Workshop: Eternal Echoes

Das transnationale Online-Unterrichtstool Eternal Echoes wird im Rahmen eines ERASMUS+ Projektes in 7 Partnerländern und ebenso vielen Landessprachen entwickelt.

Es richtet sich an SchülerInnen von etwa 14 bis 17 Jahren und gibt Einblicke in historische Zusammenhänge, die schrittweise zum Holocaust geführt haben. Das Lehr- und Lernmaterial des Online-Tools basiert auf Video-Interviews mit Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern, die den Holocaust überlebt haben. Ihre Geschichten erzählen vom jüdischen Leben und dem Leben der Roma vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Schülerinnen und Schüler folgen den Erzählungen über Kindheit und Jugend, die Zeit in Gettos und Konzentrationslagern, die Befreiung und das Leben danach. Kontextbezogenes Hintergrundmaterial wird bereitgestellt. Das ICTHE Online-Tool wird Lehrenden in sieben Landessprachen kostenfrei zur Verfügung gestellt.

 

Im Rahmen eines Workshops am 18. Juni 2019 wird Eternal Echoes Pädagoginnen und Pädagogen vorgestellt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten einen Gesamteindruck über die Möglichkeiten der Lernplattform und haben Gelegenheit einzelne Tools zu testen und zu diskutieren.

 

Wann: 18.Juni 2019, 13: 00– 15:00 Uhr

Ort: Z.0.01 – Seminarraum

 

Wir bitten um Anmeldung an marco [dot] messier [at] aau [dot] at bis 17.06.2019.

Bericht: Magistra Stefanie Fasching referierte zum Thema „Datenschutzrecht in Schulen“

Datenschutzrecht ist in aller Munde. Wie wichtig der richtige Umgang mit personenbezogenen Daten insbesondere auch für Schulen ist, zeigte die rege Teilnahme und das Interesse der Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Rund 150 Personen besuchten den von der School of Education organisierten Vortrag zum Thema „Datenschutzrecht in Schulen“ an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Nach der Begrüßung durch den Kärntner Bildungsdirektor Dr. Robert Klinglmair gab Mag.a Stefanie Fasching den SchulleiterInnen und LehrerInnen eine Einführung in die Grundlagen des Datenschutzrechts und ging dabei auf spezifische datenschutzrechtliche Fragen des Schulalltags ein. Im Anschluss entbrannte eine spannende Diskussion, bei der die TeilnehmerInnen die Möglichkeit hatten, offene Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Schulverwaltung und dem Unterricht ergeben, zu klären.

Vortrag – „Neuromythen“

Neuromythen sind die oft weit verbreiteten Annahmen über das menschliche Gehirn, die zu falschen Empfehlungen zum richtigen Lernen führen. Das Interesse an den Neurowissenschaften ist groß, wobei Erkenntnislücken gerne mit falschen Auslegungen einhergehen. Auch unter Lehrerinnen und Lehrern sind Neuromythen weit verbreitet. In Ihrem Vortrag möchte Univ.-Ass. Mag. Verena Novak-Geiger, BA mit Neuromythen aufräumen, aktuelle Studien dazu präsentieren sowie die Herkunft ausgewählter Neuromythen aufzeigen.

Am: 22.05.2019 / von: 10:30 – 11:30 Uhr / im Raum: N 1.43

Veranstalter ist die School of Education der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Klassenführungskompetenzen – Ansätze zur Messung und Förderung

Gastvortrag

Prof.in Dr.in Linda Lenske, Universität Koblenz/Landau
DONNERSTAG, 6. Juni 2019 17.00 bis 17.45 Uhr
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Stiftungssaal

Zum Inhalt:

Der Vortrag gibt einen Überblick über unterschiedliche Konzepte und Operationalisierungen zu Klassenführung. Die Bedeutsamkeit der Klassenführungsqualität – sowohl für Lehrkräfte als auch für SchülerInnen – wird auf Basis des aktuellen Forschungsstands aufgezeigt. Darauf aufbauend wird mit Fokus auf das „Linzer Konzept der Klassenführung“ auf aktuelle Befunde zur Messung und Förderung von Klassenführungskompetenzen bei (angehenden) Lehrkräften Bezug genommen. Im Fokus steht hierbei die Messung und Förderung des Professionswissens sowie die Messung und Förderung der Handlungskompetenz, also der konkreten Umsetzung im Unterricht. Im Rahmen der Förderung wird der Schwerpunkt auf praxisnahe videobasierte Fördermaßnahmen bei Studierenden gelegt, wobei eine mögliche differenzielle Wirkung von Videovignetten (hohe Motivation vs. hohe kognitive Belastung) beim Kompetenzerwerb in den Blick genommen wird. Abschließend werden Implikationen für die Praxis sowie künftige Forschungsdesiderata abgeleitet.

Zur Person:

Linda Lenske ist Juniorprofessorin am Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter an der Universität Koblenz/Landau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Lehrerprofessionsforschung und Forschungen zur Unterrichtsqualität. Sie ist insbesondere ausgewiesene Expertin im Bereich der Führung von Schulklassen.

Die Veranstaltung wird vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (AlpenAdria-Universität Klagenfurt) angeboten. Eingeladen sind Lehramtsstudierende, LehrerInnen, WissenschafterInnen, Aus- und FortbildnerInnen an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten sowie alle Interessierte.