Volkshaus: Verwandlungen und Verwendungen – Einladung zur Eröffnung der Ausstellungsstation AAU Klagenfurt

„Verwendungen & Verwandlungen. Bausteine zum Volkshaus/ Ljudski dom in Klagenfurt/ Celovec“

Donnerstag 07.11.2024 um 17.00 Uhr  

Als finale Station kommt die Ausstellung „Verwendungen und Verwandlungen. Bausteine zum Volkshaus/ Ljudski dom Klagenfurt/ Celovec“ nun auch in die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Am Donnerstag, dem 07. November 2024 präsentiert das Ausstellungsteam um 17:00 Uhr ihre Ausstellung in der Aula der Universität – wo sie dann bis 22. November 2024 zu sehen sein wird.

Die Ausstellung „Verwendungen und Verwandlungen“ wurde im Zuge des obligatorischen Lehrforschungsprojektes des neuen Masterstudienganges „Angewandte Kulturwissenschaften und Transkulturelle Studien“ erarbeitet und konzipiert. Sie zeigt die abwechslungsreiche Biografie des Volkshauses/Ljudski dom und die damit verbundene Bedeutung von räumlichen Infrastrukturen für soziale, kulturelle und politische Bewegungen in Klagenfurt. Dabei versteht sich die Ausstellung als ein Baustein für die Geschichte sozialer und gegenkultureller Initiativen in Kärnten/Koroška.

Ausstellungsteam
Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Ute Holfelder und Klaus Schönberger (Institut für Kulturanalyse). Das studentische Team besteht aus Gabriele Brunner, Sarah Levstock, Barbara Pachler, Melanie Proksch und Johanna Steindl. Organisatorische Assistenz: Orsolya Pataki. Die grafische Konzeption wurde in der Lehrveranstaltung Wissenskommunikation unter der Leitung von Walter Oberhauser (Klagenfurt/Celovec) gemeinsam mit dem Ausstellungsteam entwickelt.

 

Rückfragehinweis:
Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger
+43 463 2700 2011
klaus [dot] schoenberger [at] aau [dot] at

Erfolgreicher Kickoff für das Sparkling Science Projekt „Klagenfurt wird klimaneutral“!

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zur Auftakt-Veranstaltung des Sparkling Science Projekts „Klagenfurt wird klimaneutral“. Im Projekt erforscht die Universität Klagenfurt gemeinsam mit Schüler:innen, wie eine klimagerechte Stadt der Zukunft gestaltet werden kann.

 

Klagenfurt plant, bis 2030 klimaneutral zu werden und ist als einzige österreichische Stadt Teil der EU-Cities-Mission, einer Initiative, die 112 europäische Städte auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt. Dabei geht es nicht nur um technologische Lösungen, sondern auch um soziale und kulturelle Veränderungen. Um dieses Ziel zu erreichen, startet das Sparkling Science Projekt „Klagenfurt wird klimaneutral“, das an der Universität Klagenfurt vom Institut für Kulturanalyse und dem Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung koordiniert wird. Das vom BMBWF geförderte Projekt arbeitet in enger Kooperation mit drei Klagenfurter Schulen, der Stadtverwaltung, dem Jugendrat und dem ÖKOLOG-Netzwerk.

Am 2. Oktober fand die Auftaktveranstaltung im Stiftungssaal der Universität Klagenfurt statt. Projektleiterin Alexandra Schwell, Stefan Zehetmeier und Franz Rauch begrüßten die Gäste und präsentierten die Ziele und den Ablauf des Projekts. Für die Stadt Klagenfurt sprachen Ronald Rabitsch, 1. Vizebürgermeister, und Wolfgang Hafner von der Abteilung Klima- und Umweltschutz. Martina Merz, Vizerektorin für Forschung, überbrachte Grußworte von Seiten der Universitätsleitung.

Im Fokus des Projekts stehen die Schüler:innen, die als betroffene soziale Akteur:innen des Klimawandels selbst forschen. Sie werden von Wissenschafter:innen begleitet und leisten einen Beitrag zur Frage, wie eine klimagerechte Stadt der Zukunft gestaltet und die Dringlichkeit der Thematik kommuniziert und erzeugt werden kann.

Stefanie Preiml moderierte durch den Abend. Unter den zahlreichen Gästen waren

auch die Vertreterinnen des Klagenfurter Jugendrats Melissa Mödritscher, Valentina Brauchart und Bernadette Krall sowie der beteiligten Schulen (Mittelschule Wölfnitz, Mittelschule St. Peter und Ingeborg-Bachmann-Gymnasium). Ein Impulsvortrag von Roland Gruber zum Thema mittendrin und rundherum – miteinander Klimaneutralität schaffen rundete die Veranstaltung ab.

Julia Braunecker (IUS)

 

Die Fiktion der Realität Kunst/Fikcija resničnosti Umetnost – Einladung zu einem Gesprächsabend mit Crystin Moriz, Markus Guschelbauer & Anna Schober am 09.10.2024 ab 18 Uhr im Raum für Fotografie (St. Ruprechter Straße 10, 9020)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Institut für Kulturanalyse, Abteilung Visuelle Kultur, lädt ein zu

„Die Fiktion der Realität – Kunst, KI und die Macht der Bilder/Fikcija resničnosti – Umetnost, umetna inteligenca in moč slike“

einem Gesprächsabend im Rahmen von „ÜBER DAS LAND / O DEŽELI Jahr der Fotografie / Leto fotografije, 2024“ mit Crystin Moriz, Markus Guschelbauer & Anna Schober.

Moderation: Gerhard Maurer
Mittwoch, 09.10.2024
RAUM FÜR FOTOGRAFIE (St. Ruprechter Straße 10, 9020 Klagenfurt / Celovec)

18:00 Uhr Kurator:innenführung
19:00 Uhr Gespräch

Fotografie umgibt uns, durchdringt nahezu jeden Aspekt unseres täglichen Lebens. Sie beeinflusst uns als Einzelne und als Teil einer Gesellschaft. Sie formt und reproduziert ein hegemoniales Verständnis von begehrenswert, normal, richtig und falsch. Kurzum: Sie schafft Wirklichkeit. Aktuelle Diskurse um neue Technologien und Möglichkeiten der Bildmanipulation wie die künstliche Intelligenz stellen alte Verständnisse von Authentizität, Echtheit und unserem kollektiven Verhältnis zur Realität in Frage: Was bedeutet Wirklichkeit, wenn Bildwelten beliebig manipulierbar sind? Und gibt es noch so etwas wie ‚bloße Abbildung‘ oder hat es das überhaupt jemals gegeben? Was gilt es zu erhalten, wogegen wollen und sollen wir rebellieren? Was sind Potentiale, wo braucht es Neudefinitionen und was geht uns verloren? Dieser Abend steht im Zeichen einer kritischen Befragung neuer und alter Praxen.

Weitere Infos unter ueberdasland.at, @ueberdasland.
Freier Eintritt, keine Voranmeldung nötig.

Das Team der Visuellen Kultur freut sich auf Ihr Kommen!

Praedoc-Stelle im Projekt „Klagenfurt wird klimaneutral – Teilhabe und Gerechtigkeit in der Stadt der Zukunft“ (3 Jahre)

Im Rahmen des Sparkling Science-Projekts „Klagenfurt wird klimaneutral – Teilhabe und Gerechtigkeit in der Stadt der Zukunft“ ist voraussichtlich mit 1. September 2024 eine Praedoc-Stelle am Institut für Kulturanalyse (Abteilung für Empirische Kulturwissenschaft / Kulturanthropologie) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zu besetzen. Das Projekt wird vom OeAD gefördert und ist eine Kooperation des Instituts für Kulturanalyse und des Instituts für Unterrichts- und Schulentwicklung mit drei Klagenfurter Schulen, dem Magistrat der Stadt Klagenfurt, dem Jugendrat der Stadt Klagenfurt sowie dem ÖKOLOG-Netzwerk.

Klagenfurt am Wörthersee ist die einzige österreichische Vertreterin in der Horizon Europe Mission „100 climate-neutral and smart cities by 2030“ (EU-Cities-Mission). Um die Klimaziele zu erreichen, sind ehrgeizige Projekte geplant, von der Dekarbonisierung der Busflotte bis zum Ausbau des Ökostroms. Mit der EU-Cities-Mission soll die Stadt der Zukunft gestaltet werden. In der Bevölkerung sind die Potenziale der Mission jedoch kaum bekannt. Eine weit gefasste Nachhaltigkeit im Sinne der SDGs, die eine partizipative und inklusive Politik unter Beteiligung der Stadtgesellschaft umfasst, befindet sich noch im Entwicklungsstadium. Der Weg zur klimaneutralen Stadt ist nicht allein eine technologische und infrastrukturelle Maßnahme, sondern die Umsetzung der Klimaziele beinhaltet auch soziale und kulturelle Herausforderungen. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, den Weg hin zur klimagerechten Zukunft auf zwei Ebenen zu begleiten:

  • Erstens untersucht das Projekt Potenziale der Teilhabe für eine klimagerechte Zukunft. Was lernen wir durch eine Analyse der dringlichen Bedürfnisse unterschiedlicher sozialer Gruppen über Hierarchien und Asymmetrien, Trennlinien und Legacies, aber auch über die Potenziale der Überwindung derselben durch die „Just Transition“ hin zur klimaneutralen Stadt?
  • Zweitens rückt das Projekt die Schüler:innen selbst als betroffene soziale Akteur:innen des Klimawandels ins Zentrum. Was bedeutet die zentrale Rolle der Schüler:innen für die Gestaltung des Lehrens und Lernens sowie die Schulentwicklung im Sinne einer transformativen Bildung für Nachhaltige Entwicklung?

Ihre Aufgaben:

  • Eigenständige Forschungsarbeiten als Teil des Forschungsprojekts
  • Co-Organisation und Durchführung mehrerer ethnographischer Workshops in drei Klagenfurter Schulen und Analyse der dort erhobenen empirischen Daten
  • Mitwirkung an der Organisation und Administration des Projekts in Kooperation mit der Projektleitung und dem Team des IUS
  • Mitwirkung an der Organisation von Meetings im Rahmen des Projekts
  • Mitwirkung an projektbezogenen Publikationen

Voraussetzungen für die Einstellung:

  • Sehr guter Studienabschluss in den Fächern Angewandte Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie, Europäische Ethnologie oder Empirische Kulturwissenschaft
  • Kompetenz im Umgang mit ethnographischen und kulturanalytischen Methoden
  • Sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
  • Selbstständige Arbeitsweise und Eigeninitiative
  • Teamfähigkeit

Erwünscht sind:

  • Praktische Organisations- und Forschungserfahrung
  • Kenntnisse im Bereich der urbanen Klimapolitik sind nicht zwingend notwendig, dafür aber Interesse am und Neugier auf das Feld.
  • Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

 

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Dokumente bei:

  • Motivationsschreiben
  • Lebenslauf
  • Zeugniskopien
  • Arbeitsprobe, z.B. Kapitel der Masterarbeit

 

Beschäftigungsausmaß: 62,5 % (25 Wochenstunden)

Gehalt nach Universitäten-KV: B1

Befristung: voraussichtlich bis 31.08.2027

 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 20. August 2024 ausschließlich in elektronischer Form (in einem pdf-Dokument) an die Projektleiterin Univ.-Prof. Dr. Alexandra Schwell (alexandra [dot] schwell [at] aau [dot] at).

Bei Fragen zur Stelle und zum Projekt wenden Sie sich bitte an alexandra [dot] schwell [at] aau [dot] at

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils bei wissenschaftlichem Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.