstin Mertlitsch (für das Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien)