Forschungsprojekt: Minority languages and cultures as an economic resource in local branding and tourism promotion

Das Institut für Slawistik ist Teil des internationalen Forschungsprojekts Minoritiy languages and cultures as an economic resource in local branding and tourism promotion (Fodok).

Im Rahmen dieses Projekts widmen sich Wissenschaftler*innen aus Klagenfurt, Wien und Zadar (Kroatien) dem Thema von Minderheitensprachen und -kulturen als wirtschaftlicher Ressource für touristische Zwecke und lokales Branding. Der Tourismus ist eine der gegenwärtig stärksten Triebkräfte, durch die sich die globale Wirtschaft in einem lokalen Kontext widerspiegelt. Minderheitensprachen und Dialekte können dabei ihren symbolischen in einen ökonomischen Wert verwandeln, indem sie dazu verwendet werden, um die Authentizität einer Region zu vermitteln und lokale Identität zu vermarkten, z.B. für Aufschriften auf touristischen Objekten, Geschäften und lokalen Produkten, Speisekarten oder bei Kulturveranstaltungen. Vor diesem Hintergrund erheben wir Daten in Mittel- und Südkärnten, um die Präsenz und Sichtbarkeit des Slowenischen im Tourismusland Kärnten zu erforschen.

Methodisch orientiert sich das Projekt an ethnographischen Ansätzen und ordnet sich in die Linguistic-Landscape-Forschung ein. Entsprechend dokumentieren wir die schriftliche Präsenz des Slowenischen (und weiterer für den Tourismus relevanter Sprachen) und führen Interviews mit involvierten Personen und Stakeholdern. Diese Aktivitäten finden im Rahmen von Forschungsseminaren und Feldforschungsworkshops statt.

Das Projekt startete mit einem einleitenden Workshop in Zadar zur Erarbeitung der theoretischen und methodischen Grundlagen im Mai 2022. Anschließend begann die Feldforschung in Kärnten, deren erste Ergebnisse beim gemeinsam Projektworkshop im September 2022 vorgestellt wurden. Im Jahr 2023 wird die Feldforschung im Burgenland fortgesetzt.

Die Zusammenarbeit wird im Rahmen eines bilateralen Projekts Österreich-Kroatien der Wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit (WTZ) gefördert und fällt auf österreichischer Seite in die Zuständigkeit des OeAD.

 

SPRACHEIGNUNGSTEST SLOWENISCH / UVRSTITVENI TEST IZ ZNANJA SLOVENSKEGA JEZIKA

Lehramt Unterrichtsfach Slowenisch (Bachelor)

SPRACHEIGNUNGSTEST SLOWENISCH

Laut Curriculum (Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung § C 22, Abs. 3) kann an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt das Lehramtsstudium Unterrichtsfach Slowenisch entweder mit Vorkenntnissen auf dem Niveau B2 des GERS oder ohne entsprechende Vorkenntnisse begonnen werden.

Aus diesem Grund ist zu Beginn des Studienjahres 2022/2023 ein Spracheignungstest zu absolvieren:

Termin: 19.09.2022
Zeit: 12:00 Uhr
Raum: N.0.15 (Institut für Slawistik)
Anmeldung bis 16.09.2021 bei: natasa [dot] hribar [at] aau [dot] at

Je nach Ergebnis des Spracheignungstests beginnt die Sprachausbildung an der AAU entweder mit dem Modul SLA oder dem Modul SLB. Somit wird die Sprachausbildung je nach Vorkenntnissen auf zwei verschiedenen Schienen geführt. Im ersten Studienjahr ergibt sich auf diese Weise das in der Tabelle angeführte slowenistische Studienprogramm für die beiden unterschiedlichen Gruppen.

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UVRSTITVENI TEST IZ ZNANJA SLOVENSKEGA JEZIKA

Kot predpisuje novi učni načrt (Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung § C 22, odst. 3) lahko študentje začnejo s študijem slovenskega jezika na pedagoški smeri (Lehramtsstudium Unterrichtsfach Slowenisch) bodisi z znanjem na stopnji B2 (SEJO) bodisi brez ustreznega predznanja.

Zato bodo študentje na začetku študijskega leta 2022/2023 pisali uvrstitveni test:

Termin: 19.09.2021
Čas: 12:00
Predavalnica: N.0.15 (Inštitut za slavistiko)
Prijava do 16.9.2011 na elektronski naslov: natasa [dot] hribar [at] aau [dot] at

Glede na rezultat testa začnejo študentje na Univerzi v Celovcu (AAU) jezikovno izobrazbo z modulom SLA ali SLB. Študij bo torej glede na predznanje slovenskega jezika potekal v dveh smereh. V prvem študijskem letu se študij slovenskega jezika začne tako, kot je prikazano v spodnji tabeli.

Nach vielen Stationen in der Slawistik glücklich

Xenia Schoblick hat schon einiges gesehen von der Welt: Nach der Matura an der HTL Eisenstadt war sie ein halbes Jahr in Norwegen, ein halbes Jahr in Irland, zweieinhalb Jahre in Hamburg, dann wieder ein halbes Jahr in Norwegen, wo sie in der Wintersaison Schlittenhunde trainierte – Chenoa, eine damals siebenjährige Siberian-Husky-Dame, begleitet sie seither. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Österreich folgte ein weiterer Umzug nach Hamburg aufgrund besserer Verdienstmöglichkeiten. Aber da Geld allein nicht glücklich macht, beschloss sie, radikal etwas zu ändern…
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Slawistik studieren: Wer würde Tolstoj und Dostojevski nicht gerne im Original lesen wollen?


Schon während ihrer Zeit am Gymnasium entschloss sich Jasmina Halavać dazu, den Sprachen treu zu bleiben. Nach dem Englisch- und Italienischunterricht sehnte sie sich nach mehr. So entschied sie sich nach dem Schulabschluss für ein Slawistik-Studium. Obwohl sie die bosnische Sprache bereits beherrschte, sagt sie: „Eine Sprache zu sprechen und sie zu erforschen, sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe“. Im Studium fokussiert sie sich auf Russisch als Hauptsprache und Bosnisch/Kroatisch/Serbisch als Nebensprachen, unter anderem, um herauszufinden, warum Bosnisch und Russisch sich so sehr ähneln. Weiterlesen