News veröffentlicht vom Institut für Germanistik

„Das soll ich lesen?! Literarische Neuerscheinungen im Gespräch“ – Lange Nacht der Forschung (AAU)

Wir diskutieren mit zwei prominenten Gästen literarische Neuerscheinungen und einen Klassiker des 20. Jahrhunderts.

Um 20.00 Uhr wird die Theodor-Körner-Preisträgerin Anna Baar wird mit Marc-Oliver Schuster und Viktoria Walter diskutieren über
Peter Handkes Die Obstdiebin  und Josef Winklers soeben erschienenen Roman Laß dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe.

Um 22.00 Uhr wird Büchner-Preis-Träger Dr. h.c. Josef Winkler mit Arno Rußegger und  Primus-Heinz Kucher diskutieren über Peter Weiss‘ Abschied von den Eltern und Anna Baars neuen Roman Als ob sie träumend gingen.

Beide Diskussionen finden im Nordtrakt, Station U22 statt, Moderation: Doris Moser

 

 

Christine Lavant und Georg Trakl, 24.04.2018, Trakl-Haus, Salzburg

Die Dichterin Christine Lavant hegte für das Werk Georg Trakls größte Bewunderung. Obwohl sie zwei Mal mit dem nach dem bedeutenden österreichischen Lyriker benannten Preis ausgezeichnet wurde, hielt sie die eigenen Gedichte für nicht annähernd so gelungen wie die Trakls: „Ich kann Trakl nicht einmal nachahmen und gäbe doch alle meine Gedichte sofort für ein einziges hin das auf dem Trakl-Niveau steht. Wenn er Salomonis Seide hatte so hocke ich an einem Webstuhl u. haue – oft unter Flüchen – einen Raisten oder Rupfen hin oder gewürfeltes Armen-Leuten-Bettzeug. Ja, eher das; denn: Raisten und Rupfen hat eine noblere und haltbarere Ordnung. (Brief an Ludwig von Ficker, Ende 1959)

Anlässlich des Abschlusses der vierbändigen Werkausgabe Christine Lavant findet im Trakl-Haus in Salzburg eine moderierte Gesprächslesung statt mit Doris Moser (Institut für Germanistik und Mitherausgeberin der Werke Christine Lavants), Bettina Rossbacher (Sprecherin und Rezitatorin) und Minka Popovic (Pianistin).

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Wie sieht Ihr Sprachenfluss aus?

Wer ist mehrsprachig? Gemeinhin glaubt man, dass MigrantInnen und diejenigen, die zweisprachig aufwachsen, mehrsprachig sind. Wir wollen den Begriff Mehrsprachigkeit jedoch breiter verstehen, denn jeder/jede kann mehrere Sprachen und verwendet innerhalb einer Sprache Varianten und Codes. Daher laden wir Sie ein, Ihre Mehrsprachigkeit zu entdecken, indem Sie Ihre Sprachenbiografie in Form eines Flusses darstellen.

alle Altersgruppen

Besuchen Sie uns auf Stand 20 

„Lesen im Rudel – warum sind Literaturkreise en vogue?“

 

Auf der Leipziger Buchmesse diskutierte man über Lesegruppen und FreizeitleserInnen. Mit dabei u.a. Dr. Claudia Dürr, Projektpartnerin im FWF-Projekt „Literarische Bedeutungen aushandeln“ der Angewandten Germanistik.

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