Buchpräsentation: Erinnerungskulturen im Grenzraum – Spominske kulture v obmejnem obmocju

Daniel Wutti / Nadja Danglmaier / Eva Hartmann: „Erinnerungskulturen im Grenzraum – Spominske kulture v obmejnem obmocju“. Hermagoras Verlag, Klagenfurt/Celovec, 2020.

Buchpräsentation am Freitag, 9. Oktober um 10 Uhr im Konzerthaus Klagenfurt, Mozartsaal.

Anmeldung bis 6. Oktober erforderlich! ivana [dot] anic [at] ph-kaernten [dot] ac [dot] at – 0463/508508-502

Dieses wissenschaftlich-pädagogisch-praktische Projekt zur Kärntner Landesausstellung 2020 wurde mit finanzieller Förderung des Landes Kärnten im Rahmen der Landesausstellung „CarinthiJA 2020“ ermöglicht und vom Institut für Mehrsprachigkeit und Transkulturelle Bildung der PH Kärnten in Kooperation mit der AAU Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Arbeitsbereich diversitätsbewusste Bildung, in den Jahren 2019 und 2020 durchgeführt. ForscherInnen und LehrerInnen bearbeiteten gemeinsam Formen der schulischen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Grenzraums, deren gegenwärtige Wirkungen und damit verwobene Narrative. Im Zentrum stand dabei die Frage, wie SchülerInnen heute noch Zugang zu den historischen Ereignissen vor 100 Jahren finden können und welche Teile der Geschichte zur Auseinandersetzung mit zukunftsrelevanten Fragen nützlich sind. Ziel war es, Wege für historisch-politische Bildung zu finden, mit denen inklusive Geschichtsnarrative gestärkt und nicht alte Ressentiments gefördert werden.

Die Publikation umfasst die Projektergebnisse der Zusammenarbeit zwischen ForscherInnen-LehrerInnen-SchülerInnen und theoretische Inputs zu Geschichtsnarrativen als Lernchance. Weiters finden sich darin didaktische Vorschläge und Arbeitsmaterialien für den (Projekt-)Unterricht zur historisch-politischen Bildung und best-practice-Beispiele aus Schulen in Kärnten und Slowenien.

Einladung mit Detailinformationen

NEU Erweiterungsstudium Transdisziplinäre Friedensstudien

Im Erweiterungsstudium Transdisziplinäre Friedensstudien erwerben Sie Basiskenntnisse in Friedens- und Konfliktforschung sowie in Friedensbildung und Politischer Bildung. Sie entwickeln Analyse-, Urteils- und Handlungskompetenzen für eine zukünftige wissenschaftliche und/oder berufspraktische Beschäftigung mit unterschiedlichen Gewaltverhältnissen und Konfliktlagen und lernen verschiedene Ansätze zu deren potentieller Transformation im Sinne einer Kultur des Friedens kennen. Im Wechsel von theoriefokussierten und praxisorientierten Inhalten erhalten Sie überdies Gelegenheit zur Reflexion eigener Einstellungen und Handlungsmuster und lernen diese in einem größeren gesellschaftspolitischen und wissenschaftlich zu bearbeitenden Kontext zu verorten. Die entlang von kultur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven erarbeitete Qualifikation erhöht Ihre Partizipations- und Gestaltungsmöglichkeiten im privaten, beruflichen wie auch gesellschaftlichen Umfeld.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bei Fragen zum Erweiterungsstudium Transdisziplinäre Friedensstudien schreiben Sie eine Mail an heike [dot] petschnig-konrad [at] aau [dot] at

Die Anmeldung erfolgt über die Studien- und Prüfungsabteilung!

Ringvorlesung Uni Wien – ONLINE (Vorträge sind offen für jede*n!): ‚Die Verantwortung der Hochschule – Rüstungsforschung und Perspektiven für eine Zukunft ohne Krieg

Die Verantwortung der Hochschule – Rüstungsforschung und Perspektiven für eine Zukunft ohne Krieg
Online-Ringvorlesung an der Universität Wien (4 ECTS), Mittwoch 18:30 – 20:00

organisiert von den Studierenden gegen Rüstungsforschung (Stugeru)

TEILNAHME (auch an Einzelvorträgen) OFFEN FÜR ALLE!

Rüstungsforschung setzt sich an den Hochschulen – gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern – immer mehr durch. Dies möchten wir aus einer kritischen Perspektive problematisieren. Universitäten sollten ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und mit ihrer Forschung für Frieden, Nachhaltigkeit und Demokratie eintreten. Ziel der Vorlesung ist es, die gesamtgesellschaftliche Verantwortung einer Hochschule aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Die Vorträge werden gehalten von Wissenschaftler*innen/Expert*innen und Aktivist*innen und werden in fünf Themenblöcke eingeteilt: * Forschungsfinanzierung, Drittmittel und Dual Use Forschung * Kritische Wissenschaft * Friedlicher Aktivismus * Rüstungsforschung und Rüstungsindustrie in Österreich und der EU * Kolonialismus, Neoliberalismus und Sicherheit Im Rahmen der Vorlesung wird es zwei Podiumsdiskussionen geben. Die Vorlesung soll als inhaltliche Basis für die Debatte um die Einführung einer Zivilklausel an der Universität Wien und anderen österreichischen Hochschulen dienen.

Die Studierenden gegen Rüstungsforschung (stugeru), die Vorlesung wird getragen von der Fakultät für Physik (SPL 26) der Universität Wien.

 

Anmeldung:
Die Vorlesung ist für alle Menschen offen. Um an der Vorlesung teilzunehmen, tragt euch auf den Mailverteiler ein: https://lists.riseup.net/www/info/stugeru.vo (Links auf ‚Abonnieren‘ klicken). Alle Infos folgen. Personen, die ein Zeugnis der Universität Wien möchten (Anrechnung als freies Wahlfach immer möglich), müssen sich hier zum Kurs anmelden: https://ufind.univie.ac.at/de/course.html?lv=260068&semester=2020W. Möglicherweise müsst ihr euch dafür mitbelegen. Wie das geht, erfährst du hier: https://studieren.univie.ac.at/zulassung/mitbelegung

Von Äpfeln, die weiter weg vom Stamm fallen: Warum entscheiden sich junge Menschen aus „bildungsfernen“ Familien für ein Studium?

Bildung wird in Österreich – stärker als anderswo – „vererbt“. Das bedeutet, dass Jugendliche, deren Eltern eine akademische Ausbildung haben, sich eher selbst auch für ein Hochschulstudium entscheiden. Ein neues Forschungsprojekt will nun feststellen, welche Einflüsse für die Entscheidung für oder gegen ein Hochschulstudium förderlich oder hemmend sind.

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