Educational Conference on Educational Research in Yerevan

Die diesjährige „Educational Conference on Educational Research” (ECER) der “European Educational Research Association” (EERA) fand von 22. bis 25. August 2022 in Yerevan, Armenien statt. Unter dem Motto “Education in a changing world” war auch ein Beitrag des Instituts für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der AAU Klagenfurt gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Kärnten vertreten. Nadja Danglmaier und Daniel Wutti referierten zu ihren aktuellen Projekten der historisch-politischen Bildungsarbeit unter dem Titel „From Nationalistic Narratives to a Dialogical Remembering. Prospects of Remembrance Education in a Changing World”.

Still Loving the F-Word. Friedensforschung braucht postkolonialen und antikapitalistischen Feminismus – erst recht in Zeiten der Militarisierung

Als erster Beitrag des Schwerpunkthefts 2/2022 der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung ist Claudia Brunners feministisches Plädoyer für post- und dekoloniale Perspektiven auf Krieg und Konflikt online first/open access erschienen. Verfasst noch vor Beginn des Krieges in der Ukraine bietet der Text eine über den aktuellen Anlassfall hinausgehende programmatische Grundlage zur Analyse von Krieg als Herrschaftsmodus von Kolonialität und Kapitalismus.

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Transdisziplinäre Friedensstudien: Konflikte, Frieden und neue Perspektiven


Zu ihrem Philosophiestudium wählte Janine Woschitz Transdisziplinäre Friedensstudien als Erweiterungscurriculum. Ihr Interesse an Friedensarbeit bestand bereits davor – durch die neue Richtung konnte die Studentin ihren Blick auf das Thema erweitern und lernte, warum Konflikte nicht immer etwas Schlechtes bedeuten müssen. 

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Neue Publikation: Koroška/Kärnten. Wege zu einer befreienden Erinnerungskultur

Nadja Danglmaier, Brigitte Entner, Ute Holfelder, Elisabeth Klatzer (Hg.): Koroška/Kärnten. Wege zu einer befreienden Erinnerungskultur. Mandelbaum Verlag 2022.

Koroška/Kärnten braucht eine offene und zukunftsorientierte Erinnerungskultur. Dieses Buch lotet aus verschiedenen Perspektiven aus, wie das gelingen kann. Ausgangspunkt ist der Domplatz im Herzen von Klagenfurt/Celovec, ein Platz mit einer reichhaltigen Geschichte. In dieser spiegelt sich vieles vom Lauf der Kärntner Geschichte und der Form wider, wie diese erinnert wird: eine Erzählung geprägt von Auslassungen, Umdeutungen und Verzerrungen.
Ausgehend von neuen Forschungsergebnissen reflektieren die Beiträge aus wissenschaftlicher, künstlerischer und aktivistischer Perspektive die Auseinandersetzung mit den widersprüchlichen Erinnerungen und vielfältigen Erfahrungen von Widerständigen, Opfern und Täter:innen. Sie gehen davon aus, dass eine neue Erinnerungskultur eine befreiende Wirkung entfalten kann. Daraus ergeben sich Impulse für Wege in die Zukunft einer zwei- und mehrsprachigen emanzipatorischen Gesellschaft, in der sowohl Kärnten als auch Koroška in ihrer Vielfalt Platz finden.

https://www.mandelbaum.at/buch.php?id=1100&action=autorin&menu=