(Online-) Gastvortrag „Wie, woran und warum wir fotografische Bilder erkennen. Überlegungen zu einem Problem moderner und postmoderner Bildmedien“

von Friedrich Tietjen (Leipzig/Berlin/Wien) am 27. Jänner 2022, um 17:00 Uhr.

Anmeldungen bitte an Frau Mag. Petra Stroj (petra [dot] stroj [at] aau [dot] at)

 

Abstract

Wie wir Fotografien erkennen

Unser Bilderwelt ist durchzogen von Selfies, Musikvideos, Zoom-Seminaren, dem Passbild im Geldbörserl, dem lächelnden Gesicht auf einer Shampoo-Flasche im Supermarkt, dem Foto vom Kanzler in der Zeitung, der Ansichtskarte aus dem Urlaub am Kühlschrank, der gerahmten Aufnahme der Großmutter im Wohnzimmer. Die Bilder sind verschieden in dem, was sie uns zeigen und haben doch eines gemeinsam: Wir erkennen sie ohne größeres Nachdenken als Fotografien. Aber wie machen wir das? Anhand von Beispielen wird Herr Tietjen darüber spekulieren, wie dieses Erkennen stattfindet und darüber nachdenken, wie sich diese Spekulationen zu gängigen Definitionen der Fotografie verhalten.

 

Zur Person

Friedrich Tietjen führt seit Anfang 2020 ein von der Stiftung Aufarbeitung gefördertes Projektes zur Privaten Fotografie in Ostdeutschland 1980-2000 durch.* 2019/2020 Stipendiat der Gerda-Henkel-Stiftung mit einem Forschungsprojekt zu Hitlers Bart. Seit 2017 freiberuflicher Kurator. Seit 2015 Ko-Organisator der jährlichen Tagung After Post-Photography in St. Petersburg.** 2014 bis 2016 Gastprofessor für moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Wien. 2007 bis 2013 Juniorprofessor für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 2006 Promotion, Kurator an der Wiener Secession. 2004 visiting lecturer an der University of Greenwich. 2002 bis 2003 Stipendiat an der Jan van Eyck Academy in Maastricht/NL. 2001 Fototheoriestipendium des BKA. 1999 bis 2000 Kurator an der Wiener Secession. Forschungsschwerpunkte mit zahlreichen Veröffentlichungen: Theorie und Geschichte der Fotografie, politische Ikonografie, moderne und zeitgenössische Kunst.***

* https://stiftung-reinbeckhallen.de/privatefotografie/

** http://after-post.photography

*** https://univie.academia.edu/FriedrichTietjen

Wintertöne im Kardinalviertel – Eine studentische Veranstaltungsreihe in Kooperation mit GMPU und Viertelagentur

Wintertöne im Kardinalviertel

Musik erklingt in Geschäften und freistehenden Räumen – Studierende locken mit winterlichen Klängen Publikum in die Klagenfurter Innenstadt, verzaubern damit den Einkaufsbummel, untermalen den Viertelbesuch und öffnen leerstehende Räume – und das alles bei freiem Eintritt.

Im Jänner 2022 stellen Studierende der Angewandten Kulturwissenschaft und der Gustav Mahler Privatuniversität (GMPU) in Kooperation mit der Viertelagentur gemeinsam ein neues Format vor: Unter dem Titel Wintertöne finden an drei Donnerstagen Konzert-Performances an verschiedenen Orten im Kardinalviertel statt. Die Locations sind vielfältig und reichen vom Schuhhaus Rex über den Mountainbiker bis hin zur ehemaligen Rittergalerie. Jeder Veranstaltungsabend steht unter einem anderen Motto und bietet ein abwechslungsreiches Programm.

Das Projekt findet im Rahmen einer Kooperationslehrveranstaltung unter der Leitung von Jutta Toelle (GMPU) und Alexandra Schwell (AAU) statt. Hauptsitz und Veranstaltungsraum des Projektes Wintertöne ist der ViertelRAUM in der Burggasse 8 (vormals Rittergalerie.  Programmdetails unter: www.kardinalviertel.at

 

Wintertöne: jeweils 17.00 -19.00 Uhr

13.01.2022 – Music in Rex’s shoes
Schuhhaus REX + ViertelRAUM (Burggasse 8)

20.01.2022 – Viertelrhythmen im Viertelraum
Mountainbiker + ViertelRAUM (Burggasse 8)

27.01.2022 – Maximal Minimal Music
ViertelRAUM (Burggasse 8) + Kardinalviertel

Ausstellung #UNGELAUFEN. 501 historische Ansichtskarte

Die Ausstellung #UNGELAUFEN. 501 historische Ansichtskarte ist jetzt in der Burggasse 8 in Klagenfurt zu sehen. Die Finissage findet am 27. Januar 2022 statt.

Nähere Infos.

Online-Roundtable Migration, Securitization And Civic Engagement At The Polish-Belarusian Border

Migration, Securitization And Civic Engagement At The Polish-Belarusian Border

Aus aktuellem Anlass:
Einladung zur Online-Roundtable zur Situation an der polnisch-belarusischen Grenze mit internationalen Expert:innen und Beobachter:innen der Ereignisse.
3. Dezember 2021, 12 Uhr, auf ZOOM
organisiert von:

Agnieszka Halemba (Polnische Akademie der Wissenschaften & Universität Potsdam)
Annika Lems (Max Planck Institut für Sozialanthropologie)
Agnieszka Pasieka (Universität Wien)
Alexandra Schwell (Universität Klagenfurt)

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