News veröffentlicht vom Institut für Germanistik

Literarisches Quartett zur Langen Nacht der Forschung

Lange Nacht der Forschung 2018 | Marc-Oliver Schuster, Anna Baar, Doris Moser, Victoria Walter

Lange Nacht der Forschung 2018 | Marc-Oliver Schuster, Anna Baar, Doris Moser, Victoria Walter | Photo: riccio photography

Lange Nacht der Forschung 2018 | Arno Rußegger, Josef Winkler, Doris Moser, Primus-Heinz Kucher

Lange Nacht der Forschung 2018 | Arno Rußegger, Josef Winkler, Doris Moser, Primus-Heinz Kucher | Photo: Gerda Moser

Mein ganzes merkbares Glück

Anne Bennent liest aus den unveröffentlichten Erzählungen Christine Lavants
Stadttheater Klagenfurt, Montag, 7. Mai 2018, 19.30 Uhr

Mit dem Band Erzählungen aus dem Nachlass ist vor kurzem die von Klaus Amann und Doris Moser herausgegebene vierbändige Ausgabe der Werke Christine Lavants (1915-1973) im Wallstein Verlag (Göttingen) abgeschlossen worden. Das Stadttheater Klagenfurt nimmt dies zum Anlass, einer der größten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts einen Abend zu widmen. Anne Bennent, die in der aktuellen Inszenierung der Mutter Courage von Bert Brecht die Hauptrolle spielt, wird Prosa von Christine Lavant lesen. Der international vielbeschäftigte Komponist und Akkordeonspieler Otto Lechner wird das Geschehen auf der Ziehharmonika musikalisch gestalten.

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„Das soll ich lesen?! Literarische Neuerscheinungen im Gespräch“ – Lange Nacht der Forschung (AAU)

Wir diskutieren mit zwei prominenten Gästen literarische Neuerscheinungen und einen Klassiker des 20. Jahrhunderts.

Um 20.00 Uhr wird die Theodor-Körner-Preisträgerin Anna Baar wird mit Marc-Oliver Schuster und Viktoria Walter diskutieren über
Peter Handkes Die Obstdiebin  und Josef Winklers soeben erschienenen Roman Laß dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe.

Um 22.00 Uhr wird Büchner-Preis-Träger Dr. h.c. Josef Winkler mit Arno Rußegger und  Primus-Heinz Kucher diskutieren über Peter Weiss‘ Abschied von den Eltern und Anna Baars neuen Roman Als ob sie träumend gingen.

Beide Diskussionen finden im Nordtrakt, Station U22 statt, Moderation: Doris Moser

 

 

Christine Lavant und Georg Trakl, 24.04.2018, Trakl-Haus, Salzburg

Die Dichterin Christine Lavant hegte für das Werk Georg Trakls größte Bewunderung. Obwohl sie zwei Mal mit dem nach dem bedeutenden österreichischen Lyriker benannten Preis ausgezeichnet wurde, hielt sie die eigenen Gedichte für nicht annähernd so gelungen wie die Trakls: „Ich kann Trakl nicht einmal nachahmen und gäbe doch alle meine Gedichte sofort für ein einziges hin das auf dem Trakl-Niveau steht. Wenn er Salomonis Seide hatte so hocke ich an einem Webstuhl u. haue – oft unter Flüchen – einen Raisten oder Rupfen hin oder gewürfeltes Armen-Leuten-Bettzeug. Ja, eher das; denn: Raisten und Rupfen hat eine noblere und haltbarere Ordnung. (Brief an Ludwig von Ficker, Ende 1959)

Anlässlich des Abschlusses der vierbändigen Werkausgabe Christine Lavant findet im Trakl-Haus in Salzburg eine moderierte Gesprächslesung statt mit Doris Moser (Institut für Germanistik und Mitherausgeberin der Werke Christine Lavants), Bettina Rossbacher (Sprecherin und Rezitatorin) und Minka Popovic (Pianistin).

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