Gewaltfreie Schule?!

Zum heurigen Schulbeginn weist das Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung auf den Friedensbildungs-Podcast ‚Friedensstark‘ der Berghof Foundation (Tübingen/Berlin) hin. Claudia Brunner spricht im Interview mit Cora Bieß über Gewalt im Schulsystem, die nicht immer nur direkt und körperlich ist und eine lange Geschichte hat. Dabei erklärt sie, warum Wissen und Bildung nicht automatisch gewaltfrei sind und worin eine herrschaftskritische Friedensbildung besteht, die auch epistemische Gewalt berücksichtigt.

Educational Conference on Educational Research in Yerevan

Die diesjährige „Educational Conference on Educational Research” (ECER) der “European Educational Research Association” (EERA) fand von 22. bis 25. August 2022 in Yerevan, Armenien statt. Unter dem Motto “Education in a changing world” war auch ein Beitrag des Instituts für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der AAU Klagenfurt gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Kärnten vertreten. Nadja Danglmaier und Daniel Wutti referierten zu ihren aktuellen Projekten der historisch-politischen Bildungsarbeit unter dem Titel „From Nationalistic Narratives to a Dialogical Remembering. Prospects of Remembrance Education in a Changing World”.

Still Loving the F-Word. Friedensforschung braucht postkolonialen und antikapitalistischen Feminismus – erst recht in Zeiten der Militarisierung

Als erster Beitrag des Schwerpunkthefts 2/2022 der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung ist Claudia Brunners feministisches Plädoyer für post- und dekoloniale Perspektiven auf Krieg und Konflikt online first/open access erschienen. Verfasst noch vor Beginn des Krieges in der Ukraine bietet der Text eine über den aktuellen Anlassfall hinausgehende programmatische Grundlage zur Analyse von Krieg als Herrschaftsmodus von Kolonialität und Kapitalismus.

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Transdisziplinäre Friedensstudien: Konflikte, Frieden und neue Perspektiven


Zu ihrem Philosophiestudium wählte Janine Woschitz Transdisziplinäre Friedensstudien als Erweiterungscurriculum. Ihr Interesse an Friedensarbeit bestand bereits davor – durch die neue Richtung konnte die Studentin ihren Blick auf das Thema erweitern und lernte, warum Konflikte nicht immer etwas Schlechtes bedeuten müssen. 

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