06.11. – mit dem großen Löffel (MUSIL), Theater, ORT: klagenfurter ensemble

Nach einem Gastspiel von Aus aktuellem Anlass: Delphine in Triest, eine Theater am Lend Eigenproduktion aus dem Jahr 2021, wurden Regisseurin Anja M. Wohlfahrt und Autorin Effe U Knust von klagenfurter ensemble-Intendant Gerhard Lehner eingeladen, sich für Herbst 2024 dem Autor Robert Musil zu widmen. Aus diesem ersten Gespräch entstand eine Kooperation zwischen klagenfurter ensemble und dem Musil Institut Klagenfurt, insbesondere Artur R. Boelderl.
Effe U Knust und Anja M. Wohlfahrt, die nach Aus aktuellem Anlass: Delphine in Triest im Herbst 2023 mit Das gelbe Trikot in einer weiteren Zusammenarbeit für das Theater am Lend ein Stück auf die Bühne gebracht haben, lesen sich seit Frühling 2023 durch das Gesamtwerk Robert Musils plus Sekundärliteratur und stoßen sich in dem neuen Stück von dieser Recherche, also von Musil und den Themen seiner Werke, ab. Also: Wertschätzend und wissbegierig wird hier sich abgestoßen, um eine eigenständige Kunst zu ermöglichen. Besagte Produktion feiert am 6. November 2024 am klagenfurter ensemble Premiere und gastiert im Dezember 2024 für eine Spielserie in Graz am Theater am Lend.

mit dem großen Löffel (Musil)

Ein Stück zu Robert Musil
von Effe U. Knust

Uraufführung
Eigenproduktion des klagenfurter ensemble

 

Wenn man Robert Musil auf den Kopf stellt, fällt ihm ein Mann ohne Eigenschaften aus der Hosentasche. Aber nicht nur Ulrich reibt sich die Augen, wenn er am 6. November zum 144. Geburtstag seines Erfinders von Regisseurin Anja M. Wohlfahrt und Autorin Effe U Knust auf die Bretter des klagenfurter ensembles gestellt wird. Auch seine Schwester Agathe, mit der Ulrich in (geschwisterliche) Liebe verbunden ist, wird sich zu dem Geburtstagsfest einfinden.

Überhaupt spielt die Dopplung in der Liebe und in der Politik bei Musil eine entscheidende Rolle. Das Ich ist der andere, aber immer um ein Quantum verschoben oder in einem Zerrspiegel erblickt. Ist doch das basso continuo seines Meisterwerks die Parallelaktion, in der klammheimlich eine Riesenfeier für den Monarchen vorbereitet werden soll, um den Freunden und Erzrivalen, den Preußen die Show zu stehlen. Aber anstatt sich stramm und organisiert in die Aufgabe zu stürzen, gerät Ulrich in einen Strudel aus Intrigen und Techtelmechtel – und eigentlich geht ihn das alles gar nichts an, denn er hat sich ein Jahr freigenommen.

Diese Auszeit vom Burn out ist als großes Thema unserer Zeit ein Fokus dieser Theaterarbeit. Lebt man, um zu Arbeiten, arbeitet man um zu Leben? Oder ist es eigentlich etwas anderes, das uns antreibt oder antreiben sollte. Ist es eben diese scheinbar nebensächliche Parallelaktion der Liebe?

Und wenn wir schon bei der Liebe sind. Liegt darin nicht die Identität des Einzelnen? Aber ist der Einzelne überhaupt ein Einzelner – oder eher viele? Eine Frage, der Musil in seinem Mann ohne Eigenschaft nachspürt, und man fragt sich als heutige LeserInnen, ob in Ulrich nicht auch eine Frau versteckt ist, oder in Agathe ein Mann oder ein geschlechtschangierendes Wesen?

Wir wissen es nicht. Wir ahnen es, und Regisseurin Anja M. Wohlfahrt und Autorin Effe U Knust werden uns behutsam, rabiat und zärtlich in das Werk Musils hineinlotsen und wieder heraus. Denn sie haben sich Musil einverleibt und sind in ihn eingetaucht, um sich von ihm abzustoßen und ihn gleichzeitig mitzureißen in unsere heutige Zeit.

 

Regie: Anja M. Wohlfahrt
Schauspiel: Klemens Dellacher, Clara Diemling, Anna Morawetz
Live-Musik: Grilli Pollheimer und Patrick Dunst

 

Vorstellungen: 06. bis 23. November 2024 / 20 Uhr
Dauer: 1 h 50 min, ohne Pause 
Spielort: theaterHALLE11, Messeplatz 1 / 11, Klagenfurt
Kartenreservierung: 0463 310 300 / ke [at] klagenfurterensemble [dot] at
Kartenpreise: 25 Euro (regulär) / 20 Euro (ermäßigt)

 

In Kooperation mit dem klagenfurter ensemble

26.10. Antonio Fian und Kollegium Kalksburg – Dramolette und Musik, ORT: klagenfurter ensemble

WORT UND TON

das beste aus vier welten

Antonio Fian und Kollegium Kalksburg:

Dramolette und Musik

 

Samstag, 26. 10. 2024
20.00 Uhr

ORT: theaterHalle 11, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt

 

Der Meister des Minidramas und die drei Weltweisen des Wienerlieds: Stets garantieren ihre gemeinsamen Auftritte ebenso hochkomische wie tiefschürfende Einblicke in Wesen, Wahn und Wirklichkeit des Österreichischen. Antonio Fian bringt alte und neue Dramolette zum Vortrag, das Kollegium ist wie immer bemüht, die Leere dazwischen mit mehr oder eher weniger passenden Liedern zu füllen.

Die Texte Antonio Fians sind, ähnlich wie beim Wienerliedtrio Kollegium Kalksburg, geprägt von schwarzem Humor. Diese agieren im ständigen Spannungsverhältnis zwischen Literatur und Wirklichkeit, wobei der Autor stets mit der ganz alltäglichen Sensationsgier seiner potentiellen Leser spielt. Brocken um Brocken vermeintlicher Tatsachen wirft er ihnen als Köder hin, um sie schließlich in seinen raffiniert ausgelegten Textschlingen zu fangen und ganz der Fiktion auszusetzen.

Sein literarisch-pointiertes Genie trifft im kongenialen Zusammenspiel auf das Kollegium Kalksburg – monströse Wiener Gestalten, geboren aus Pathos-Splittern, präalkoholischer Aggression, postalkoholischer Weinerlichkeit und exzessivem Selbstmitleid, wie man sie seit den seligen Tagen eines Helmut Qualtinger nicht mehr gesehen hat.

 

Kollegium Kalksburg:

Heinz Ditsch (Akkordeon, Singende Säge, Gesang),

Paul Skrepek (Kontragitarre, Gesang),

Wolfgang Vincenz Wizlsperger  (Liedgesang, Kamm, Euphonium)

 

Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien. Er ist Autor von Romanen, Erzählungen, Essays und Dramoletten, mit denen er in unregelmäßigen Abständen in der Tageszeitung Der Standard das österreichische Kultur- und Geistesleben kommentiert. Für sein Werk wurde ihm 1990 der österreichische Staatspreis für Kulturpublizistik, außerdem u. a. der Johann-Beer-Literaturpreis (2009) und der Humbert-Fink-Literaturpreis (2014) verliehen.

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem klagenfurter ensemble statt.

Kartenreservierung: 0463 310 300 / ke [at] klagenfurterensemble [dot] at

 

22.10.: Von der Seele träumen dürfen. Robert Musil und die Sängerin Anna Griewisch – Szenische Lesung – ORT: klagenfurter ensemble

 

Mit einer szenischen Collage widmet sich Karl Corino – Literaturkritiker, Schriftsteller und Robert-Musil-Biograph – der Beziehung zwischen dem Autor des Romans Der Mann ohne Eigenschaften und der Sängerin Anna Griewisch.

Das klagenfurter ensemble und das Robert-Musil-Institut laden im Vorfeld der Theaterproduktion mit dem großen Löffel (Musil) (Premiere am 6. November, dem 144. Geburtstag Musils), zu einer theatralen Annäherung an das Werk des in Klagenfurt geborenen Dichters.

„Von der Seele träumen dürfen“.
Robert Musil und die Sängerin Anna Griewisch
Eine Collage

Dienstag, 22. 10. 2024
20.00 Uhr

ORT:
theaterHALLE11
Messeplatz 1/11, 9020 Klagenfurt

 

Szenische Lesung mit: Katarina Hartmann, Magda Kropiunig, Angie Mautz, Oliver Vollmann
Eingerichtet von: Anja Wohlfahrt & Effe U Knust
Mit einleitenden Worten von: Artur R. Boelderl

Freier Eintritt / Spenden herzlich willkommen
Kartenreservierungen unter: +43 463 310 300 oder ke [at] klagenfurterensemble [dot] at
www.klagenfurterensemble.at

 

Niemand wird leugnen, dass die Beziehungen zu Frauen ein eminent wichtiges Kapitel in der Biographie und im Werk eines Schriftstellers bilden. Robert Musil bildet da keine Ausnahme. Selbst wenn man seine Werke nur durchblättert, sieht man mit flüchtigem Blick, dass in den Vereinigungen, in den Schwärmern, in den Drei Frauen und schließlich im Mann ohne Eigenschaften Frauen im wahren Wortsinn Hauptfiguren bilden. Was wären die Vollendung der Liebe ohne Claudine, die Schwärmer ohne Maria und Regine, die Drei Frauen ohne Grigia, die Portugiesin und Tonka, Vinzenz ohne die Alpha, Der Mann ohne Eigenschaften ohne Diotima, Clarisse und Agathe? Undenkbar.

Unleugbar ist auch, dass diese weiblichen Figuren Vorbilder im Leben des Autors hatten. Die Pianistin Valerie Hilpert eröffnet die Reihe der Frauen sine qua non, sie setzt sich fort mit Herma Dietz und endet schließlich bei Martha Marcovaldi.
Musil verwischt häufig die Spuren, und wir verdanken es oft dem glücklichen Zufall, dass das Rätsel der Identität dieser Frauen gelöst wurde. Wenn nicht eine alte Münchner Dame eines späten Tages das Stammbuch ihrer Mutter mit einer Eintragung des 20-jährigen Musil aus dem Herbst 1900 in einem Münchner Museum abgegeben hätte, die Frau, der Musil das erste Erlebnis der taghellen Mystik verdankte, Valerie Hilpert, wäre sozusagen nicht von den Toten auferstanden.

Eine ähnliche Schattenexistenz führte seit der Veröffentlichung der Musilschen Tagebücher (1955) eine Miss Greevish respektive Griewisch. Die spärlichen Notizen aus rund dreißig Jahren und die doppelte Namensform gaben Rätsel auf, auf die sich die Forschung lieber gar nicht einließ. So machte das voluminöse Musil-Handbuch um den Fall Greevish einfach einen Bogen, der Name kommt auf vielen hundert Seiten nicht vor. Die Musil-Biographie von 2003 äußerte die Vermutung, Miss Greevish könne Kind deutscher Auswanderer gewesen sein, das für kurze Zeit in das Stammland der Eltern zurückgekehrt sei. Und siehe da – das vielgescholtene Internet bestätigte eines schönen Sonntagmorgons binnen Sekunden die Vermutung. Das nennt man
ballistisch ins Blaue schießen und ins Schwarze treffen. Anna Griewisch, so stellte sich heraus, war das Kind norddeutscher Eltern, die in die Gegend von Chicago gezogen waren. Anna wollte Sopranistin werden und hatte deswegen ein paarmal in Berlin Unterricht genommen. So hatte sie Musil kennengelernt und einen Heiratsantrag von ihm bekommen.
Hätte sie den angenommen, wer weiß, wie sein Leben verlaufen wäre. Man kann im Namen der deutschen Literatur nur dankbar sein, dass es bei dem von Anna stimulierten Prosastück Tagebuch Hippolyts blieb.
(Karl Corino)

 

Lesung Musil Collage, Katarina Hartmann

 

Katarina Hartmann
geboren 1984 in Klagenfurt, ist eine österreichische Singer-Songwriterin und Schauspielerin, deren Musik durch ihre vielschichtigen Einflüsse und ihre außergewöhnliche Stimme geprägt ist. Zahlreiche Engagements führen sie unter anderem an das Wiener Volkstheater, Schauspielhaus Graz, die Sommerspiele Reichenau, Stadttheater Klagenfurt uvm. Auch vor der Kamera überzeugt die vielseitige Schauspielerin, zuletzt in Schnell ermittelt oder in der ORF Serie Gemischtes Doppel.
Neben der Schauspielerei gehört ihre große Leidenschaft der Musik. Ihre Stimme & Kompositionen findet man nicht nur im Theater, sondern auch auf einigen CD´s. 2020 gründete sie ihre eigene Band JASA und veröffentlichte ihr Debütalbum.

Weitere Infos unter: www.katarinahartmann.com

 

 

 

Musil Collage, Magda Kropiunig

 

Magda Kropiunig
Die in Klagenfurt geborene und im Rosental  aufgewachsene Schauspielerin absolvierte ihr Schauspielstudium mit Auszeichnung an der staatlichen Schauspielschule AGRFT  in Ljubljana  und arbeitet als freie  Schauspielerin im Theater, Film und Fernsehen in Österreich und Slowenien. Seit etlichen Jahren ist sie auch Moderatorin und Redakteurin  in der slowenischen Redaktion im ORF Landesstudio Kärnten – sie moderiert dort die Morgensendung im Radio und die sonntägliche Fernsehsendung Dober dan Koroška / Štajerska – außerdem war sie Co – Moderatorin in der Morgenshow bei Radio Kärnten. Sie arbeitet als Sprecherin für TV-Dokumentationen und Hörbücher. 2004 erhielt sie den Förderpreis des Landes Kärnten für darstellende Kunst. Zahlreiche Engagements im Film, TV und Theater.  Aktuell ist sie in der Komödie Kako se znebiti bodočega moža in der Hauprolle „Silvija“ im Špas Teater Mengeš/ Ljubljana zu sehen.

 

 

Lesung Musil-Collage, Angie Mautz

 

Angie Mautz
absolvierte nach der Abschlussprüfung im Fach Klavier am Konservatorium Klagenfurt (1991) ein Schauspielstudium am Konservatorium in Wien. Zahlreiche Engagements im deutschen Sprachraum: Vereinigte Bühnen Graz, Landestheater Coburg, Landestheater Linz, Theater für Vorarlberg, Theater Phönix Linz, Vereinigte Bühnen Bozen, Staatstheater Nürnberg, Volkstheater Wien, klagenfurter ensemble und viele mehr. Seit 2009 ist sie künstlerische Leiterin des Jungen Theaters Klagenfurt und seither auch als Regisseurin an verschiedensten Theatern tätig.

 

 

 

Lesung Musil-Collage, Oliver Vollmann

 

Oliver Vollmann
1959 in Wien geboren, seit 1982 freischaffender Schauspieler, Autor, Musiker, freier ORF-Mitarbeiter (Chansonier und Texter beim Guglhupf von G. Bronner, 1983-2000), Kindersendung Kuddlmuddl im ORF Kärnten, Funk-Erzählungen, Hörspiele, viele TV- und Kino-Filmprojekte, 3-raum-theater Wien, Coop05 Köln, next-liberty Graz u.v.a., Theater-Stammhaus: klagenfurter ensemble, Solo-Programm Kasperl.Herz, zuletzt 2018/19 in Clarisse und ihre Dämonen nach Robert Musil, 2020 Hennir von Antonio Fian, Wir kamen und sie brauchten uns von Peter Wagner (mit Texten von Maja Haderlap, Alois Hotschnig, Werner Kofler, Peter Turrini & Josef Winkler).

 

 

 

 


Eine Kooperation des klagenfurter ensemble & Robert-Musil-Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv

 

09.10. – Volha Hapeyeva und Andreas Unterweger, Literarischer Dialog

LITERATUR IM GESPRÄCH

      

Volha Hapayeva

Andreas Unterweger

Was wir nicht über Vögel wissen

Literarischer Dialog und Lesung

 

Mittwoch, 09. 10. 2024

19.30 Uhr              

 

Lebewesen, Pflanzen und die uns umgebende Welt im Allgemeinen sind für uns großteils nur durch die Sprache wahrnehmbar. Manchmal kennen wir das Wort, sind aber noch nie dem Vogel, Insekt oder Baum, die es bezeichnet, begegnet. Wir kennen den Namen einer Blume, wissen aber nicht, wie sie aussieht. „Heutzutage kann doch keiner mehr eine Drossel von einer Ulme unterscheiden“, bemerkte der deutsche Lyriker Thomas Kling dazu einst trocken.

Das Anliegen des literarischen Dialogs Was wir nicht über Vögel wissen ist es, die Sprache als Realität zu betrachten, die diese Welt für uns schafft, einschließlich der Natur. Wie geht die Sprache mit Lebewesen um? Warum beschreibt sie Vögel oder Fische in Wörterbüchern und Naturführern so, wie sie es tut, und eben nicht anders? Und was geschieht, wenn mit den Namen auch die Tiere verschwinden – und umgekehrt? In welcher Welt leben wir dann?

Was wir nicht über Vögel wissen wurde beim Wettbewerb „Imagine Dignity. Mensch/Natur/Künstliche Intelligenz – in welcher Welt wollen wir 2040 leben?“ ausgezeichnet und im Rahmen der Initiative „Internationale Literaturdialoge“ gefördert.

Die beiden Texte sind in der Anthologie In der Wüste Bäume pflanzen. In welcher Welt wollen wir 2040 leben? (Hg. von Elke Atzler und Manfred Müller, Luftschacht 2024) und den Ausgaben 243 und 244 der Literaturzeitschrift manuskripte nachzulesen.

Weitere Informationen:

Internationale Literaturdialoge

 

Volha Hapeyeva liest außerdem aus Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber. Im Zentrum des Romans steht die Empathie und die Frage, warum sie so vielen Menschen fehlt oder abhandengekommen ist. Ein geheimnisvolles, verspieltes Buch mit Noir-Elementen und magischem Realismus, das für nicht weniger einsteht als eine bessere Welt und ein glückliches, friedvolles Miteinander.

 

Volha Hapeyeva, geboren 1982 in Minsk, ist eine belarusische Autorin (Prosa, Lyrik, Drama, Kinderbuch), Übersetzerin und promovierte Linguistin.

Andreas Unterweger, geboren 1978 in Graz, ist Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber der Literaturzeitschrift manuskripte.