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Einladung Gastvortrag: „Lipovan as a minority language in the Romanian and Ukrainian Danube Delta“ – Dr. Camillo Breiling

Einladung des Instituts für Slawistik der AAU zum Gastvortrag von Dr. Camillo Breiling

Lipovan as a minority language in the Romanian and Ukrainian Danube Delta

Dr. Camillo Breiling

06. Dezmber 2024 – 10:00 Uhr – Raum N.0.15

 

Der Vortrag beginnt mit einem Überblick über die Geschichte des Altgläubigentums in Russland. Anschließend wird die Geschichte der Lipovaner, einer Untergruppe der Altgläubigen in Südosteuropa, näher beleuchtet, wobei der Fokus insbesondere auf ihrer Ansiedlung im Donaudelta ab 1740 liegt. Nach dieser historischen Einführung wird die heutige Lebenssituation der Lipovaner behandelt. Außerdem wird der Sprachkorpus vorgestellt, der zwischen 2010 und 2018 im rumänischen und ukrainischen Donaudelta zum Lipovanischen vom Autor gesammelt wurde.

Im weiteren Verlauf werden die sprachlichen Besonderheiten des Lipovanischen erläutert und die Frage untersucht, inwieweit diese Sprache als Dialekt des Russischen betrachtet werden kann. Auch die rumänischen und ukrainischen Lehnwörter, die in der Sprache der Lipovaner im Donaudelta vorkommen, werden thematisiert. Abschließend wird erörtert, ob und in welcher Form sich das Lipovanische als Minderheitensprache auch in Zukunft bewahren lässt.

Als praktische Ergänzung zum Vortrag werden im Anschluss Fotos der Lipovaner gezeigt sowie Audio- und Videoaufnahmen zum Lipovanischen abgespielt.

Lehrepreis 2024 für Jasmin Donlic

Das Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung gratuliert Jasmin Donlic herzlich zum Gewinn des Lehrepreises 2024 in der Kategorie Vorlesung! 🎉 Der Preis würdigt seine herausragende Lehre in der Vorlesung Qualitative Verfahren der empirischen Sozialforschung. Wir freuen uns sehr mit dir und sind stolz auf deine großartige Leistung! 👏

#Lehrepreis2024 #QualitativeForschung #Erziehungswissenschaft

https://www.aau.at/blog/lehrepreis-2024-universitaet-praemiert-hervorragende-lehrende/

Filmabend: Mia Madre

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Einführung in die italienischen Literaturwissenschaft“ veranstalten wir am 11.12.2024 um 18:45 Uhr im Seminarraum N.0.56 am Institut für Romanistik einen Filmabend.

Gezeigt wird Nanni Morettis Mia madre.

Alle sind herzlich willkommen!

IfEB-Spotlight Dezember 24: Julia Mayer „Kompetenzentwicklung und Lerntransfer in der Praxis“

Arbeitstitel:

Kompetenzentwicklung und Lerntransfer durch Lernportfolio und Fokusgruppe in der beruflichen Weiterbildung der Elementarpädagogik

Thema und Bedeutung für mich:

Als in der Erwachsenenbildung tätige Pädagogin, die kontinuierlich mit Teilnehmenden aus eigenen Lehrgängen arbeitet, ist mir das Thema Kompetenzentwicklung und Lerntransfer in der Praxis besonders wichtig. Meine Masterarbeit untersucht, wie Lernportfolios und Fokusgruppen den Aufbau und die nachhaltige Übertragung von Kompetenzen in den Berufsalltag von Elementarpädagog*innen unterstützen können. Diese Arbeit ist für mich ein bedeutendes Lernfeld geworden und hat auch mein eigenes berufliches Handeln stark geprägt. Durch die Reflexion meiner Methoden und die Verknüpfung theoretischer Erkenntnisse mit den praktischen Erfahrungen aus meinen Lehrgängen konnte ich neue Perspektiven und Ansätze entwickeln, die mich sowohl als Fachkraft als auch als Ausbildungsträger weiterbringen.

Verbindung zum Studium:

Meine Masterarbeit stellt das größte Lernfeld meines Studiums dar, da sie Theorie und Praxis auf einzigartige Weise verknüpft. Der kontinuierliche Austausch mit den Teilnehmenden meiner Lehrgänge gibt mir wertvolle Einblicke in ihre Lernprozesse und Herausforderungen. Die in meinem Studium erworbenen Kenntnisse zur Kompetenzentwicklung und zum Lerntransfer haben mich dabei unterstützt, praxisnahe Lehrmethoden zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und den beruflichen Kontext der Teilnehmenden zugeschnitten sind.

Vorgehen im Forschungsprozess:

In meiner Arbeit kombiniere ich qualitative Methoden und setze Lernportfolios sowie Fokusgruppen ein, um die Entwicklung und Anwendung von Kompetenzen zu fördern und zu dokumentieren. Die transkribierten Fokusgruppengespräche und die Aufzeichnungen der Lernportfolios bieten mir umfassende Daten, die es ermöglichen, die individuellen Lernerfahrungen und die praktische Umsetzung des Gelernten in der Elementarpädagogik detailliert zu analysieren. Diese Forschungsansätze haben sich als besonders wertvoll erwiesen, um die nachhaltige Kompetenzentwicklung zu fördern und deren Übertragung in die berufliche Praxis zu unterstützen.

Erfahrungen und Tipps für andere Studierende:

Die Arbeit an einer solchen Masterarbeit ist nicht nur fordernd, sondern auch unglaublich bereichernd. Für Studierende, die ein ähnliches Projekt beginnen, empfehle ich, ausreichend Zeit für die Auswahl und Einarbeitung in die Forschungsmethoden einzuplanen. Der regelmäßige Austausch mit den Teilnehmenden und das Einholen von Feedback sind ebenso wichtig, um verschiedene Perspektiven einfließen zu lassen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Durch die kontinuierliche Reflexion und das Feedback von Teilnehmenden konnte ich nicht nur mein Verständnis für die Praxis vertiefen, sondern auch meine eigenen Lehrmethoden und -konzepte verbessern. Dies hat mein Studium und meine Arbeit in der Erwachsenenbildung nachhaltig bereichert und vertieft.

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