„500 Jahre Reformation – und kein Ende. Eine Spurensuche in Kärnten“

Ein halbes Jahrtausend ist die Reformation Geschichte –  aber ist sie darum auch nur noch Vergangenheit? In vielen Ländern, die von der Reformation geprägt wurden, wird das Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Kärnten stellt vor diesem Hintergrund einen Sonderfall dar, insofern hier die Reformation zwar Fuß fasste und heute etwa 10% der Bevölkerung Protestanten sind, die Reformationsbestrebungen jedoch gewaltsam durch die Gegenreformation verdrängt bzw. für lange Zeit in den ‚geheimprotestantischen‘ Untergrund gezwungen wurde. Welche Spuren der Reformation lassen sich heute trotz oder vielleicht gerade wegen dieses Geschehens in Kärnten noch entdecken? Verweist die Reformation auf eine bis heute andauernde ‚Geschichte der Widerständigkeit‘?

VertreterInnen verschiedener Fächer, Konfessionen und Perspektiven werden kurze Statements abgeben, um dann untereinander und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und laden herzlich ein:

Stiftungssaal der Universität Klagenfurt: Dienstag, 2. Mai 2017 um 18 Uhr c.t.

Niclas Förster, evangelischer Theologe – Hans-Peter Premur, katholischer Theologe – Ursula Renz, Philosophin – Reinhard Stauber, Historiker
Moderation: Susanne Friede, Romanistin

 

Vom Aufkommen der Urteilskraft: Neue Forschungsplattform zu „Judgment“

In der Frühen Neuzeit (1450/1500-1800) kam dem Begriff des Urteils bzw. der Urteilskraft eine neue Bedeutung zu: Es wurden unterschiedliche Praktiken des Urteilens geprägt und eine Kultur des Urteilens geschaffen, die bis heute ein wesentliches Merkmal aufgeklärter Gesellschaften ist. Ziel einer neuen fach- und institutionenübergreifenden Kooperation ist es nun, diesen Begriff und seine wichtige Rolle für die Ausprägung moderner Gesellschaften, die sich Werten der Toleranz und der Wertschätzung von Wissen verpflichten, zu untersuchen. Als erste öffentliche Veranstaltung findet am 2. Mai 2017 die Podiumsdiskussion „500 Jahre Reformation – und kein Ende. Eine Spurensuche in Kärnten“ an der Alpen-Adria-Universität statt.

Weiterlesen

Der erotische Film in Italien und England


Die Romanistin Angela Fabris und der Anglist Jörg Helbig widmen sich in ihrem gemeinsamen Projekt einer bis dato stark vernachlässigten Filmgattung: dem erotischen Film. Die kulturspezifischen Unterschiede und Übereinstimmungen zwischen Italien und England stehen im Mittelpunkt ihrer Forschung.

Weiterlesen

Selfies, erotische Filme und politische Clowns

Der Schwerpunkt „Visuelle Kultur“ veranstaltet am 13. Jänner 2017 ganztägig einen Forschungstag, bei dem zahlreiche Vorträge und Workshops geboten werden. Den Abschluss des Tages bildet ein Kurzfilmfestival.

Weiterlesen