Tagung: DISTAnte RÄUME

Am 15. und 16. November finden an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ein DiStA-Vernetzungstreffen und als Rahmen dazu eine Reihe von Vorträgen statt – in ähnlichem Format wie bislang die regelmäßigen DiStA-Ringvorlesungen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Arbeitsbereiches Sozialpädagogik und Inklusionsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, des Beratungs-, Mobilitäts- und Kompetenzzentrums (BMKz) sowie der FH Kärnten (Disability & Diversity Studies) und des Accessibility Office der AAU. Zielgruppe der Teilnehmenden sind wie gehabt Mitglieder der DiStA, Studierende sowie DiStA Interessierte.

Die Dista-Vorträge sollen unter dem Überbegriff der „Räume“ auf die Herstellung von dis/ability im Kontext diverser – im weitesten Sinne gedachter – Räume fokussieren. Ein Aspekt ist die Aneignung von Raum, auf welche sich Praktiken der Behinderung über defizitorientierte Zuschreibungen und Ausgrenzungsprozesse in verschiedenen Sozialisationsinstanzen auswirken.

Räume können Anlass für Empowerment und Selbstbestimmung sein, jedoch auch einschränken, ausschließen und verhindern. Trescher und Hauck sprechen von der Möglichkeit „sich Raum mitunter nur als ‚Territorium der Anderen‘ […] zumeist (ganz wortwörtlich) über Sonderwege“ anzueignen (2017, o.S.) und verweisen damit unter anderem auf Segregation als räumliches Phänomen.

Raum kann multiperspektivisch gedacht werden – als physischer Raum, als virtueller Raum, als sozialer Raum… – zusammengefasst als Lebens-Räume, die Behinderung immer wieder neu konstruieren und die es diesbezüglich kritisch zu analysieren gilt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Neue Publikation: Ist inklusive Schule möglich?

Jasmin Donlic / Elisabeth Jaksche-Hoffman / Hans Karl Peterlini (Hg.)

Ist inklusive Schule möglich?

Nationale und internationale Perspektiven

Inklusion ist zur zentralen pädagogischen Herausforderung geworden. Den hohen Erwartungen an einen inklusiven Umgang mit Behinderung, sprachlich-kultureller Diversität, Gender Diversity und sozialer Differenz stehen hartnäckige selektive Strukturen, eingefahrene Unterrichtspraktiken, politische Vorbehalte und teilweise auch Ängste entgegen.

Die Grundfrage der generellen Umsetzbarkeit inklusiver Schule steht im Zentrum dieses Bandes. Die Beiträge über Erfahrungen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus in Skandinavien, Italien, Kanada, USA sowie afrikanischen und asiatischen Ländern berichten von Erfolgen, aber auch von Problemen in den länderspezifischen Erprobungen von Inklusion.

Info zum Buch: Ist inklusive Schule möglich?

Aggressionen gegen Minderheiten

Der IfEB-Arbeitsbereich Sozialpädagogik und Inklusionsforschung lädt herzlich ein zum Gastvortrag von

Klaus Wahl: Aggressionen gegen Minderheiten

28. Mai 2019 | 15:00 Uhr | Stiftungssaal

Prof. Dr. Klaus Wahl (Psychosoziale Analysen und Prävention, München) ist einer der führenden Aggressionsforscher im deutschsprachigen Raum. Als Sozialwissenschaftler mit interdisziplinärem Interesse an der Integration psychologischer, natur- und sozialwissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse arbeitet Prof. Wahl insbesondere zu Aggression und Gewalt bei Familien, Kindern und Jugendlichen sowie auch zu Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus.

Sozialpädagogischer Fachtag: Sexuelle Bildung in der Sozialen Arbeit

Sehr geehrte Kolleg_innen, dragi kolegi,

Hiermit laden wir Sie herzlich zum kommenden Sozialpädagogischen Fachtag am 14.06.2019 mit dem Titel

Sexuelle Bildung in der Sozialen Arbeit – aktuelle Forschung & Praxiskonzepte

von 08.30 bis 15.00 Uhr im Stiftungssaal der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ein.

 

Mit Vorträgen von:

Elisabeth Tuider (Kassel) „Normalitätskonstruktionen Jugendlicher zu Sexualität und Gewalt“

Bettina Weidinger (Wien) „Sexualität als Herausforderung für SpFh (Sozialpädagogische Familienhilfe)“

Katja Krolzik-Matthei (Merseburg) „Sexuelle Bildung zwischen Kinderschutz und Selbstbestimmung“

Thematische Workshops:

Christiane Hintermann – Sexualpädagogik Kärnten „Sexualität und Behinderung“

Marcel Franke – Plattform sexuelle Bildung „Sexuelle Bildung und sexuelle und reproduktive Rechte als Querschnittsthema in der Sozialen Arbeit“

Martina Kugi – Mädchenzentrum Klagenfurt „Liebe, Sex und Partnerschaft? Zum Umgang mit den Themen Liebe, Sexualität und sexuelle Orientierung in der sexualpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“

Michaela Wilhelma – aidsHilfe Kärnten „Sexuelle Bildung als modulares Unterrichtsprinzip“

Johannes Eggert – Schulsozialarbeit Kärnten „Jungs und ihre Fragen im Kontext von sexualpädagogischen Workshops“

Bitte wählen Sie zur Anmeldung bei Renate [dot] Bojanov [at] aau [dot] at einen Workshop aus!

Eine weitere Gelegenheit zum Austausch wird ein gemeinsamer Ausklang mit Imbiss bieten – wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Mit herzlichen Grüßen, S spoštovanjem

Sara-Friederike Blumenthal & Christiane Hintermann

 

Organisiert durch: Arbeitsbereich Sozialpädagogik und Inklusionsforschung, Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sexualpädagogik Kärnten

Unterstützt von: Forschungsrat der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Fakultät für Kulturwissenschaften der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Mädchenzentrum Klagenfurt, aidsHilfe Kärnten

Veranstaltungsprogramm