Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre Institut für Geschichte“, 26. Sept. 2024, 18 Uhr, HS B an der Universität Klagenfurt

Im Oktober 1974 wurde offiziell mit der Besetzung des ersten Lehrstuhls für Geschichte an der damaligen Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt der Grundstein für die künftige Weiterentwicklung dieser Forschungs- und Bildungsstätte gelegt. In Erinnerung daran, verbunden mit einem Rückblick auf den Werdegang geschichtswissenschaftlichen Wirkens auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene, laden wir Dich/Sie herzlich zu einem Festakt am

Donnerstag, dem 26. September 2024, ab 18 Uhr im Hörsaal B an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

ein.

Aus organisatorischen Gründen wird um eine Rückmeldung an Sandra Wakonig per e-Mail sandra [dot] wakonig [at] aau [dot] at oder telefonisch unter 0463 / 2700 – 2205 bis spätestens 23. September 2024 ersucht.

Wir freuen uns auf Dein/Ihr Kommen!

Flyer Jubiläumsfeier 50 Jahre Institut für Geschichte

Organisationsteam:

Ass. Prof. Mag. Dr. Ulfried Burz
Ass. Prof. Mag. Dr. Christian Domenig

i.A. des Institutsvorstandes Univ. Prof. Dr. Dieter Pohl

 

Internationale Tagung: Bürgerkrieg – στάσις. Antike und moderne Erschütterungen der Demokratie, 28.-29. Juni 2024, O.0.01 (Stiftungssaal)

Das Institut für Geschichte veranstaltet gemeinsam mit dem Institut für Philosophie folgende Tagung und möchte Sie gerne dazu einladen:

Bürgerkrieg – στάσις

Antike und moderne Erschütterungen der Demokratie
 vom 28. – 29. Juni 2024, im O.0.01 der Universität Klagenfurt.

 

 

An der Schnittstelle von Alter Geschichte und antiker griechischer Philosophie der Politik mit der modernen politischen Geschichte und ihrer Theorie lassen sich immer wieder neue Sichtweisen auf ein Phänomen eröffnen, das die Demokratie seit ihren Anfängen erschüttert: der Bürgerkrieg, στάσις.
Mit dem altgriechischen Wort für Stillstand bezeichnet, scheint der Bürgerkrieg – στάσις – die Zeit anzuhalten und eine mythische Vergangenheit unmittelbar gegenwärtig zu machen. Zugleich erscheint die στάσις als ein Zustand größtmöglicher Anspannung durch die Verhärtung einander unversöhnlich gegenüberstehender Fronten. Die (auch gewaltsame) Entladung dieser Anspannung kann eine Gemeinschaft zerreißen, aber auch zu deren Weiterentwicklung führen.
In jedem Fall stellt der Bürgerkrieg einen tiefen, ja tragischen Einschnitt in der Geschichte einer Gemeinschaft dar. Als solcher fällt er oftmals dem Vergessen anheim oder so etwas wie einer Verdrängung im übertragenen Sinn.

Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.

Flyer_Programm Bürgerkrieg 24

 

KONZEPTION UND ORGANISATION:
Katarina Nebelin, Alice Pechriggl
ORGANISATION:
Valentina Holl, Silvia Krachler, Petra Stroj

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

     

Klagenfurter Mittelaltergespräche 2024

4. Klagenfurter Mittelaltergespräche  „Mensch und Tier im Mittelalter“

 

06. Juni 2024, Universität Klagenfurt, Z.1.29, 09:00-17:30 Uhr
Online-Zugriff unter: : https://classroom.aau.at/b/mul-vdo-0lc-0lk

 

Details zu Inhalt und Programm entnehmen Sie bitte der Beilage!

Programm Klagenfurter Mittelaltergespräche 2024

 

Gastvortrag „Pragmatische Sanktion und Erbfolge in Wort und Bild“ von Dr. Stefan Seitschek am Montag, den 27. Mai 2024, 19:00 Uhr, Raum N.1.44

Gastvortrag des Instituts für Geschichte, Abteilung Neuere und Österreichische Geschichte

Pragmatische Sanktion und Erbfolge in Wort und Bild

Vortragender: Dr. Stefan Seitschek
Termin: Montag, 27.05.2024, 19:00 Uhr im Raum N.1.44

 

Die Regierungszeit Karls VI. war stets mit der Frage nach Erbansprüchen des Hauses Habsburg verbunden, die dieser aktiv mit Beginn des Spanischen Erbfolgekriegs 1703 zu verteidigen begann. Mit Karls Rückkehr nach Wien wurde die Erbfolgefrage des noch kinderlosen Herrschers immer drängender, die in der Deklaration der Pragmatischen Sanktion mündeten. Mit dem Tod des 1716 geborenen Sohnes sowie den Geburten von Töchtern nahm die Bedeutung der Pragmatischen Sanktion zu, die in den 1720er Jahren von den Ländern der Habsburgermonarchie anerkannt wurde und die habsburgische Außenpolitik in den letzten beiden Regierungsjahrzehnten Karls VI. prägte. Der Vortrag geht beispielhaft der Darstellung der Erbfolgefrage und deren Regelung durch die Pragmatische Sanktion in unterschiedlichen Medien (Zeitungen, repräsentative Druckwerke, Medaillenprägung) nach.

 

Dr. Stefan Seitschek: Österreichischen Staatsarchiv (Abteilung Allgemeines Verwaltungs-, Finanz- und Hofkammerarchiv); bis 2020 Universitätsassistent für Archivwissenschaft am Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien; MÖStA-Redaktion; Beiratsmitglied der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts.

 

Forschungsschwerpunkte: Habsburgermonarchie um 1700, insbesondere die Regierungszeit Karls VI., Hof, Zeremoniell, Verwaltungsgeschichte