Alle News von der Fakultät für Sozialwissenschaften

WiHo@Lange Nacht der Forschung

Am Freitag, dem 20. Mai fand die Lange Nacht der Forschung statt. Auch unser Institut war mit einem Stand in der Aula der Universität vertreten, an dem wir uns die Frage stellten: „Wie funktioniert Zusammenarbeit in der Wissenschaft“? An zwei Videostationen waren Auszüge aus Interviews mit Teilchenphysiker*innen und Historiker*innen zu sehen, in denen wir die Forscher*innen zu ihrem Arbeitsalltag und der Bedeutung von Zusammenarbeit für ihre Forschung befragt haben. An einer weiteren Station konnten die Besucher*innen eigene Fragen an Wissenschaftler*innen formulieren. Auf diese Weise bot unser Stand Einblick in die Vielfalt zeitgenössischer Forschungspraktiken.

STS auf der Langen Nacht der Forschung 2022

Das Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung (STS) präsentierte aktuelle Forschungsergebnisse zur Digitalisierung.

Wie verändert Digitalisierung Zusammenarbeit in der Medizinforschung? Wie macht Digitalisierung uns verwandt? Und überhaupt: Was haben Schweinsohren mit Digitalisierung zu tun?

Kinder, Jugendliche und Erwachsene probierten im Datenbankspiel wie die Suche nach den passenden Forschungsmaterialien mit dem Katalog des europäischen Netzwerks für Proben- und Datenbanken in der Medizinforschung (BBMRI-ERIC) funktioniert. Diese digitale Infrastruktur hat das Ziel, Qualität und Prozesse von Biobanken in Europa zu vereinheitlichen und Austausch zu vereinfachen.

Trotz großer Bemühungen der Besucher*innen der Langen Nacht der Forschung, ließ sich das Gesuchte analog manchmal aber nicht finden – ganz so wie in der digitalisierten Forschungspraxis, erklärte Erik Aarden.

Julia Malik führt in das Datenbankspiel ein. (Foto: Helene Sorgner)

Digitalisierte Verwandtschaftsmessungen, wie etwa Gentests, versprechen mit Wahrscheinlichkeiten von Vaterschaft oder Prozentsätzen von ethnischer Zugehörigkeit Präzision. Doch auch diese scheinbar objektiven Messergebnisse sind umkämpft: Welche Datenbanken wurden für die vergleichende Berechnung herangezogen? Anstatt eindeutige Ergebnisse zu liefern, fügen neue Messungen außerdem weitere Bedeutungsebenen durch zusätzliche Indikatoren hinzu.

Beim Stammbaumzeichnen mit Erik Aarden. (Foto: Helene Sorgner)

An den Tischen mit Genealogien, DNA-Analysen, Blutgruppentests, Fotos, Dokumenten, Anruflisten, Geldscheinen, Zahnbürsten und Hochzeitskleidung wunderten sich Jung und Alt über die Vielfalt der Indikatoren, mit denen weltweit Verwandtschaft gemessen wird, um über Zugehörigkeit und damit über Rechte, Pflichten und Zugang zu Ressourcen zu entscheiden.

Christof Lammer berichtet, dass sich in Ritualen im nördlichen Laos, in denen Geister über die Zugehörigkeit eines Kindes zum Haus der Mutter entscheiden, viele Gespräche um Quantitäten drehen: Wie viel ist das geopferte Schwein wert? Wurde von allen Teilen auch genug gegeben, vor allem vom zähen Schweinsohr, von dem es am schwierigsten ist, etwas herunterzureißen? Diese Diskussionen verweisen darauf, dass angenommen wird, dass die Geister auch Verwandtschaft messen, selbst wenn deren Messungen für die Menschen nicht direkt zugänglich sind – ähnlich wie für viele Nutzer*innen Gentests eine „Black Box“ bleiben. (Foto: Helene Sorgner)

Medien- und Kommunikationswissenschaften: Von der Vielfalt des Studiums

Katrin Wallner wusste schon lange, dass sie „Irgendwas mit Medien“ machen wollte. Schließlich waren Lesen, Schreiben und der direkte Kontakt zu Menschen schon immer ihre Leidenschaft. Aus einem 1.000-Seelen-Ort in der Steiermark kommend, zog die 21-Jährige dafür nach Klagenfurt, wo sie nun glücklich mit ihrer Studien- und Ortswahl Medien- und Kommunikationswissenschaften studiert. Im Interview erzählt sie von der Diversität ihres Studiums und ihres Studierendenlebens. Weiterlesen

Einladung zum Geo-Sommerfest 2022 || Dienstag, 31. Mai ab 16 Uhr

Liebe Studierende, Lehrende, Ehemalige und Freunde der Geographie,

die Studienvertretung Geographie lädt alle zum großen Geo-Sommerfest ein.

Dienstag, 31. Mai 2022, ab 16 Uhr

Die Veranstaltung ist dreigeteilt: „Geo-Grillen“, „Geo-Sommerfest“ und „Uniparty“.

Alles startet um 16:00 Uhr mit dem großen Geo-Grillen hinter dem Hörsaal A. Hier wird es für Geographiestudierende, Institutsmitglieder, Ehemalige und Freunde kostenlos verschiedenes Gegrilltes (auch vegane/vegetarische Alternativen), Salate sowie Getränke geben – solange der Vorrat reicht.

Der zweite Teil ist das „Geo-Sommerfest“ zu dem gerne Freunde oder Kollegen aus anderen Studienrichtungen mitgebracht werden können. Bei Musik von Emma kann man mit Getränken zu studierendenfreundlichen Preisen tanzend in den Abend starten. Location ist der Unicampus hinter dem Hörsaal A. Los geht es um 19:00 Uhr.

Ab 23:00 Uhr steht ein Shuttle Bus zum IMSÜDEN CLUB bereit. Hier findet die Uni-Party der Studienvertretung Geographie statt. Im neuesten Club der Stadt kann bis spät in die Nacht gefeiert werden. Verantwortlich für die Beats ist DJ Mixnix, der Vielen als Initiator und DJ der legendären Sangoma-Sessions bekannt sein dürfte.